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Staatspräsident hisst gelbe Flagge mit Aufschrift «Jude»

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Veröffentlicht: 27. Januar 2020
Bildschirmfoto 2020 01 27 um 02.56.11Geste zur Erinnerung an den Holocaust-Gedenktag

Redaktion tachles

Belgrad (Weltexpresso) - Der serbische Staatspräsident Alexandar Vucic hat an seiner offiziellen Residenz in der Hauptstadt Belgrad aus Anlass des Holocaust-Gedenktages eine gelbe Flagge mit einem Davidstern und dem Wort «Jude» gehisst. Damit soll des gelben Sterns gedacht werden, den die Juden gezwungenermassen während des Holocausts tragen mussten.

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Gegen Antisemitismus

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Veröffentlicht: 27. Januar 2020
Bildschirmfoto 2020 01 27 um 10.06.50Chelsea-Kampagne «Sag nein zum Antisemitismus» am 27. Januar, finanziert vom Eigner Roman Abramovich

Jacques Ungar

London (Weltexpresso) - Der britische Fussballclub Chelsea begeht den internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust (2005 durch die Vereinten Nationen zum Gedenken an den Holocaust und den 60. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau am 27. Januar eingeführt) mit der Enthüllung eines Wandgemäldes zum Gedenken an die jüdischen Spieler und Kriegs­gefangenen, die deportiert wurden.

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Die Verharmlosung von Auschwitz

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Veröffentlicht: 27. Januar 2020
kurt aus3Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Naziregimes, 4/4

Kurt Nelhiebel

Bremen (Weltexpresso) - Die Vorurteile  gegenüber Menschen anderer Hautfarbe, anderer Herkunft und anderer Religion sind das Ergebnis der jahrzehntelangen Verharmlosung rechtextremistischer Bestrebungen. Allzu gern wird vergessen, dass während des Kalten Krieges nicht die Bekämpfung des Neonazismus im Vordergrund stand, sondern die Bekämpfung der Kommunisten und all derer, die dafür gehalten wurden. Nur so konnte es dazu kommen, dass zwei Monate nach dem Beginn des Auschwitzprozesses der damalige Bundespräsident Heinrich Lübke einem der Mitschuldigen an der Ausbeutung von Auschwitzhäftlingen das Bundesverdienstkreuz verlieh.

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Gegen das Vergessen

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Veröffentlicht: 27. Januar 2020
Kurt 2 SchreibtischNelhibel1 1Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Naziregimes, 3/4

Kurt Nelhiebel

Bremen (Weltexpresso) - Seit der Verkündung des Urteils im Auschwitz-Prozess sind mehr als fünfzig Jahre vergangen. Wie verhielt es sich in dieser Zeit mit dem Interesse an Auschwitz? Als mir vor Jahren die Idee kam, meine Berichte vom Auschwitzprozess als Buch der Jugend von heute zugänglich zu machen, ahnte ich nichts von den Schwierigkeiten, mit denen ich zu tun bekommen sollte.

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Die bleibende Gefahr

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Veröffentlicht: 27. Januar 2020
Bildschirmfoto 2020 01 27 um 01.50.49Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Naziregimes, 2/4

Kurt Nelhiebel

Bremen (Weltexpresso) - Auschwitz, das war nicht nur der fabrikmäßige Massenmord in den Gaskammern, sondern das waren auch die Todesschüsse an der Schwarzen Wand, die Morde mit der Phenolspritze, die medizinischen Versuche an Kindern, die Stehzellen, in denen man die Opfer qualvoll verdursten und verhungern ließ. Die Beteiligten an diesen Verbrechen mordeten nicht auf Befehl, sie befanden sich nicht in einem Befehlsnotstand, sie handelten nicht aus Angst vor Bestrafung, sondern waren mit allem einverstanden. In ihrem eigenen Hass auf Juden und Kommunisten stimmten sie völlig mit der Naziführung überein.

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Warum gerade der 27. Januar?

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Veröffentlicht: 27. Januar 2020
Bildschirmfoto 2020 01 27 um 01.27.10Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Naziregimes, 1/4

Kurt Nelhiebel

Bremen (Weltexpresso) - Redaktionelle Anmerkung: Am 27. Januar jährt sich zum 75. Male die Befreiung der letzten noch lebenden Insassen des deutschen Vernichtungslager Auschwitz durch die sowjetische Armee. Nicht von ungefähr hat Bundespräsident Roman Herzog  diesen Tag 1996 mit Zustimmung aller Parteien zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt. Auschwitz ist der Inbegriff allen Schreckens, den die Welt mit dem Naziregime verbindet. Unser Mitarbeiter Kurt Nelhiebel, der zu den wenigen noch lebenden Zeitzeugen gehört, die eigene Erinnerungen an dieses Regime haben, schildert im Folgenden, was ihn im Zusammenhang mit Auschwitz bewegt.

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Die Schoah ist nicht vorbei

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Veröffentlicht: 27. Januar 2020
Bildschirmfoto 2020 01 27 um 02.27.43Das Jüdische Logbuch. Zum 27. Januar

Yves Kugelmann

Tel Aviv, Januar 2020. Schreie Nacht für Nacht. Manchmal seltener. Die Albträume der Grosseltern, der Eltern, der Verwandten. Immer noch. Der Krieg – er ist noch lange nicht vorbei. Die Schreie sind immer noch lauter als die jiddischen Partisanenlieder. Tag für Tag Kaddisch, Kerzen, Jahrzeit für Millionen. Die Ohnmacht der Davongekommen. Die Erinnerung an die Schläge, die Erniedrigung, die Schuldgefühle, die Trennung von Familien, die Unterwerfung und all das, was geschieht, wenn nicht nur das Leben bedroht, sondern die Würde genommen ist. Ohne Schuld zu Schuldigen gemacht. Da, alle diese Bücher. Die unendliche Fülle an Zeugnissen, Dramen, unausweichlicher Erzählung. Überall. Dort der Krieg – der noch lange nicht vorbei ist.

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Verspätete Feier

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Veröffentlicht: 27. Januar 2020
Bildschirmfoto 2020 01 27 um 04.29.26Rishon Lezion, der Ort der Holocaust-Überlebenden

Jacques Ungar

Rishon Lezion (Weltexpresso) - 80 Holocaust-Überlebende feierten letzte Woche ihre Bar Mizwa (für Jungen) oder Bat Mizwa (für Mädchen) an der Jerusalemer Westmauer. Wegen des Weltkriegs konnten die Jubilaren ihre Feierlichkeiten nicht termingerecht begehen. Die Zeremonien wurden, wie die «Jerusalem Post» berichtete, in Zusammenarbeit mit einem Projekt der Administration für soziale Integration in Rishon Lezion, der Westmauer-Stiftung für jüdisches Erbe, dem Ministerium für soziale Gleichberechtigung und der Claims Conference begangen.

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Bis jetzt haben wir einen tollen Rückrunden-Start hingelegt

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Veröffentlicht: 26. Januar 2020
E.leipzig1Eintracht Frankfurt belohnt sich mit 2:0 gegen den Tabellenersten Leipzig, Stimmen zum Spiel

Jürgen Schneeberger

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Die Eintracht entwickelt sich immer mehr zum Spitzenreiter-Killer. Neben Dortmund, Leverkusen, Bayern München, Hoffenheim konnte nun also auch RB Leipzig nicht gegen die Frankfurter Eintracht gewinnen...

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Erst defensiv, dann mutig und unentwegt nach vorne

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Veröffentlicht: 26. Januar 2020
E leipEintracht Frankfurt belohnt sich mit 2:0 gegen den Tabellenersten Leipzig, Spielbericht

Claudia Schubert

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – So gelöste, ja strahlende Gesichter hatte man im Frankfurter Stadion lange nicht gesehen! Vorbereitet wurde das am letzten Samstag mit dem Sieg gegen die TSG Hoffenheim, die das Siegen nach sieben sieglosen Spielen wieder möglich machte. Die Leipziger dagegen, nicht nur faktisch Tabellenerster, sondern auch eine druckstarke, stabile Mannschaft, kam mit dem 3:1 Sieg gegen die auftrumpfende Union Berlin als sieggewohnte Mannschaft an den Main, denn immerhin hatten sie hintereinander in neun Spielen acht Mal gewonnen.

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  1. „Ein Jahr länger stolzer Adlerträger“
  2. Gedenkmarsch für Alberto Nisman
  3. „Es ist eher selten, dass ich zu wenig mache“

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