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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Immer dasselbe und doch jedesmal neu und anders: das sind die Verleihungen des Deutschen Buchpreises seit dem Jahr 2005, an denen ich jährlich dabei sein konnte und die nun auch digital das Zuschauen möglich macht. Die Moderation wechselte nach zehn Jahren zu Cécile Schortmann, 3sat und Hessischer Rundfunk, die inzwischen Routine hat, ohne daß dies routiniert wirken würde. Sie war eine angenehme Begleiterin, vernünftige Fragen stellende, zugewandte Moderatorin. Das Wichtigste kommt wie immer zum Schluß der Stunde: Wer wird es diesmal? Es war ECHTZEITALTER. Denn eigentlich wird der ROMAN DES JAHRES gekürt, aber wie wir so sind, stehen die Preisträger, die Autoren im Vordergrund: Tonio Schachinger.
Weiterlesen: Die Preisverleihung im Kaisersaal des Frankfurter Römer
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Susanne Tenzler-Heusler
Salema/Portugal (Weltexpresso) – „Am Ende, wenn die Welt vergeht
Und kein Gedicht weiß, wer wir waren,
Wenn kein Atom mehr von uns steht
Seit zwölf Milliarden Jahren,
Wenn schweigend still das All zerstiebt
Und mit ihm auch die letzten Fragen,
Wird es die Welt, die’s nicht mehr gibt,
Niemals gegeben haben.“
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Starker Auftritt am Schluß: Necati Öziri kam mit VATERMAL und legte einen bühnenreifen Auftritt hin. Nein, er las nicht im Sitzen, im Sitzen hält man auch keine Reden, keine Aufrufe, er ging ans Pult und schon war die Aufmerksamkeit da, die nötig ist, will man am Ende eines zweistündigen Wörtermarathons die Zuhörer noch erreichen: Nach Hause geeilt, sofort den Roman gelesen ! Echt.
Weiterlesen: Die Kür von Schenk und Sterblich im Frankfurter Schauspielhaus
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Katharina Klein
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Eigentlich wollte ich keine Bücher mehr lesen, in denen Frauen geschlagen werden. Wir hatten im WELTEXPRESSO einmal eine ausführliche Besprechung eines Buches, das von der psychischen Abnabelung einer immer wieder geschlagenen Frau erzählt, die nötig ist, bis sich ein immer wieder geschlagener Mensch traut, sich zuzugeben, ein Objekt der Gewalt für den zu sein, den man doch liebt. Dies zu schaffen, daß man keinen lieben sollte und will, der einem schadet, das wäre auch die Devise für MUNA. Aber die Liebe! Wo sie hinfällt, wächst kein Gras mehr.
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Als Dritter kam Tonio Schachinger dran, dessen Moderator wieder Christoph Schröder war, der sich sicher bemühte, aber keinen wirklichen Zugang zu Tonio Schachinger und seinem Roman ECHTZEITALTER bekam, wenn man, wie ich, dessen Lesung in der Deutschen Bank mit dem Moderator Torsten Casimir erlebt hatte. Das ist schon ein Mysterium, wie unterschiedlich beim selben Buch und beim selben Autor eine Lesung ausfällt. Dabei wurden ja die Personen, die Hauptfigur des erst kleinen, dann wachsenden Till, der mit seinem 18. Lebensjahr – schon wieder ein Roman, wo die Großjährigkeit etwas einbringt, hier eine Wohnung und Geld, dort die Staatsbürgerschaft – vorgestellt.
Weiterlesen: Die Kür von Schachinger und Öziri im Frankfurter Schauspielhaus
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