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Heinrich Heine darf nicht fehlen
Heinrich Heine
Hamburg (Weltexpresso) - Das nun wiederum hätte Kurt Tucholsky gefreut, daß wir die ihm zugeschriebene Fähigkeit, das Menschliche in allen Facetten wiederzugeben, nach kurzem Nachdenken erst recht HH zusteht, der ihm das großes Vorbild war und fast so viele Vornamen hatte, wie Tucholsky Pseudonyme: Christian Johann Heinrich, genannt Harry Heine (1797-1856). Wenn das seine Feinde, die ihn zum Außenseiter machten, gewußt hätten: heute ist Heine der meist übersetzte Dichter deutscher Sprache. Gut so. Die Redaktion
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Weihnachten: „Ein Kind ward uns geboren“
Peter Maiwald
Düsseldorf (Weltexpresso) - Der Schriftsteller und Lyriker Peter Maiwald (1946-2008) wäre begeistert gewesen, wenn er hätte sehen können, daß sein Gedicht WAS EIN KIND BRAUCHT nach einem Tucholskygedicht und vor einem von Heinrich Heine heute am 2. Weihnachtsfeiertag veröffentlicht wird. Wer kennt Maiwald noch, der als DKP-Mitglied von den einen abgelehnt wurde und aufgrund seiner kritischen Beiträge in der linken Monatszeitschrift DÜSSELDORFER DEBATTE dann von der DKP ausgeschlossen wurde. Er war literarisch ein Vertreter des Agitprop in der Manier von Brecht und seine späteren Gedichte brachten Reich-Ranitzki zum Schwärmen. Die Redaktion
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Was ein Foto aus dem Fotokarton meines Vaters evoziert, Teil 2/2
Klaus Philipp Mertens
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Zwischenzeitlich waren die Männer im Glanz des frisch erstrahlten Baums zum verschärften Trinken übergegangen. Dabei erzählten sie sich Geschichten von den afrikanischen und europäischen Kriegsschauplätzen, an die sie das Schicksal verschlagen hatte. Ein jeder kannte die Begebenheiten bis ins Detail.
Weiterlesen: "Sind die Guten aus dem Krieg zurückgekommen oder die Schlechten?"
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Nicht Peter Panter, Kaspar Hauser, Ignaz Wrobel, sondern Theobald Tiger zu Weihnachten
Kurt Tucholsky
Berlin (Weltexpresso) - Immerhin kommt der Vorname Theobald von Theo, was Gott heißt, und diesem hintersinnigen, scharfen, gewitzten und durch und durch politischem Kopf ist es schon zuzutrauen, daß er dieses Gedicht keinem Kaspar Hauser verantwortete. Der vielleicht bedeutendste Publizist der Weimarer Republik - Die Weltbühne - hatte seit Beginn der Dreißiger Jahre (Prozeß gegen Carl von Ossietzky) gewußt, daß sein Rufen vergeblich war und die Gegner von Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten Deutschland übernehmen würden. Er zog sich in die Nähe von Göteborg/Schweden zurück, wo er, nachdem ihm die Nazis die deutsche Staatsbürgerschaft entzogen hatten, seine Bücher verbrannt wurden und er schwer magenkrank war, am 21. Dezember 1935 durch zu viele Schlaftabletten starb. Die Redaktion
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Was ein Foto aus dem Fotokarton meines Vaters evoziert, Teil 1/2
Klaus Philipp Mertens
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Von seinen zahlreichen persönlichen Fotos aus dem Zweiten Weltkrieg, die mein Vater in einem kleinen Karton aufbewahrte, faszinierte mich eins besonders:
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