- Details
- Kategorie: Film & Fernsehen

Klemens Renoldner
Berlin (Weltexpresso) - Vorgeschichte: Im Februar 1934, ein Jahr nach Hitlers Machtergreifung in Deutschland, verließ Stefan Zweig Österreich. Grund dafür sind die enormen NS-Sympathien und der Antisemitismus in Österreich. Sechseinhalb Jahre lebte er in England. Von Sommer 1940 bis Anfang Januar 1941 hielt er sich in Brasilien auf, anschließend, bis August 1941, in den USA. Hier arbeitete er vor allem an seiner Autobiographie „Die Welt von Gestern“, die er im Juli 1941 in erster Fassung niederschrieb.
- Details
- Kategorie: Film & Fernsehen

Philipp Stölzl
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die „Schachnovelle“ ist mir schon früh begegnet. Zweigs rätselhafte und bedrückende Erzählung hat sich mir damals eingebrannt und gehört zu den Geschichten, die mich in der einen oder anderen Form durchs Leben begleitet haben. Als mir Philipp Worm und Tobias Walker von ihren Plänen zu einer Neuverfilmung erzählten, habe ich mich sehr gefreut, interessiert das Drehbuch gelesen – und war begeistert.
- Details
- Kategorie: Film & Fernsehen

Heinz Markert
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Das Kino ist eine unverzichtbare Illusionsmaschine mit Aufklärungsfunktion. Die Kritischen Theoretiker und insbesondere Adorno hoben gern darauf ab, dass wenn das Kinoerlebnis auf dem Trottoir vor dem Kino zuende sei, es doch so erscheine als ob die Szenerien quasi direkt vor dem Kino sich weiter abspielten.
Weiterlesen: Auf ein Neues zu den Hessischen SchulKinoWochen
- Details
- Kategorie: Film & Fernsehen

Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Es beginnt mit dem harten schwarz-weiß Kontrast eines bildfüllenden, sich drehenden Schachbretts, das abgelöst wird von einer flackernden Birne an der Decke. Wer den Inhalt kennt, weiß um die Anspielung auf die später folgende Inhaftierung und Folterung des Anwalts Dr. Josef Bartok /Oliver Masucci ), wer ihn nicht kennt, fühlt den Schauer dennoch. Aber dann sind wir mit ihm schnell mitsamt seiner Ehefrau Anna Bartok (Birgit Minichmayr) in Sicherheit und aus dieser heraus erzählt der Film nun den Beginn. Kurz bevor die Deutschen teils umjubelt in Österreich einmarschieren und das Land ‚angeschlossen‘ wurde, was sich übrigens übermorgen zum 84. Mal jährt, so daß die SCHACHNOVELLE gerade heute vor 84 Jahren beginnt,
Weiterlesen: DIE SCHACHNOVELLE nach Stefan Zweig, verfilmt von Philipp Stölzl
- Details
- Kategorie: Film & Fernsehen

Roswitha Cousin
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Welche Perspektiven haben Frauen* aus Afghanistan, Polen, Belarus, Österreich, Türkei, Iran, Deutschland, Ägypten und Chile in ihren Ländern? Wie erleben sie Rechtsruck und Antifeminismus, wie wirkt sich das auf ihr Leben und ihren politischen Einsatz aus? Welche Forderungen haben sie zum Internationalen Frauentag? In dem knapp halbstündigen Film „WE ARE NOT SCARED ANYMORE. WE ARE ANGRY“ erzählen elf Frauen* von ihrem Aktivismus, berichten über ihre Erfahrungen und ihren Alltag. Fragmentarisch bündelt der Film die unterschiedlichen Erlebnisse und Analysen der interviewten Frauen*.
Seite 636 von 2148