K loschenWIR SIND NICHT DA UM ZU VERSCHWINDEN von Olivia Rosenthal im Ulrike Helmer Verlag, Teil 4

Klaus Hagert

Hamburg (Weltexpresso) - Und dann gibt es im Buchverlauf eine neue Ebene, die Deutsche besonders interessiert, denn es geht um die Herkunft der Verfasserin – also doch in Personalunion auktoriale Erzählerin? - aus Deutschland, was man dem Namen anmerkt und auch, daß diese Namen oft jüdischen Ursprungs sind.

a auguste deterWIR SIND NICHT DA UM ZU VERSCHWINDEN von Olivia Rosenthal im Ulrike Helmer Verlag, Teil 2

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Aber nicht nur auf dem Titel verschwindet etwas. Im Text selber schwindet, zumindest symbolisch, die Buchstabenfolge ‚lzheimer‘. Denn Alzheimer wird nur dann ausgeschrieben, wenn es um den Arzt persönlich geht. Geht es um die nach ihm benannte Krankheit, heißt die nur A. , genauso wie der zukünftige Patient Monsieur T. heißt, denn mit ihm beginnt dies Buch:

c wirsindnichtdaZum Alzheimer Tag der Auguste D. am 25. November: Olivia Rosenthal im Ulrike Helmer Verlag, Teil 1

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – So ungerecht geht es zu. Seit September will Weltexpresso über eine hervorragende Veranstaltung zum Internationalen Alzheimertag, dem 21. 9., durch das Gesundheitsamt Frankfurt berichten, wo Rudolf Dederer seine Erzählung vorstellte, in der er fiktiv nachvollzieht, wie Auguste D. am selben Septembertag 1901 in Begleitung ihre Mannes ihr Haus verläßt und mit der Straßenbahn zum Arzt Alois Alzheimer fährt.

a alzheimerWIR SIND NICHT DA UM ZU VERSCHWINDEN von Olivia Rosenthal im Ulrike Helmer Verlag, Teil 3

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Vom Verwobensein der verschiedenen Stränge, die die Autorin unsystematisch zusammenbindet, nur so ist es erträglich, wurde schon gesprochen. So streut sie so nebenbei auch die Ursache dafür ein, weshalb die Krankheit A. nach dem Arzt Alois Alzheimer genannt wurde.

Stolperstein Anna Lehnkering1'Die Grauen Busse‘ sind ein Mahnmal für das Stabbrechen des Menschen über die eigene Art  Teil 4/4

Heinz Markert

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Rassistische und in vielerlei Hinsicht ausgrenzende Denkmuster waren das Kennzeichen des Nationalsozialismus. Das amtlich begleitete und umfassend exekutierte Denkmuster war keine Erfindung der Nazis. Es war etabliert im Zeichen eines verbreiteten Sozialdarwinismus.