«Abbas zu Gespräch mit Netanyahu ohne Konditionen bereit»
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Jacques Ungar
Mahmoud Abbas, Präsident der Palästinensischen Behörde (PA), sei bereit, mit dem israelischen Premierminister Binyamin Netanyahu ohne Vorbedingungen zusammenzusitzen. Das erklärte PA-Außenminister Riad Al-Malki in einem Interview mit der russischen Nachrichtenagentur «Sputnik».
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Eine Wucht: Wunsch, Wille und Können machen Tore!
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Claudia Schubert
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Zuerst das Ergebnis, nach dem 4:2 für Lissabon im Auswärtsspiel, führt das 2:0 im Heimspiel beim Torverhältnis 4:4 dennoch zum direkten Weiterkommen der Frankfurter, weil die Auswärtstore mehr zählen. Es war also das Entscheidende, neben den Toren, daß der eigene Kasten sauber blieb, so daß nach 39 Jahren die Eintracht erstmals wieder in einem europäischen Wettbewerb zu den besten vier Mannschaften zählt.
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Karg, spröde, minimalistisch und skurril
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Kirsten Liese
Wiesbaden (Weltexpresso) - Vanya, Petya und Sasha finden keinen Sinn in ihrem Leben. Mit Partys, Drogen, Sex und Alkohol lehnen sich die jungen Russen gegen die ungeliebten Eltern auf, denen sie die Schuld an ihrer Misere geben. Zwei von ihnen wollen ihrer dumpfen Lethargie durch Selbstzerstörung entkommen: Vanya stürzt sich, von Petya dazu ermuntert, nackt vom Balkon, Petya trinkt daraufhin Säure, überlebt knapp und klebt sich in einer Anwallung von Schuldgefühlen ein Pflaster auf den Mund.
Der Holocaust als Gegenstand von Wissenschaft und Justiz
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Hubertus von Bramnitz
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die selbstkritische Auseinandersetzung mit der Nazi-Zeit ist zu einem Fundament der politischen Kultur der Bundesrepublik geworden. Maßgeblichen Anteil daran hat – rechts- wie gesellschaftspolitisch – Fritz Bauer, der als hessischer Generalstaatsanwalt für die strafrechtliche Verfolgung von NS-Verbrechern kämpfte. Die Aufarbeitung des Holocaust gewinnt aktuelle Bezüge auch dadurch, dass sie Lehren für Gegenwart und Zukunft möglich macht – was in Zeiten von Rechtspopulismus und Holocaust-Leugnung umso wichtiger erscheint. Das nächste „Frankfurter Stadtgespräch“ des Exzellenzclusters „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ beleuchtet das Zusammenspiel verschiedener Disziplinen und Akteure im Umgang mit dem Menschheitsverbrechen.
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"Boomtown Belfast" und "Notre-Dame nach dem Feuer"
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Hanno Lustig
Köln (Weltexpresso) - Vor 21 Jahren kam mit dem Karfreitagsabkommen der Frieden nach Nordirland – damals beendeten die verfeindeten Parteien einen Konflikt, der Tausende Menschen das Leben gekostet hatte. Am Ostersonntag, 21. April 2019, 18.15 Uhr, beleuchtet die ZDF-Dokumentation "Boomtown Belfast – Eine Stadt entdeckt das Leben", wie Nordirlands Hauptstadt von diesem Friedensprozess profitiert hat. Diana Zimmermann, Leiterin des ZDF-Studios in London, porträtiert eine Stadt, in der viele Bewohner froh sind, dass sie sich zuletzt vor allem um den wirtschaftlichen Aufschwung kümmern konnten.
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Zeiterfahrung jenseits der Stechuhr-Dramaturgie
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Siegrid Püschel
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die Filme der belgischen Regisseurin und bildenden Künstlerin Chantal Akerman (1950 – 2015) prägen seit ihrem Erscheinen die Ausdrucksmöglichkeiten des Films. Akermans Ästhetik der Alltagserfahrung, ihr Überschreiten der Genregrenzen zwischen Spielfilm, Dokumentarfilm und Experimentalfilm, ihr Sinn für Dauer und Zeiterfahrung jenseits der Stechuhr-Dramaturgie des herkömmlichen Spielfilms machen sie zu einer Neuerfinderin der Formen des Kinos.
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Der Fall Collini
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Es gab gute Gründe, in WELTEXPRESSO so viel an geschichtlicher Wahrheit vorauszuschicken, denn im Film selbst wird die eigentliche politische Schweinerei, die sich dieser Altnazi-Wolf im Schafspelz des Bundesjustizministeriums der jungen Bundesrepublik geleistet hatte, gar nicht richtig deutlich. Was man jedoch angesichts der eindrucksvollen Stummheit des Angeklagten Fabrizio Collini (Franco Nero) , der scheinbar grundlos den reichen und wohl beleumdeten Patriarchen Hans Meyer (Manfred Zapatka) erschossen hat, mehr fühlt als versteht, das ist, daß hier entsetzliches Unrecht geschehen ist, das Collini rächt.
DREHERS DREH: DAS DREHER-GESETZ
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Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - Auch wenn es manchem genug erscheint, wieviel nun über den Film bekannt ist, ist der eigentliche Dreh- und Angelpunkt das vom Bundestag Ende 1968 beschlossenem sogenannte Dreher-Gesetz, ein Zeitpunkt, zu dem die politisch Interessierten anderes im Kopf hatten und wo dieser Adenauer -Globke Dreher mit einem unzlässigen Dreh den Abgeordneten im verabschiedeten Ordnungswidrigkeitengesetzt ein Ei ins Nest legte - in letzter Sekunde und von niemandem bemerkt und diskutiert. Alle stimmten zu, weil keiner außer Dreher und seinen Kumpanen die letzte vorgenommene Änderung im Gesetz überhaupt bemerkt hatte, das nun Straffreiheit für diejenigen brachte, die sich nur als Gehilfen beim Mord der Nazis bezeichneten. In der Folge die Kommentierung im Presseheft.
INTERVIEW MARCO KREUZPAINTNER
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Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - Was hat Sie an der Geschichte gereizt?
PRÄDESTINIERT FÜR DIE KINOLEINWAND: DER STOFF
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Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - Mehr als 500.000 Mal verkaufte sich Ferdinand von Schirachs erster Roman „Der Fall Collini“ allein in Deutschland. Unsere damalige Buchbesprechung veröffentlichen wir erneut. Auch in vielen anderen Ländern war das 2011 erschienene Buch ein Bestseller, etwa in Englland, Spanien oder Japan. Der damalige Piper-Verleger Marcel Hartges, der als erster das Potenzial des Autors erkannt und in den beiden vorangegangenen Jahren bereits dessen Kurzgeschichten-Sammlungen „Verbrechen“ und „Schuld“ bei Piper veröffentlicht hatte, erklärt den enormen Erfolg der Bücher so: „Ferdinand von Schirach hat mit seiner klaren, aufs Essenzielle reduzierten Sprache einen Ton gefunden, der die Menschen im Innersten berührt.“
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