Eintracht Frankfurt serviert MSV Duisburg mit 3:0 ab

 

von Claudia Schubert

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Ganz und gar kein linkisches Sonntagsspiel an diesem sonnigen Sonntag im Frankfurter Stadion, wo aufgrund der guten Verfassung der Eintracht und ihrer heutigen fußballerischen Extraklasse selbst dem gegnerischen Trainer Milan Sasic das Herz aufging. Selten gehört und darum gerne weitergesagt, wenn der Fußballlehrer der Gegenseite aus seinem Herzen keine Mördergrube macht und begeistert vom dritten Tor, dem von Alex Meier spricht und davon: „Auch wenn das Tor wie ein Stich in mein Herz war, so hat es doch mein Herz geöffnet“ und seinen Respekt vor dieser fußballerischen Leistung von Meier aussprach.

 

Dem konnte Eintrachttrainer Armin Veh dann wiederum auch aus vollem Herzen zustimmen und für sich eine neue Qualität seiner Mannschaft ausmachen: Geduld und beharrliches Weiterverfolgen. Geduld brauchte die Eintracht wirklich, denn sagen wir einmal rund 30 Minuten hielten die Duisburger den Torzügen stand, wiegelten ab, ließen nicht durchkommen´. Dann aber war es passiert und Erwin Hoffer – „Jimmy, Jimmy! War der enthusiastische Ruf der Fans, am Schluß dann mit „Oka, Oka“ variiert – nahm erst einmal in der Frankfurter Hälfte einen nicht gefährlich aussehenden Konter von Alexander Meier auf, spielte nach vorne, blieb plötzlich am Ball, umrundete die gesamte gegnerische Abwehr, wäre am Verteidiger Markus Bollmann gescheitert, wenn der nicht ins Rutschen gekommen wäre und Jimmy in völliger Ruhe auch den am Boden Liegenden noch umspielte und den Ball in der 35. Minute unhaltbar ins Tor bugsierte. Ein Sprint über den ganzen Platz. Eine Augenweide.

 

 

 

Das gab der Eintracht Auftrieb und ab jetzt beherrschte sie das Feld und eigentlich hätten weitere Tore fallen müssen, was Latten und Danebenschüsse verhinderten. Das gelang erneut Hoffer in der 53. Minute, diesmal war der mit 1,76 gegenüber seinem Duisburger Pendant kleinere Spieler mit einem Kopfball dran, den er nicht nur erwischte, sondern dem er die Gegenrichtung  verpaßte, in die der Duisburger Tormann Florian Fromlowitz gelaufen war. Diese Tore entsprachen dem Spielverlauf, das die Eintracht noch steigern konnte. Das Spiel hatte sehr schnell angefangen und hielt das Tempo, was den Duisburgern zunehmend Probleme machte.

 

Dann kam die Situation in der 65. Minute, in der Sebastian Rode einen Paß Richtung Duisburger Tor spielte, den Alexander Meier aus der Luft aufnahm, noch dazu mit Links, und ihn ins Tor zum 3:0 donnerte. Das war’s dann und obwohl die Duisburger auch da nicht aufgaben, war das Spiel gelaufen. Gelaufen für Eintracht Frankfurt, die nun als Zweiter mit 28 Punkten nur einen Punkt hinter Fürth liegen, punktgleich mit Fortuna Düsseldorf, die alle drei an diesem Wochenende gewonnen hatte. In der nächsten Woche trifft die Eintracht auswärts auf den FC Ingolstadt und der auf dem Platz 14 stehende MSV Duisburg im Heimspiel auf 1860 München.

 

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