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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Nun ist es ja nicht so, als ob Jochen Sander, Prof. an der Frankfurter Uni, Stellvertretender Direktor und Sammlungsleiter für Deutsche, Holländische und Flämische Malerei vor 1800 am Städel sowie Kurator dieser Ausstellung, ein Neuling wäre auf diesem Gebiet. Unter Fachleuten gilt sein Katalog zur von ihm konzipierten Ausstellung DIE ENTDECKUNG DER KUNST. Niederländische Kunst des 15. und 16. Jahrhunderts in Frankfurt 1995 in der Tat als Meilenstein, wurden doch hier zum ersten Mal in Deutschland die kunstwissenschaftlichen Erfordernisse mitsamt Provenienz in einem Katalog angewandt, die heute Standard sind.
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Roland Frisch
Leipzig (Weltexpresso) - Die Ausstellung „Mensch, tanz!“ in der HALLE 14 zeigt neue Arbeiten von zeitgenössischen Künstler:innen, die sich dem Tanz und der Bewegung widmen, aber vor allem die durch Fotografie und Film vermittelten Körperbilder befragen. Gezeigt werden Arbeiten des Filmemachers Niels Bolbrinker, der Künstlerin Aikaterini Gegisian und eine gemeinsame Publikation von Lina Ehrentraut, Stefanie Leinhos, Malwine Stauss und Julius Wagner. Thematisiert werden Bilder als Medien, die sowohl körperliche Ausdrucksformen aufzeichnen als auch selbst prägen können, indem sie bestimmte Formen des Posierens, Sich-Zeigens, Bewegens sowie Darstellens fördern und inspirieren. In ihren Zeichnungen, Collagen und Videos reflektieren die Künstler:innen Körperbilder aus der Geschichte der historischen Körperkultur- und Tanzavantgarden, die sie in den Kontext aktueller Körperdiskurse stellen.
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Schirn-Kuratorin Ingrid Pfeiffer, die insbesondere für ihre aufsehenerregenden Ausstellungen von weiblichen Künstlern bekannt wurde, mußte sich sozusagen ihrem Ruf folgend rechtfertigen, weshalb sie sich jetzt mit Feininger beschäftige. Gerade, daß er seit 25 Jahren – die letzte 1998 in Berlin und München - keine Retrospektive gehabt habe, sei für sie ausschlaggebend gewesen, denn inzwischen sind Werkgruppen wie die 20 000 Fotografien aufgetaucht, u.a., von denen früher nicht gesprochen wurde und für sie sei Feininger heute der „bekannteste Unbekannte“. Es sei ähnlich gewesen, wie die von ihr kuratierte Modersohn-Becker-Schau, die sie auch in ihrer Ausstellung in der Schirn neu zu entdecken vermochte.
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Redaktion
Offenbach (Weltexpresso) - Der Wolfram Eschenbach Kulturpreisträger 2023 Marcus Frimel stellt in der „Galerie im KOMM“ aus.
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Am 17. Juli 1971 in New York geboren -und damit Amerikaner -und am 13. Januar am selben Ort gestorben, ist Lyonel Feininger dennoch einer der deutschesten Künstler des 20. Jahrhunderts, dem seine deutsche Innerlichkeit, seine seine seine beispielsweise in Paris nur Spott einbrachte. Denn für die Franzosen war die Oberfläche und ihre luzide Darstellung das Wichtigste, für den Deutschen Feininger dagegen die Inneren Bilder auf die Leinwand zu bringen, das Wesentliche.
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