Hessischer Jazzpreis 2012 für Frankfurter Schlagzeuger Thomas Cremer

Hans Weißhaar und Siegrid Püschel

Wiesbaden (Weltexpresso) – Den Hessischen Jazzpreis 2012 erhält auf Vorschlag einer unabhängigen Jury der Frankfurter Schlagzeuger Thomas Cremer. „Thomas Cremer gehört seit vielen Jahren zu den aktivsten und bekanntesten Vertretern der Frankfurter Jazz-Szene. Seine große Virtuosität als Jazz-Schlagzeuger einerseits und seine Vielseitigkeit als umtriebiger und erfolgreicher Produzent und nicht zuletzt als Dozent und Juror andererseits prädestinieren ihn für diese hohe Auszeichnung“, begründete die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Kühne-Hörmann, heute die Entscheidung.

Das Jazz Festival Montreux am Genfer See 2012

 

Von Notker Blechner

 

Montreux/ Frankfurt (Weltexpresso) – Die meiste Zeit im Jahr ist Montreux Treffpunkt der Reichen, Senioren und Schönen, die am See flanieren und in den Kliniken ihre Falten wegretuschieren lassen. Beim Festival von Montreux ist alles anders: Dann strömen tausende Musikfans und junge Menschen, die abtanzen wollen, in die mondäne Stadt am Genfer See.

 

SALOME von Richard Strauss an der Deutschen Oper am Rhein in Duisburg

 

Claudia Schulmerich

 

Duisburg (Weltexpresso) - Tags drauf also die SALOME im Duisburger Opernhaus, dessen Hundertjähriges im September gefeiert wird und dessen ionischer Portikus aufgehübscht schon in weißem Glanz strahlt. Eine Offizielle vor dem Bühnenvorhang. Das bedeutet nichts Gutes. Die Salome wachte am Morgen ohne Stimme auf. Für die Stimme wurde Ersatz aus Berlin gefunden. Die Stimmlose dagegen spielt ihren Part. Nach der intensiven und geglückten Aufführung hätte man das für einen Einfall der Regie halten können, so sehr paßte die Doppelbesetzung, bzw. Trennung von Stimme und Spiel zur entrückten, später wahnsinnigen Salome als Ausdruck einer multiplen Perönlichkeitsstörung.

Duisburg hält die Zweckehe mit Düsseldorf als Deutsche Oper am Rhein aufrecht

 

Roman Herzig

 

Duisburg (Weltexpresso) – Das stimmt, was eine Leserin monierte. Wir hatten noch nicht über das für den 25. Juni angekündigte Ergebnis der Ratssitzung in Duisburg berichtet, das uns ob des Scheidungsantrages von Duisburg für die 110jährige Opernehe mit Düsseldorf einen Artikel – Link unten – wert war und den Rheinländern rund 60 000 Unterschriften. Nein, nicht von vorne, bitte den Artikel lesen, aber das politische Ergebnis wollen wir gerne mitteilen, auch wenn es erst einmal nur der Appell zum Weitermachen ist und nun schwierige Budgeterörterungen nach sich ziehen wird.

Puccinis MAMDAMA BUTTERFLY an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf

 

Claudia Schulmerich

 

Düsseldorf (Weltexpresso) – Das wollten wir nun genauer wissen. Nach dem sicher dank Volkes Stimme und auch der Oberbürgermeisterwahl in Duisburg, die durch Scheidungsabsichten verstörte 110jährige Opernehe zwischen Düsseldorf und Duisburg doch weitergeht, haben wir schnurstracks kurz vor dem Ende der Saison je eine Vorstellung in beiden Häusern besucht. Ganz normales Repertoire also. In Düsseldorf endete die Butterfly mit brausendem Beifall für alle, und enthusiastischem für Nataliya Kovalova als Cio-Cio San, die halt lieber Madame Butterfly und noch lieber Mrs. Pinkerton genannt wird.