Wer bekommt die Bären? Die Wettbewerbsfilme auf der 62. Berlinale vom 9. bis 19. 2. 2012, 7/25

 

Claudia Schulmerich

 

Berlin (Weltexpresso) –Selten ist uns ein Film so unter die Haut gekrochen, physisch wahrnehmbar, angesichts von unterschwelligem Grauen, weil wir miterleben, wie ein doch äußerlich zufrieden im Beruf des Lehrers und mit liebevoller Gattin versehener Mann mit den Dämonen seiner Vergangenheit nicht fertig wird und darum seine Zukunft verbaut.

Wer bekommt die Bären? Die Wettbewerbsfilme auf der 62. Berlinale vom 9. bis 19. 2. 2012, 6/25

 

Claudia Schulmerich

 

Berlin (Weltexpresso) –Der neue Film von Christian Petzold in der fünften Zusammenarbeit mit Nina Hoss, die für YELLA im Jahr 2007 den Silbernen Bären als beste Schauspielerin bekam und nun Barbara, die von und in der DDR finanzierte Ärztin ist, die im Sommer 1980 einen Ausreiseantrag stellt und daraufhin in ein Provinzkrankenhaus versetzt wird.

Auf der 62. Berlinale vom 9. bis 19. Februar 2012, II

 

Romana Reich

 

Berlin (Weltexpresso) - Der größte Medienrummel überhaupt. Der Raum für die Pressekonferenzen im Grand Hyatt Berlin ist schon sehr geräumig, man stellt sich vor, daß zu anderen Zeiten hier Bälle stattfinden. Aber heute ist alles zu klein: LA ANGELINA wird erwartet und alle kommen; um Fragen zu stellen, aber vor allem wohl, um sie zu sehen und auch Bilder zu knipsen.

Wer bekommt die Bären? Die Wettbewerbsfilme auf der 62. Berlinale vom 9. bis 19. 2. 2012, 5/25

 

Claudia Schulmerich

 

Berlin (Weltexpresso) –Vielleicht sollte man nicht gleich bei der fünften Pressevorführung einen Film für den Goldenen Bären vorschlagen, sondern die anderen abwarten, aber, was man sagen kann, ist, daß die italienischen Brüder Paolo und Vittorio Taviani - wieder einmal – ein Meisterwerk abgeliefert haben.

Wer bekommt die Bären? Die Wettbewerbsfilme auf der 62. Berlinale vom 9. bis 19. 2. 2012, 4/25

 

Claudia Schulmerich

 

Berlin (Weltexpresso) –Das Mädchen Gaelle( Agathe Bonitzer) wird entführt und vom Kidnapper (Reda Kateb) im Kellerverlies ‚gehalten’. Er versorgt sie gut, verhält sich wie ein Vater, aber eben auch mit aller Brutalität, wenn sie opponiert. Sexuell belästigt er sie nicht. Sonst total. Der Film zeigt nun in einer Mischung aus Rückblenden und Jetztzeit das mehrschichtige Verhältnis der beiden, in dem die kluge Strategie der Gefangenen siegt.