nackterGroße Ausstellung GUIDO RENI. DER GÖTTLICHE im Frankfurter Städel bis 5. März 2023, Teil 2

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Zu seinen Lebzeiten war Guido Reni (1575-1642) ein Malerstar des italienischen Barocks, der auf ganz Europa ausstrahlte, dessen Gemälde, Zeichnungen und Druckgraphiken begehrt und teuer waren und von den Potentaten der Zeit, den kirchlichen, dem Adel und dem entstehenden Großbürgertum bestellt und bezahlt wurden.

titelGroße Ausstellung GUIDO RENI. DER GÖTTLICHE im Frankfurter Städel bis 5. März 2023, Teil 1

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Es gab die Frankfurter Schirn geradem zwei Jahre, als mit einem Paukenschlag Sibylle Ebert-Schifferer, Stellvertretende Leiterin und Kuratorin mit GUIDO RENI UND EUROPA diese Schirn auch für die Alte Kunst adelte. Angefangen hatte ihr Leiter Christoph Vitali mit Zeitgenössischem und dann vor allem 1991 nach Wladimir Kandinsky mit „Die große Utopie. Die russi­sche Avant­garde 1915–1932", mit sagenhaften über 1000 Exponaten.

IMG 6236Der Frankfurter Maler Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893) hält im Bild fest: ALLES VERSCHWINDET! , Teil 1/2

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Er war seiner Zeit voraus, dieser Reiffenstein, der schon im 19. Jahrhundert auf das Abreißen seiner gewohnten Frankfurter Umwelt reagierte, als es noch keinen Denkmalschutz und keine Bürgerbewegung für den Erhalt der gewohnten Welt gab. Sein Leben lang hielt er in Skizzen, Zeichnungen, Aquarellen, Gemälden fest, wie es war, das Frankfurt seiner Kindheit, das vor seinen Augen verschwand in diesem fortschrittssüchtigen Jahrhundert

IMG 6238Der Frankfurter Maler Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893) hält im Bild fest: ALLES VERSCHWINDET! , Teil 2/2

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Für den heutigen Frankfurter ging das alte Frankfurt mit der Bombardierung vom 18. und 22. März 1944 mit insgesamt 75 Luftangriffen und der fast völligen Zerstörung der Altstadt unter. Das ist nicht falsch. Wie sehr allerdings schon für das 19. Jahrhundert das vorherige alte Frankfurt sich verändert hatte, erkennt der Betrachter erst bei der zeichnerischen Dokumentation durch Reiffenstein. Erstaunlich, wie viel schon damals verschwand, weshalb „Alles verschwindet!“ eine kulturgeschichtliche korrekte, aber auch wehmütige Feststellung ist.

Bruno Haberzettl Foto Ludwig Schedl APA c Kunstmeile KremsFünf ausgezeichnete Künstler demnächst in Ausstellungen in der Landesgalerie Niederösterreich und im Karikaturmuseum Krems

Anna von Stillmark

Krems (Weltexpresso) - Freitagabend vergab Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Festspielhaus St. Pölten die Kulturpreise 2022 des Landes Niederösterreich. Der Würdigungspreis in der Kategorie Bildende Kunst geht an Thomas Reinhold.