alle zusammenSerie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 15. Mai 2025, Teil 3

Redaktion

Kananda (Weltexpresso) - Cate Blanchett als Hilda Ortmann (Bundeskanzlerin von Deutschland): Cate Blanchett ist eine australisch-US-amerikanische Schauspielerin, die seit Beginn der 1990er Jahre in mehr als 70 Film- und Fernsehproduktionen zu sehen war und mit über 150 internationalen Film- und Festivalpreisen geehrt wurde, darunter zwei Mal mit dem Oscar – einmal als Beste Nebendarstellerin für ihre Darbietung als Katharine Hepburn in AVIATOR (2004) von Regisseur Martin Scorsese und einmal als Beste Hauptdarstellerin für BLUE JASMINE (2013) von Regisseur Woody Allen.
Mit ihrer ebenfalls preisgekrönten Titelrolle im Historienfilm ELIZABETH (1998) stieg sie zu einer der führenden Charakterdarstellerinnen in Hollywood auf. Ihre Filmographie umfassst Titel wie die DER TALENTIERTE MR. RIPLEY (1999), die DER HERR DER RINGE-Trilogie (2001 – 2003), BABEL (2006), I'M NOT THERE (2007), DER SELTSAME FALL DES BENJAMIN BUTTON (2008), WER IST HANNA? (2011), CAROL (2015), MANIFESTO (2015), NIGHTMARE ALLEY (2021), DON'T LOOK UP (2021) und TÁR (2022).

Daneben tritt Blanchett auch als Theaterschauspielerin in Erscheinung. Von 2008 bis 2015 führten sie und ihr Ehemann Andrew Upton die australische Sydney Theatre Company (STC) als künstlerische Leiter.



Charles Dance als Edison Wolcott (Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika)

Charles Dance ist ein britischer Schauspieler und Regisseur, der seine Karriere auf der Theaterbühne bei der Royal Shakespeare Company begann. Sein Spielfilmdebüt absolvierte er in der Rolle des Bösewichts in dem James-Bond-Film IN TÖDLICHER MISSION (1981). Seitdem spielte er in einer Reihe von bedeutenden Filmen wie EINE DEMANZIPIERTE FRAU (1985), DIE LETZTEN TAGE IN KENYA (1987), LAST ACTION HERO (1993), MICHAEL COLLINS (1996), GOSFORD PARK (2001), THE IMITATION GAME (2014) und MANK (2020) mit. Darüber hinaus war er auch in großen Hollywood-Produktionen wie ALIEN 3 (1992), DRACULA UNTOLD (2014), GHOSTBUSTERS (2016) und GODZILLA: KING OF THE MONSTERS (2019) zu sehen. Sein Regiedebüt gab er mit dem Drama LADIES IN LAVENDER (2004), in dem Judi Dench und Maggie Smith die Hauptrollen spielten und das er auch schrieb und produzierte.
Im Fernsehen wurde Dance mit seiner Rolle als Tywin Lannister in der HBO-Erfolgsserie "Game of Thrones" einem Millionpublikum bekannt. Für seine Darbietung als Lord Mountbatten in der dritten und vierten Staffel von "The Crown" war er für einen Primetime Emmy Award in der Kategorie „Outstanding Guest Actor“ nominiert. Zu den Höhepunkten seiner früheren Fernsehkarriere gehören eine BAFTA-Nominierung als Bester Schauspieler für "The Jewel in the Crown" und "Bleak House", für die er eine International Emmy-Nominierung erhielt und den Press Guild Award als Bester Schauspieler gewann.
Für seine Verdienste um das Theater wurde er 2006 von Königin Elisabeth II. zum Officer of the Order of the British Empire (OBE) ernannt.





Alicia Vikander als Celestine Sproul (Präsidentin der Europäischen Kommission)

Alicia Vikander ist eine schwedische Schauspielerin und Produzentin, die mit zahlreichen renommierten Regisseuren und Schauspielern zusammengearbeitet hat. Für ihr Spielfilmdebüt in DIE INNERE SCHÖNHEIT DES UNIVERSUMS (2010) beim Stockholmer Filmfestival wurde sie mit dem Rising Star Award als Beste Nachwuchsdarstellerin und 2011 mit dem vom Schwedischen Filminstitut vergebenen Guldbagge Award als Beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Nachdem Regisseur Joe Wright sie in DIE KÖNIGIN UND IHR LEIBARZT (2011) gesehen hatte, besetzte er sie an der Seite von Kreia Knightley und Jude Law in der Literaturadaption ANNA KARENINA und brachte sie einem internationalen Publikum näher. Auf der Berlinale 2011 wurde Vikander als Shooting Star ausgezeichnet. 2015 war sie in EX MACHINA (2015) von Alex Garland, CODENAME U.N.C.L.E. von Guy Ritchie und THE DANISH GIRL (2015) von Tom Hooper zu sehen. Für ihre Rolle in THE DANISH GIRL wurde sie 2016 mit dem Oscar als Beste Nebendarstellerin ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielt sie mehrere Nominierungen, darunter für den Golden Globe und den BAFTA, wobei sie jeweils in zwei Kategorien – Beste Hauptdarstellerin und Beste Nebendarstellerin – für THE DANISH GIRL und EX MACHINA nominiert war. 2016 folgten Rollen in JASON BOURNE an der Seite von Matt Damon und in THE LIGHT BETWEEN OCEANS an der Seite von Michael Fassbender, 2017 in TULPENFIEBER an der Seite von Christoph Waltz. 2018 trat sie die Nachfolge von Angelina Jolie an und übernahm die Rolle von Actionheldin Lara Croft in der Videospielverfilmung TOMB RAIDER.

Vikander hat sich auch als Produzentin etabliert. Ihr erstes Projekt unter ihrer eigenen Produktionsfirma Vikarious Productions war EUPHORIA (2017), in dem sie neben Eva Green in den Hauptrollen zu sehen war. 2021 übernahm sie eine Nebenrolle im Fantasy-Drama THE GREEN KNIGHT von David Lowery und war in der Serien-Adaption "Irma Vep" zu sehen. In der Miniserie, mit der Olivier Assayas seinen gleichnamigen Film von 1996 neu adaptierte, übernahm sie die Titelrolle.



Denis Ménochet als Sylvain Broulez (Staatspräsident der Französischen Republik)

Denis Ménochet ist ein französischer Schauspieler, der einem internationalen Publikum durch seine Rolle in der Eröffnungsszene von Quentin Tarantinos INGLOURIOUS BASTERDS (2009) bekannt wurde. Dort war er als Milchbauer Perrier LaPadite zu sehen, der Juden vor den Nazis versteckt und von Standartenführer Hans Landa (Christoph Waltz) verhört wird. Für seine Darstellung erhielt Ménochet gemeinsam mit den anderen Akteuren des Films den Screen Actors Guild Award.

Er setzte seine Karriere mit französischen und internationalen Regisseuren wie Ridley Scott (ROBIN HOOD, 2010), Julie Delpy (FAMILIENTREFFEN MIT HINDERNISSEN, 2011), Rebecca Zlotowski (GRAND CENTRAL, 2013), Stephen Frears (THE PROGRAM, 2015) fort, Wes Anderson (THE FRENCH DISPATCH, 2021), François Ozon, mit dem er dreimal zusammengearbeitet hat (IN IHREM HAUS, 2012, GELOBT SEI GOTT, 2018, PETER VON KANT, 2022), und Ari Aster (BEAU IS AFRAID, 2023). Er wurde von der Kritik für seine Rolle in Xavier Legrands NACH DEM URTEIL (2016) gelobt und gewann kürzlich den Goya-Preis als bester Schauspieler für Rodrigo Sorogoyens WIE WILDE TIERE (2022).



Nikki Amuka-Bird als Cardosa Dewindt (Premierministerin von Großbritannien)

Nikki Amuka-Bird ist eine britische Schauspielerin, die an bedeutenden Theatern wie dem National Theatre oder dem Bristol Old Vic auf der Bühne stand. Zeitweilig spielte sie bei der Royal Shakespeare Company in Stücken wie "Der Sturm" oder "Ein Sommernachtstraum" mit.  Ihr Filmdebüt gab Amuka-Bird 1999 in einer Episodenrolle der Fernsehserie "The Bill". Größere Bekanntheit erlangte sie in der Neuverfilmung von DAS OMEN aus dem Jahr 2006. Im deutschsprachigen Raum ist sie bekannt durch ihre Rolle der Erin Gray in der 2012 im ZDF ausgestrahlten BBC-Krimiserie "Luther". Weitere bemerkenswerte Fernsehrollen umfassen Auftritte in "Spooks", "Silent Witness", "Death in Paradise" und "The Line of Duty und Survivors".
2017 wurde sie für ihre herausragende Leistung in der BBC-Drama-Adaption von Zadie Smiths weltweit erfolgreichem Buch "NW" (2016) für den TV BAFTA als beste Hauptdarstellerin nominiert.
Im Kino war Amuka-Bird bisher zwei Mal in Zusammenarbeit mit Regisseur M. Night Shyamalan (OLD, 2021, KNOCK AT THE CABIN, 2022) zu sehen. In Steven Soderberghs THE LAUNDROMAT (2019) spielte sie an der Seite von Meryl Streep, in Armando Ianuccis Erfolgsfilm DAVID COPPERFIELD – EINMAL REICHTUM UND ZURÜCK (2019), basierend auf dem Roman von Charles Dickens, an der Seite von Dev Patel und Tilda Swinton. 2024 war sie in HERE von Robert Zemeckis Teil des großen Ensemble-Casts mit Tom Hanks, Robin Wright und Paul Bettany.



Zlatko Burić als Jonas Glob (Präsident des Europäischen Rates)

Zlatko Burić ist ein kroatisch-dänischer Schauspieler, der im dänischen Kino in der legendären Rolle des „Milo“ in Nicolas Winding Refns PUSHER (1996) Bekanntheit erlangte. Für diese Rolle wurde er als Bester Nebendarsteller mit dem Preis der dänischen Kritikervereinigung, den Bodil Awards, ausgezeichnet. Danach wechselte Zlatko zum Fernsehen, wo er eine zentrale Rolle in der Ensemble-Serie TAXA (1997-1999) spielte, um später erneut mit Nicolas Winding Refn in BLEEDER (1999) an der Seite von Mads Mikkelsen zusammenzuarbeiten. Auch in PUSHER3 (2005), dem Abschluss der Trilogie, nahm er die Rolle des „Milo“ noch einmal auf.
Zu seinen internationalen Titeln gehören Stephen Frears' DIRTY PRETTY THINGS (2002) an der Seite von Chiwetel Ejiofor, Roland Emmerichs 2012 (2009) an der Seite von John Cusack und an der Seite von Elle Fanning in Max Minghellas film TEEN SPIRIT (2018). 2021 tat sich Zlatko mit dem schwedischen Regisseur Ruben Osbtlund in TRIANGLE OF SADNESS zusammen, der bei den Filmfestspielen von Cannes 2022 die begehrte Goldene Palme gewann. Im selben Jahr wurde Zlatko für seine Rolle als Dimitri bei den Europäischen Filmpreisen als Bester Darsteller ausgezeichnet. Im Jahr 2023 spielte er in der Netflix-Serie "Copenhagen Cowboy" von Nicolas Winding Refn und in Martin Skovbjergs Film COPENHAGEN DOES NOT EXIST (2023).



Roy Dupuis als Maxime Laplace (Premierminister von Kanada)

Roy Dupuis ist ein kanadischer Schauspieler, der als einer der renommiertesten Künstler Kanadas anerkannt ist. Nach seinem Abschluss an der National Theatre School of Canada (1986) machte er sich schnell einen Namen auf der Bühne, indem er Hauptrollen in "Harold und Maude" (1986) und "Romeo und Julia" (1989) verkörperte. Dupuis wurde über Nacht berühmt, als er in der Serie "Emilie" (CBC 1990) die Rolle des abenteuerlustigen Ovila spielte, wofür er mehrere Auszeichnungen erhielt. International ist Dupuis am besten bekannt für seine Rolle als Michael, der kaltherzige Anführer einer verdeckten Operation, in "La Femme Nikita" (CTV-USA Network 1997-2001), die weltweit ausgestrahlt wurde.
Dupuis hat eine sehr aktive Filmkarriere und spielte in Filmen wie BEING AT HOME WITH CLAUDE (1992), der auf den Filmfestspielen von Cannes seine Premiere feierte. Er wurde kontinuierlich in populären internationalen und kanadischen Filmen besetzt, darunter SCREAMERS – TÖDLICHE SCHREIE (1994), SERAPHIN: HEART OF STONE (2002) und MANNERS OF DYING (2004). Nach seiner Performance in dem mit dem Oscar prämierten Film THE BARBARIAN INVASIONS (2003) gewann Dupuis den Best Actor Award sowohl bei den Genie als auch bei den Jutra Awards für seine Rolle in LOOKING FOR ALEXANDER (2004). Über die Jahre folgten viele weitere Auszeichnungen, u.a. der Best Actor Award beim Tokyo International Film Festival und bei den Genie Awards für seine Darstellung der Eishockeylegende in MAURICE
RICHARD (2006). TANZ DER TITANEN markiert Dupuis' zweite Zusammenarbeit mit Regisseur Guy Maddin nach THE FORBIDDEN ROOM (2015).



Rolando Ravello als Antonio Lamorte (Ministerpräsident von Italien)

Rolando Ravello ist ein italienischer Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor, der 1995 mit "Romanzo di un giovane povero" (Offizielle Auswahl beim Filmfestival von Venedig) sein Debüt auf der großen Leinwand unter der Regie von Ettore Scola gab. Im Jahr 2000 gab ihm Regisseur Alex Infascelli die Rolle eines Serienmörders in dem Thriller Almost Blue, basierend auf dem Roman von Carlo Lucarelli, der bei den Filmfestspielen von Cannes (Semaine de la Critique) Premiere feierte. 2012 trat er in dem Film DIAZ – DON'T CLEAN UP THIS BLOOD unter der Regie von Daniele Vicari auf, der sich auf die letzten Tage des G8-Gipfels 2001 in Genua, Italien, konzentriert. Der Film wurde auf der Berlinale 2012 in der Panorama-Sektion vorgestellt und erhielt den zweiten Publikumspreis.

Ravello gab 2012 sein Regiedebüt im Kino mit dem Film "Tutti contro tutti", gefolgt von "Ti ricordi di me", "La prima pietra" und "E’ per il tuo bene". 2016 schrieb er zusammen mit Paolo Genovese "Perfetti sconosciuti" (PERFECT STRANGERS). Der Film war in Italien ein großer Kassenerfolg und gewann mehrere Auszeichnungen, darunter den David di Donatello für den besten Film und das beste Drehbuch beim Tribeca Film Festival. Mit seinen 30 Adaptionen weltweit ist es der Film mit den meisten Remakes weltweit.



Takehiro Hira als Tatsuro Iwasaki (Premierminister von Japan)

Takehiro Hira ist ein japanischer Theater-, Film- und Fernsehschauspieler, der zuletzt in der von der Kritik gefeierten FX-Serie SHOŌGUN an der Seite von Hiroyuki Sanada und Anna Sawai zu sehen war. Für diese Leistung wurde er für einen Emmy in der Kategorie Herausragender Nebendarsteller in einer Dramaserie nominiert.
Takehiro begann seine Karriere beim Theater, wo er in Yukio Ninagawas Inszenierung von HAMLET am Barbican in London entdeckt wurde. Außerdem stand er in Tokio in den Produktionen PHAEDRA von Tamiya Kuriyama, PYGMALION von Keiko Miyata und HARVEST von Shintaro Mori auf der Bühne und spielte die Hauptrolle in OTHELLO seines Vaters Mikijiro Hira. Seine Filmographie umfasst Titel wie GRAN TURISMO von Neill Blomkamp, LOST GIRLS AND LOVE HOTELS von William Olsson, SNAKE EYES von Robert Schwentke, ERICA 38 von Yûichi Hibi; Masato Haradas CRIMINAL ON THE PROSECUTOR'S SIDE und SEKIGAHARA. Im Kino ist er in CAPTAIN AMERICA: BRAVE NEW WORLD (2024) an der Seite von Anthony Mackie und Harrison Ford zu sehen.
Derzeit steht Takehiro vor der Kamera für die zweite Staffel der Legendary/Apple TV+ Serie MONARCH: LEGACY OF MONSTERS, an der Seite von John Goodman und Wyatt Russell.



Info:
Besetzung 

Hilda Ortmann.      (Bundeskanzlerin von Deutschland) Cate Blanchett
Maxime Laplace.   (Premierminister von Kanada) Roy Dupuis
Cardosa Dewindt.  (Premierministerin von Großbritannien) Nikki Amuka-Bird
Edison Wolcott.     (Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika) Charles Dance
Tatsuro Iwasaki.     (Premierminister von Japan) Takehiro Hira
Sylvain Broulez.     (Staatspräsident der Französischen Republik) Denis Ménochet
Antonio Lamorte.   (Ministerpräsident von Italien) Rolando Ravello
Jonas Glob.          (Präsident des Europäischen Rates) Zlatko Burić
Celestine Sproul.  (Präsidentin der Europäischen Kommission) Alicia Vikander

Stab
Regie Guy Maddin, Evan Johnson, Galen Johnson
Drehbuch    Evan Johnson

Satire, Kanada / Deutschland 2024, 104 Minuten

Abdruck aus dem Presseheft