Fritz Bauer und die 68er – Verbindendes und Trennendes
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Hubertus von Bramnitz
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - In der Nacht zum 1. Juli 1968, im Jahr der Studentenrevolte, starb Fritz Bauer im Alter von knapp 65 Jahren. Unseren Lesern muß man Bauer nicht vorstellen, aber für alle Hinzugekommenen schon: Bauer war der Initiator der Frankfurter Auschwitzprozesse; durch ihn erfuhren schon zuvor die Widerstandskämpfer vom 20. Juli erstmals öffentliche Anerkennung; er trug außerdem entscheidend zur Ergreifung von Adolf Eichmann bei, der die Todestransporte in die Vernichtungslager organisiert hatte.
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Eine Vorsitzende wird kleinlaut
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Kurt Nelhiebel
Bremen (Weltexpresso) - An die Vorsitzende des Arbeitskreises hatte ich mich bereits am 22. August 2016 mit der Frage gewandt, ob der Dokumentarfilm möglicher Weise nicht den gesetzlichen Anforderungen an die Gestaltung von Sendungen entspreche. Aber Claudia Schreiner ließ meinen Brief unbeantwortet. Daraufhin trug ich mein Anliegen der ARD-Vorsitzenden und Intendantin des Mitteldeutschen Rundfunks, Karola Wille, vor, und bezeichnete die Ablehnung des Films als medienpolitischen Skandal. Auch die ARD-Vorsitzende würdigte mich keiner Antwort.
Vor dem 50. Todestag
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Kurt Nelhiebel
Bremen (Weltexpresso) - Vor acht Jahren erlebte ein deutscher Dokumentarfilm auf der Berlinale seine glanzvolle Uraufführung, der auf der ganzen Welt in zahlreichen Sprachversionen gezeigt wird - nur nicht im Ersten Deutschen Fernsehen. Sein Titel „Fritz Bauer – Tod auf Raten“. Er handelt von dem Mann, der Auschwitz vor Gericht brachte und 1968 unter ungeklärten Umständen zu Tode kam. Die Deutsche Film- und Medienbewertung bezeichnete den Film als „unermesslich wichtiges Zeitdokument“, das neue Aspekte zu einem Kapitel deutscher Geschichte freilege, und verlieh ihm einstimmig das höchste Prädikat „Besonders wertvoll“.
Der Blick in den „Frauenkopf“
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Thomas Adamczak
Darmstadt/Otzberg (Weltexpresso) - Am zweiten Tag der Wanderung, es ging zum Mondsee, finde ich im Begleitheft den Hinweis, dass der Klettersteig zum Gipfel des »Schober« »nur für schwindelfreie, trittsichere Bergsteiger bei trockener Witterung« empfehlenswert sei. Meine inständige Bitte an den Wettergott hat Erfolg. Regen bleibt an diesem Tag aus, dafür fällt der ausgiebig am nächsten, wovon noch die Rede sein wird. Der Steig zum »Schober« ist allerdings meiner Einschätzung nach nicht nur für »Bergsteiger«, sondern auch für einigermaßen geübte Bergwanderer geeignet.
Wie Berlin am Leben erhalten wurde
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Iris G. Schmidt
Friedrichsdorf/Taunus (Weltexpresso) - Das Musikkorps der Airforce (Ramstein) versetzte die Gäste der feierlichen Gedenkveranstaltung am 26. Juni 2018 am Luftbrückendenkmal auf dem Flughafen Frankfurt/Main, mit Glenn Miller's "Ohrwurm-Klängen" in die damalige Zeit, die nicht nur Zeitzeugen zu den Taschentüchern greifen ließen. Am 26. Juni 1948, vor genau 70 Jahren entstand die ins Leben gerufene "Berliner Luftbrücke."
Abwiegelung
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Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Im Zusammenhang mit den nicht abreißenden Meldungen über eine bevorstehende Einrichtung von Beziehungen zwischen Israel und dem Golfstaat Bahrain versuchte dieser Tage Tzachi Hanegbi (Likud), Minister für regionale Kooperation, abzuwiegeln. Er sei sich nicht irgendwelcher konkreten Bewegungen in dieser Richtung bewusst, meinte der Minister gegenüber der «Jerusalem Post».
Die Achtelfinals live im ZDF
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Claudia Schubert
Mainz (Weltexpresso) - Los geht es heute, am Sonntag, 1. Juli 2018, um 15.10 Uhr. Moderator Oliver Welke und Experte Oliver Kahn begrüßen die Zuschauer aus Baden-Baden zu "ZDF WM live". Pünktlich zum Anpfiff der ersten Achtelfinalbegegnung des Tages meldet sich Live-Reporter Oliver Schmidt um 16.00 Uhr aus dem Moskauer Stadion. Um 18.00 Uhr folgen Highlights, Analysen, Interviews aus dem Studio in Baden-Baden. Zu Gast ist der ehemalige spanische Nationalspieler Gaizka Mendieta.
Die National(park)-Elf
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Eric Fischling
Wattenmeer (Weltexpresso) - Zugegeben, noch vor über einer Woche wäre unsere Information witziger, spritziger, einfach motivierender gewesen, als die deutsche Fußballnationalmannschaft noch Großes vorhatte, inzwischen aber als Letzter der Vorrunde geschlagen wieder zu Hause ankam. Aber gerade darum können Sie jetzt das Folgende entspannter genießen: Nicht nur die großen Fußballnationen dieser Welt glänzen in den nächsten Wochennoch mit ihren Superstars bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2018. Auch der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer hat fußballerische Talente zu bieten.
„Eine Kugel kam geflogen ...“
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Kurt Nelhiebel
Bremen (Weltexpresso) - Ungeklärt blieben auch die Umstände eines mysteriösen Verkehrsunfalls, bei dem der hessische Generalstaatsanwalt 1962 leicht verletzt und sein Fahrer getötet wurde. In der „Frankfurter Neuen Presse“ vom 4. Dezember 1962 hieß es dazu; „Der hessische Generalstaatsanwalt Dr. Fritz Bauer ist am Montag bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn im nordhessischen Bergland glimpflich davongekommen. Dr. Bauer saß in einem Wagen, der in der Nähe von Reckerode (Kreis Hersfeld) nach dem Überholen eines anderen Fahrzeugs ins Schleudern geriet, sich überschlug und in ein angrenzendes Waldstück raste.
Geheimnisvoller Tod
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Kurt Nelhiebel
Bremen (Weltexpresso) - 50 Jahre nach dem Tod des hessischen Generalstaatsanwalts Dr. Fritz Bauer liegt immer noch ein Schleier des Geheimnisses über seinem Ableben. Die Umstände seines Todes wurden bis heute nicht geklärt und werden für immer ungeklärt bleiben. Die Nachricht von seinem plötzlichen Ende löste seinerzeit weit über den Kreis seiner Anhänger hinaus Bestürzung und Trauer aus. Andere dürften erleichtert gewesen sein, dass der Störenfried für immer verstummt war.
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