Mozart in poetisch-musikalischem Gewand
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Eva Mittmann
Wiesbaden (Weltexpresso) - Am Sonntagabend wurde erneut eine außergewöhnliche Inszenierung im Rahmen des Rheingau Musikfestivals gezeigt. Es beginnt damit, dass Corinna Harfouch in Manier der ‚Comedia del Arte‘ unbeholfen auf die Bühne gestolpert kommt und dort - in musikalischer Begleitung gejagt von Auszügen der Ouvertüre zu „Die Hochzeit des Figaro“ - umständlich bemüht ist, einen Paravent aufzustellen. Hinter diesem wird sie sich alsdann gewollt ungeschickt tollpatschig umkleiden, um schlussendlich in schwarzer Kniebundhose als „Junger Mozart“ verkleidet Bühnenpräsenz anzunehmen.
Homo communis - Wir für alle
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Corinne Elsesser
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Weist die Suche nach alternativen Lebensformen immer auf ein vorindustrielles Dasein, wie es sich in der 3. Welt noch heute findet? Im Dokumentarfilm von Carmen Eckhardt wird diese Frage zwar nicht explizit gestellt, doch die Auswahl verschiedener Projekte und Initiativen wirft sie zuweilen auf.
3100 Jahre alte Inschrift gefunden
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Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Die rund 3100 Jahre alte Inschrift, die kürzlich bei Kiryat Gat im Süden Israels gefunden wurde, trägt den Namen des biblischen Richtes Jerubbaal aus dem Buch der Richter. Dieser Name ist eine Alternative zum Namen des Richters Gideon ben Yoash. Das erklärten Yosef Garfinkel und der Archäologe Saar Ganor von der Hebräischen Universität Jerusalem.
Sonderausstellung „Klimawandel verstehen“
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Roswitha Cousin
Messel (Weltexpresso) - Angela Dorn, Staatsministerin des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, eröffnete an diesem Wochenende im Beisein von Ionna Kriebardi, Generalkonsulin der Hellenischen Republik Griechenland, sowie Prof. Dr. Nikolaos Zouros, Direktor UNESCO Global Geopark Lesbos, die Sonderausstellung „Klimawandel verstehen“ am Besucherzentrum des UNESCO Welterbes Grube Messel.
Ein mittelalterliches Kleinod entdecken
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Siegrid Püschel
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Erstaunlich ist, daß noch immer nicht alle Frankfurter wissen, daß in ihrer Stadt eines der allergrößten mittelalterlichen-neuzeitlichen Kunstwerke an die Wände gemalt ist. Am Sonntag, 18. Juli, führt um 15 Uhr die Kunsthistorikerin Sabine Mannel durch das mittelalterliche Karmeliterkloster und erläutert die Wandgemälde des schwäbischen Malers Jörg Ratgeb (um 1480 bis 1526). Ratgeb und seine Werkstatt schmückten zwischen 1514 und 1521 den gerade erweiterten Kreuzgang des Karmeliterklosters mit der Heilsgeschichte und das Refektorium mit Motiven der Ordensgeschichte aus. Die damals entstandenen Zyklen gelten als die bedeutendsten vorbarocken Wandmalereien nördlich der Alpen.
„Unser DFF“
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Siegrid Püschel
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Wie kann sich das DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum noch stärker für die Frankfurter Stadtgesellschaft öffnen? Wie muss es sich verändern, um wirklich ein Haus für Alle zu werden? Und wie kann ein gemeinsam gestalteter Veränderungsprozess gelingen?
Ferienworkshop ‚Heavy Metall‘
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Helga Faber
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Wer hat sich schon einmal gefragt, wie unsere Vorfahren aus der Steinzeit Kupfer bearbeiten konnten oder wie die Menschen aus dem Mittelalter Draht hergestellt haben? Das Ferienprogramm des Archäologischen Museums bietet Antworten auf viele Fragen, die mit dem Thema Metall zu tun haben.
Fußball, Rassismus und Corona
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Sven-Oliver Schibat
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Sind Sie heute auch ein wenig müder als sonst? Falls ja, dann vermute ich einfach mal, dass Sie wie ich gestern Abend sehr lange vor dem Fernseher gesessen und das EM-Endspiel verfolgt haben. Was für ein spannendes Spiel! Umso ärgerlicher, dass die englischen "Fans" heute für solche Meldungen sorgen:
England-Spieler rassistisch beleidigt!
Wie Kapitalismus funktioniert
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Heinz Markert
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Doch gemach! – Der Film ist eine präzis verfertigte Lehrstudie über anderthalb Stunden. Wir hatten gelernt, dass im Kapitalismus Menschen ihrer selbst wie auch ihrer wahren Stellung sich nicht bewusst oder klar sind. Sie geben sich keine Rechenschaft ab und so haben die von alters her Herrschenden leichtes Spiel.
LETZTE EHRE von Friedrich Ani, Suhrkamp, auf Platz 2
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Schwere Kost. Das ist einer der Romane, bei dem man beim und nach dem Lesen nicht mehr sagen kann: Eigentlich ist die Welt doch in Ordnung und das Leben schön. Sie ist nicht in Ordnung, diese Welt. Für viele nicht und vor allem nicht für Frauen, für ganz bestimmte Frauen, die von Kindheit an als Ware für Männer großgezogen worden sind. Unter den wissenden Augen der Eltern, hier sogar gegen Bezahlung.
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