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„ZURÜCK INS LICHT. Vier Künstlerinnen – Ihr Werke, Ihre Wege“ im Jüdischen Museum Frankfurt, wegen des Erfolges verlängert bis 29. Mai!!!, Teil 5

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Ihr Kabinett betrachtet man mit besonderer Aufmerksamkeit, denn sie lebt in den Endzwanzigern und den Dreißigern so, wie es deutsche Frauen erst wieder Ende der Siebziger und in den Achtzigern taten: in der Welt zu Hause zu sein. Sie war allerdings nicht alleine unterwegs. Man glaubt es kaum, wenn man liest, daß sie mit ihrem damaligen Lebensgefährten unterwegs war, Kasimir Edschmid. Der war seit den Fünfzigern einer der bekannten Schriftsteller, und sie, eine Frankfurterin, blieb stattdessen auch in Frankfurt unbekannt.

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„ZURÜCK INS LICHT. Vier Künstlerinnen – Ihr Werke, Ihre Wege“ im Jüdischen Museum Frankfurt, wegen des Erfolges verlängert bis 29. Mai!!!, Teil 6

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Sie war die Jüngste der Vier, aber auch die mit dem kürzesten Leben. Sie wurde am Städel von Ugi Battenberg ausgebildet und wenn man Fotografien sieht oder auch Beschreibungen liest, dann hat da ein ätherisches Wesen, eine Luftbraut gewissermaßen, sich an gewaltige Werke getraut, die ihren inhaltlichen Ursprung in der Bibel – für Juden immer das Alte Testament - , aber ihre künstlerische Umsetzung in den Wolken fand.

Qassim„BlickWechsel“ - Ein Gang durch die Ausstellung in der Kunststation (2)

Hanswerner Kruse

Kleinsassen/Rhön (Weltexpresso) - In der Kunststation führt uns ein zweiter Rundgang durch die Ausstellung „Blickwechsel“ in die Welt der abstrahierten Malerei. Möglicherweise sind die aus Syrien und dem Irak stammenden Künstler in ihren Werken auf der „Suche nach neuer Balance“, wie die Kuratorin Dr. Elisabeth Heil meint. Denn alle leben und arbeiten seit mehreren Jahren bei uns in einer anderen Kultur.

theresien„ZURÜCK INS LICHT. Vier Künstlerinnen – Ihr Werke, Ihre Wege“ im Jüdischen Museum Frankfurt, wegen des Erfolges verlängert bis 29. Mai!!!, Teil 4

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Fahren wir mit der Künstlerin fort, die am wenigsten in ein Raster von Kunst und Künstlerinnen der Zwanziger Jahre paßt, die selber in ihren Fünfzigern erst einmal so loslegt, daß jeder Amalie Seckbach (1870-1944) für eine Professionelle hält, ja, eine professionelle Künstlerin, weil sie ohne Vorbild, ohne Vorarbeiten, also ohne jegliche Ausbildung anfängt, bildhauerisch zu arbeiten und so eigenwillige Köpfe, Gestalten und Masken formt, daß sie damit Aufsehen erregt und als einzige der vier hier Ausgestellten von der internationalen Kunstwelt wahrgenommen und zum Salon nach Paris eingeladen wird. Welche Ehre. Dennoch haben wir links ein Bild von ihr aus Theresienstadt gesetzt, wohin sie deportiert wurde und wo sie starb. 

Anehmenndre Butzer Maikafer flieg006 2Der Kunstverein Friedrichshafen zeigt vom 28. Januar bis 19. März 2023 eine Einzelausstellung von André Butzer

 

Redaktion

Friedrichshafen (Weltexpresso) - Der Titel der Ausstellung Maikäfer flieg! bezieht sich auf das bekannte deutsche Volks- und Kinderlied. Im Laufe der Zeit eigneten sich Schriftsteller, Künstler und Musiker das Stück immer wieder von neuem an. Aufgrund der Gräueltaten des Zweiten Weltkriegs erlangte es traurige Berühmtheit. 1963 las Paul Celan aus den verhängnisvollen Zeilen »winzige Garben Hoffnung«. 1974 bezog Anselm Kiefer das Lied auf Adolf Hitlers »Nerobefehl«.