KrimiZEIT-Bestenliste in ZEIT und NordwestRadio für November 2014, Teil 2

 

Elisabeth Römer 

 

Hamburg (Weltexpresso) - Aha, nun ist steht Wolf Haas mit BRENNEROVA aus dem Verlag Hoffmann und Campe auf Platz 4, aber die große Leidenschaft bringen wir jetzt nicht mehr auf, so sehr uns die neuen Erlebnisse des pensionierten Brenners gefallen, vor allem und das muß man betonen, auch im Hörbuch, das Wolf Haas im österreichischen Wohllaut singsangt. Ja, zu diesem Wort stehen wir.

 

Es geht nur um die Abnutzung, die eintritt, wenn BRENNEROVA nun das dritte Mal vorne dabei ist und wir schon so gejubelt hatten, daß wir uns ungern wiederholen. Bitte die letzten Monate nachlesen. Diese Rede können wir sofort beim nächsten Platz, dem fünften Rang fortsetzen. Auf diesen ist runtergeruscht LEBT von Orkun Ertener aus dem Scherz Verlag, der im Oktober erster war. Warum wir für ihn auch hier noch Wort finden, hat mir unserer Überraschung zu tun, wie gut uns LEBT gefallen hatte. Das ist ein internationaler Thriller von internationalem Zuschnitt, der gleichzeitig tief in deutsche Geschichte eingreift, aber nicht nur deutsche, sondern uns kulturhistorische Zusammenhänge erklärt, von denen wir einfach keine Ahnung hatten, weil wir weder Türken- noch Islamforschung betrieben haben und das Ganze angereichert mit der Prise Judentum einen dann vollends überrascht und fesselt, denn es ist ein dicker langer Roman, der über Länder und über Jahrhunderte geht.



Sagen wir mal so, BRENNEROVA von Wolf Haas ist so gut, wie man es bei diesem Autor erwarten darf. Aber LEBT von Orkun Ertener ist unerwartet gut, weil wir vom Drehbuchautor Ertener einen so komplexen Krimi – wirklich ein Debüt – nicht erwartet hätten. Jetzt sind wir verwöhnt und hoffen auf ein nächstes Buch, das keine Fortsetzung sein kann, denn Personal und Inhalt sind auf einen Durchgang angelegt. Das gilt auch für GALVESTON von Nic Pizzolatto von Walde+Graf bei Metrolit. Das ist zwiefach gemeint. Auch hier handelt es sich um ein Romandebüt von einem, der durch Drehbücher schon einen großen Namen hat. Aber nur für Deutschland, denn in Amerika kam erst der Roman 2010 und dann der Drehbucherfolg. Die zweite Gemeinsamkeit ist: Es handelt sich um eine einzigartige Geschichte, denn gleich am Anfang heißt es: „Der Arzt hat Bilder von meiner Lunge gemacht. Die sind voller Schneeflocken. Als ich das Sprechzimmer verließ, waren die Leute im Wartezimmer froh, daß sie nicht ich waren. Gewisse Dinge lassen sich im Gesicht ablesen.“ Das klingt ganz und gar nicht nach einer Serie.



Und trotzdem lebt er dann länger, als der Arzt glaubt. Aber nicht, weil er nun seinem Krebs gemäß gesundheitsbewußt lebt, sondern doch eher, weil andere existentielle Dinge um ihn herum geschehen, die auf einmal so viel mit ihm zu tun haben, wie sein Krebs gewissermaßen. Eigentlich noch mehr, denn es geht um Menschen, die ihm gegen seinen Willen und gegen sein Handeln ans Herz wachsen. Und weil dies eigentlich vom Helden nicht gewollt ist, umflort diesen Krimi von Beginn an eine Traurigkeit, die man beim Lesen nicht abschütteln kann, die so sehr die Begleitmusik wird, daß sie sogar eher den Roman trägt, in dem es nicht linear eine Geschichte zu erzählen gilt.



Das sind eher Lebensabschnitte, durcheinandergewürfelt, die aber alle den Grundton von Rocky ausstrahlen, die man auch anders nennen könnte, wie zum Beispiel Raquel, wie auch Tiffany ein Geheimnis birgt, das zwischen Schwester und Tochter changiert und was alles im Mai 1987 spielt. Zwanzig Jahre später – ja der Krebs hat ihn noch nicht geholt, obwohl er gesoffen und geraucht hat, jetzt aber sauber ist – schreiben wir „das Jahr 2008. Ich führe am Strand meinen Hund aus.“ Der heißt Sage und muß nun all die Emotionen bündeln, die Roy vor zwanzig Jahren für zwei weibliche Wesen sich nicht eingestehen konnte. Eine echt traurige Geschichte, die sowohl von falschen Entscheidungen wie auch von nicht wieder gutzumachenden Taten handelt.

 

Dabei fängt das Buch nach dem Krebsauftakt erst einmal rasant als Erfolgsgeschichte für den Ich Erzähler Roy an. So muß man das doch nennen, wenn er in einen Hinterhalt gerät, wo er eigentlich nur noch Blut- und Fleischmasse für die Schrankmänner mit den Pistolen ist, er aber durch Köpfchen und ein richtiges Messer zur richtigen Zeit am richtigen Knochen, nein, kein Knochen, einem bestimmten Weichteil nicht nur den geschäftlichen Gegnern, die nun zu persönlichen Feinden werden, entkommt, sondern diese als Tote zurückbleiben. Das sie aber nur stellvertretend für die Oberbosse von Korruption und mafiaähnlichen Strukturen darstellten, hat er nun die ganze Gesellschaft am Halse. Denn das vergessen solche Verbrecher-Syndikate nie und vergeben tun sie schon gar nicht.

 

Sie lassen sich Zeit, wenn die Suche nach dem Störenfried langwierig wird, aber sie geben nicht auf und das Schlimmste, was einem zustoßen kann, ist nicht der eigene Tod, sondern das Leider derer, für die man Verantwortung übernommen hatte und die stellvertretend für einen sterben müssen. Was jetzt so traurig klingt, ist auch traurig, aber der Roman ist von so vielen Beobachtungen über menschliches Fehlverhalten und irregeleitete Wiedergutmachungsversuche angereichert, daß man ihn gerne liest, zumal er ja auch Hoffnung für die Zukunft enthält, zumindest für die nächste Generation, nämlich für Tiffany, die endlich nach 20 Jahren auf Roy stößt und von ihm die Wahrheit erfährt mit dem Preis, daß sie Sage den Hund mitnehmen muß, was ja keine Strafe ist. Für Roy lebt es sich jetzt jedoch, nachdem alles gesagt ist, leichter. Doch, so vermuten wir, nicht mehr lange.

 

Schnell waren wir auf Platz 8 und haben nachzutragen, daß neu auf den Plätzen sechs und sieben zwei Krimis stehen, die erst das nächste Mal besprochen werden, immer auch hinsichtlich ihres Platzes auf der KrimiBestenListe. Das gilt für den 6. Rang, auf dem SCHLAFENDE HUNDE von Ian Rankin von Manhattan steht und für Max Annas, dessen DIE FARM, schon wieder ein Debüt, den siebten Platz einnimmt, übrigens verlegt von Diaphanes. Fortsetzung folgt.



Die KrimiZEIT-Bestenliste November 2014



 

Lfd.

Nr.

Rang

Vor-monat

Titel

1

1

(3)

Franz Dobler: Ein Bulle im Zug

Tropen, 348 S., 21,95 €

München/DB-Netz. „Jetzt spürte er, wie sich der Sprung in seiner Schüssel bildete.“ Kommissar Fallner hat einen Jungen erschossen. Notwehr? Fallner hat Lücken. Ziellos reist er im Zug durch Filme, Ängste, D-Land. Doblers super instrumentierte Alltagssprachkunst weckt Todes- und Lebensgeister.

2

2

(4)

Liza Cody: Lady Bag

Aus dem Englischen von Laudan & Szelinski

Ariadne im Argument Verlag, 320 S., 17,00 €

London. Lady Bag und Greyhound Elektra sind aufs Überleben konzentriert. Auf der Straße. Bis ihnen der Teufel begegnet, der schon die Lady ins Unglück gestürzt hat. Macht der Egoist jetzt andere Frauen kaputt? Da muss Lady Bag eingreifen. Liza Cody ist wieder da. Scharf, grotesk, bissig wie je. Jubel!

3

3

(-)

James Lee Burke: Regengötter

Aus dem Englischen von Daniel Müller

Heyne, 672 S., 16,99 €

Südwesttexas. Massaker an einer Gruppe von Asiatinnen. Der einzige Zeuge wird gehetzt: von den Mördern, dem FBI, seiner Unschlüssigkeit. Sheriff Holland, Veteran auch er, sucht Frieden. Zuvor heißt es: Aufräumen. Landschaft, Menschen – so kann das nur James Lee Burke.

4

4

(2)

Wolf Haas: Brennerova

Hoffmann&Campe, 240 S., 20,00 €

Wien/Mongolei. Brenner, 19 Jahre Kripo, jetzt privat, hat‘s mit den Frauen. Für Russin Nadeshda soll er die Schwester aus Mädchenhändlerfingern retten, seine Freundin wird derweil in der Mongolei entführt. Brenner tut sein Bestes und hat nichts davon. Kriminal-Elegie auf den letzten Mann, den Detektiv.

5

5

(1)

Orkun Ertener: Lebt

Scherz, 640 S., 19,99 €

Deutschland/Thessaloniki/Istanbul. Bei der Recherche für die Biografie einer Schauspielerin wird Ghostwriter Can Evinman in die Wahngespinste und Verbrechen des 20. Jahrhunderts verwickelt. Geschichtssattes Epos, komplexe Intrige - alles, was Kriminalliteratur kann, in einem starken Debüt.

6

6

(-)

Ian Rankin: Schlafende Hunde

Aus dem Englischen von Conny Lösch

Manhattan, 464 S., 19,99 €

Edinburgh. Ohne John Rebus, erneut im Dienst als Detective Sergeant, geht es nicht. Der Terrier kennt die Fuchsbauten – diesmal die seiner ersten Dienststelle. Melancholischer Abgesang auf die alten Zeiten, die härter, rauer und beschissener waren. Rankin läuft wieder sehr rund.

7

7

(-)

Max Annas: Die Farm

Diaphanes, 192 S., 16,95 €

Eastern Cape, Südafrika. Von 17.32 bis 2.49 Uhr am folgenden Morgen dauert der Beschuss der Farm von Franz Muller. „Ich bin ja kein Rassist.“ Ein Satz, so sinnvoll wie jeder Schuss, der in dieser Nacht abgefeuert wird. Wer war’s? Warum? Blöde Fragen. Nacktes, kaltes Noir, dieses Debüt.

8

8

(5)

Nic Pizzolatto: Galveston

Aus dem Englischen von Simone Salitter und Gunter Blank

Walde und Graf bei Metrolit, 254 S., 20,00 €

New Orleans/Galveston. In seinem Debütroman entpuppt sich der Autor der Kultserie „True Detective“ als romantische Seele. Killer Roy Cady hat Lungenkrebs und einen mordgierigen Boss am Hals. Null Chance. Ein Mörder mit Gewissen und Luftnot.

9

9

(-)

 

 

Oliver Harris: London Underground

Aus dem Englischen von Gunnar Kwisinski

Blessing, 448 S., 19,99 €

London. DC Belseys Pech: Anomalien wecken seine Neugier. Unvermittelt ist ein Raser von der Bildfläche verschwunden. Belsey forscht in verborgenen unterirdischen Bunkern, gerät in Beton gewordene Paranoia des Kalten Kriegs. Der perfekte intelligente Thriller. Harris, Oliver: gehört auf den Merkzettel.

10

10

(-)

 

Daniel Suarez: Control

Aus dem Englischen von Cornelia Holfelder-von der Tann

rororo, 496 S., 19,99 €

Detroit/Die Welt. Eine Geheimbehörde zur Kontrolle des Fortschritts hat mit gekaperter Zukunftstechnologie eine megaüberlegene Parallelwelt installiert. Gelingt es ihrem größenwahnsinnigen Chef, die ebenfalls gekaperten Erfindergenies zu domestizieren? Suarez: geradlinig und erschreckend.

 

 

 

INFO I :

 

Die monatlich erscheinende Krimi-Bestenliste existiert seit März 2005, als sie erstmals auf der Leipziger Buchmesse, damals noch als KrimiWelt-Bestenliste vorgestellt wurde. Von März 2011 an wird sie regelmäßig an jedem ersten Donnerstag des Monats in der Wochenzeitung DIE ZEIT als KrimiZEIT-Bestenliste veröffentlicht.

 

Vorgestellt wurde die KrimiZeit-JahresBestenliste

- im NordwestRadio am Donnerstag, den 6. November 2014 mit Tobias Gohlis gegen 9.20 Uhr sowie später in den Sendungen der Buchpiloten nachzuhören unter http://www.radiobremen.de/nordwestradio/serien/krimizeit/index.html -

in der Wochenzeitung DIE ZEIT am 6. November 2014 und unter www.zeit.de/krimizeit-bestenliste

 

 

Monatlich wählen neunzehn auf Kriminalliteratur spezialisierte Literaturkritiker aus Deutschland, Österreich und der Schweiz aus der Masse der Neuerscheinungen die zehn Titel aus, denen sie viele Leser wünschen. Das Beste vom Besten: Immerhin erscheinen übers Jahr verteilt inzwischen über 1800 Kriminalromane auf Deutsch. An jedem ersten Donnerstag im Monat geben Literaturkritiker und Krimispezialisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz die Kriminalromane bekannt, die ihnen am besten gefallen haben. Sie halten nach dem literarisch interessanten, thematisch ausgefallenen, besonderen Kriminalroman Ausschau. Die besten Zehn werden mit Bibliographie und Kurzbeschreibung hier veröffentlicht.

 

 

Die Jury der KrimiZEIT-Bestenliste auf dem aktuellen Stand:

 

Tobias Gohlis, Kolumnist DIE ZEIT, DeKrPr*, Moderator und Jury- Sprecher der Krimiwelt

Volker Albers, Hamburger Abendblatt, DeKrPr*

Andreas Ammer, „Druckfrisch“, Dlf, BR, DeKrPr*

Gunter Blank, Sonntagszeitung Zürich

Thekla Dannenberg, Perlentaucher

Fritz Göttler, Süddeutsche Zeitung

Michaela Grom, SWR

Hannes Hintermeier, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Lore Kleinert, Radio Bremen

Elmar Krekeler, Die Welt

Kolja Mensing, Dradio Kultur

Ulrich Noller, Deutsche Welle, WDR, DeKrPr*

Jan Christian Schmidt, www.Kaliber 38.de, DeKrPr*

Margarete v. Schwarzkopf, Freie Literaturkritikerin

Ingeborg Sperl, Der Standard - Wien

Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau, DeKrPr*

Jochen Vogt, NRZ, WAZ

Hendrik Werner, Weser-Kurier

Thomas Wörtche, Plärrer, culturmag, Dradio Kultur, Penser Pulp bei Diaphanes, DeKrPr*

 

In der Regel kommentieren wir die von der Jury neu plazierten Krimis. Alle weiteren plazierten Krimis der Vormonate entnehmen Sie bitte unseren Krimi-Besprechungen in den vormonatlichen Artikeln, die Sie in der RUBRIK BÜCHER auf dem Titel oder unter dem Autorennamen im Archiv finden. Das Prozedere der Platzverteilung ist ganz einfach. Dreimal darf ein Kritiker aus der Jury einen Roman benennen. Wenn das gut verteilt ist, kann ein Buch einige Monate überwintern, dann hat es nur noch die Chance, in der Jahresbestenliste wieder aufzutauchen, die jeweils Ende Dezember herauskommt und die wir für 2013 ebenfalls kommentierten.

 

JahresBestenliste 2013

http://weltexpresso.tj87.de/index.php/buecher/2343-leichendieb-der-brasilianerin-patricia-melo-von-tropen-bei-klett-cotta-auf-platz-1

 

 

INFO II :

 

Am 23. Juni teilte der Jurysprecher Tobias Gohlis mit:

 

Hannes Hintermeier (FAZ) und Elmar Krekeler (WELT) neu in der Jury der KrimiZEIT-Bestenliste

 

 

Seit Juni 2104 verstärken Hannes Hintermeier, Redakteur im Feuilleton der F.A.Z., und Elmar Krekeler, stellvertretender Feuilletonchef der WELT-Gruppe, die Jury der KrimiZEIT-Bestenliste.

 

Die Jury, die monatlich die zehn besten Kriminalromane aus der Fülle der Neuerscheinungen auswählt, besteht damit aus 19 Kritikerinnen und Kritikern, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz veröffentlichen.

 

Hannes Hintermeier, Jahrgang 1961, hat Anglistik und Germanistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München studiert. Nach dem Staatsexamen 1988 absolvierte er die Deutsche Journalistenschule in München. 1990 bis 1996 war Hintermeier Literaturredakteur bei der AZ, dann in der Kulturredaktion der „Die Woche“ tätig. Seit 2001 ist er im Feuilleton der F.A.Z. Stellvertreter des Ressortleiters, aktuell Redakteur für „Neue Sachbücher“.

 

Seit Frühjahr 2014 betreut er mit weiteren Kollegen die FAZ-Krimi-Seite, die alle fünf Wochen versucht, „mit ausgewählten Beispielen der ganzen Bandbreite des Genres gerecht zu werden“.

 

Hannes Hintermeier über zwanzig Jahre Krimi-Erfahrung: "Am Krimi fasziniert mich die ungeheure Entwicklung, die das Genre in den letzten zwanzig Jahren weltweit gemacht hat. Der Krimi vereint einen Gegensatz, indem er gleichzeitig immer lokaler und universeller geworden ist. Ärgerlich finde ich manches buchindustrielle Kopier-Verhalten - merke: Erst wenn der letzte Serienmörder gefasst ist, werdet ihr merken, dass man

Hannibal Lecter nicht toppen kann."

 

Elmar Krekeler, geboren 1963, kam nach einem Studium der Musikwissenschaft 1989 als Redakteur ins Feuilleton der WELT, wo er sich zunächst der klassischen Musik widmete, bis er 1994 Literaturredakteur wurde. Von 2001 bis 2011 leitete er die „Literarische Welt“, wo er von 2005 bis 2010 mit verantwortlich für den Vorgänger KrimiWelt-Bestenliste war.

Seit 2012 schreibt er wöchentlich die Krimi-Kolumne „Krekeler killt“. Krekeler wurde 2004 mit dem Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik ausgezeichnet und ist derzeit stellvertretender Feuilletonchef der WELT-Gruppe.

 

Krimis umgeben ihn von Kindesbeinen an. Elmar Krekeler: „Mein Vater war ein geradezu manischer Krimi-Sammler. Wir hatten u.a. die Gesamtausgaben von Agatha Christie, Victor Gunn, Arthur W. Upfield und Edgar Wallace im Regal stehen. Meine mittlere Jugend bestand aus roten Goldmann-Krimis, die schleichend die "Fünf-Freunde"- und ???-Ära ablösten.“

 

 

Ich freue mich, dass diese beiden renommierten Literaturkritiker und Feuilletonisten die monatliche Suche der KrimiZEIT-Bestenlisten-Jury nach dem intellektuell anregenden, spannenden und literarisch reizvollen Kriminalroman unterstützen. Gute Kriminalliteratur ist für das Verständnis und die Gestaltung unserer schwer durchschaubaren Welt von existenzieller wie ästhetischer Bedeutung.

 

 

Franz Dobler im Weltexpresso

 

http://weltexpresso.tj87.de/index.php/buecher/3711-im-gespraech-mit-franz-dobler-ueber-der-bulle-im-zug

http://weltexpresso.tj87.de/index.php/buecher/3712-noch-immer-im-gespraech-mit-franz-dobler-ueber-der-bulle-im-zug