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Roswitha Cousin
Berlin (Weltexpresso) - Am 22.12.17 startete die Initiative #verlagegegenrechts eine Crowdfunding-Kampagne auf Startnext. Die Initiative wird getragen von mehr als 45 Verlagen und über 100 Einzelpersonen und Institutionen aus der Buchbranche. Diese unterzeichneten in den letzten Wochen einen Aufruf gegen rechte Hetze auf der Leipziger Buchmesse 2018:
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Wenige erinnern mich an die guten Seiten der alten Bundesrepublik in ihrer schrecklichsten Zeit der fünfziger und sechziger Jahre so sehr wie Heinrich Böll. Er war uns Jugendlichen eine Instanz, ja, eine moralische Instanz in einer Umwelt, die mit ihrem hysterischen Antikommunismus ablenken wollte davon, daß die meisten, die in der Bonner Republik das Sagen hatten, ihr Mäntelchen nach dem Wind gedreht hatten, der schwarz machte, was vorher braun war.
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Klaus Philipp Mertens
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Zum hundersten Geburtstag des Schriftstellers, der wie keiner die Bonner Republik als rückwärtsgewandt und kleinkariert, auch amoralisch kennzeichnete, kommt die Veranstaltungswoche des Frankfurter Literaturvereins PRO LESEN in Erinnerung, wo unser Kollege aus Anlass des 30. Todestags (16.07.1985) im Juni 2015 die folgende Rede gehalten hat, die auch heute gültig ist. Die Redaktion
Weiterlesen: Partei ergreifen - für die Abfälligen der Gesellschaft...
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Klaus Philipp Mertens
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - In seiner dritten Wuppertaler Rede resümiert Böll Inhalt und Konsequenz aus der „Dienstfahrt“: „Dort, wo der Staat gewesen sein könnte oder sein sollte, erblicke ich nur einige verfaulende Reste von Macht, und diese offenbar kostbaren Rudimente von Fäulnis werden mit rattenhafter Wut verteidigt.“
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Klaus Philipp Mertens
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - In der Aufeinanderfolge der Böllschen Erzählungen schließt sich an die Darstellung von Krieg und Kriegsschicksalen die auch von ihm so benannte „Trümmerliteratur“ an. Es ist die Zeit unmittelbar nach der Währungsreform, in der sich bereits die Restauration bürgerlich-kapitalistischer Verhältnisse abzeichnet. In der satirischen Erzählung „Nicht nur zur Weihnachtszeit“ findet diese künstlerische Hinwendung zu einem neuen Zeitabschnitt, der teilweise als Kopie eines überwunden geglaubten erscheint, ihren facettenreichen Ausdruck.
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