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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Verblüffend nach 50 Jahren RAUMPATROUILLE ORION wiederzusehen, was uns als Kinder einen tiefen Eindruck machte. Einen sehr tiefen. Denn das war die Welt von morgen, die wir uns gut vorstellen konnten, vor allem, weil die Konflikte zwischen den Menschen diejenigen von damals, diejenigen von heute und sicher auch die von morgen sind. Damals schien dies eine Zukunft, in der der Mensch seine Auseinandersetzung mit der von ihm entwickelten Technik, u.a. den von ihm erfundenen Robotern durchstehen muß. Aber heute sieht man in den Filmen vorrangig, wie sehr die menschlichen Konflikte, die in Auseinandersetzungen, Eifersucht, Mißgunst ausarten, jegliche Zukunftsarbeit erschwert.
Weiterlesen: RAUMPATROUILLE ORION, Kult als Film und TV-Serie ab 1966
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- Kategorie: Film & Fernsehen

Romana Reich
Berlin (Weltexpresso) - Mit der Weltpremiere der irisch-belgischen Produktion Small Things Like These werden die 74. Internationalen Filmfestspiele Berlin am 15. Februar 2024 eröffnet. Unter der Regie von Tim Mielants und nach einem Drehbuch von Enda Walsh spielen unter anderem Cillian Murphy, Eileen Walsh, Michelle Fairley und Emily Watson mit. Small Things Like These wird im Wettbewerb gezeigt.
Weiterlesen: Small Things Like These mit Cillian Murphy eröffnet die Berlinale
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Das fängt so was von normal an. Da ist ein verschlafener Typ, der sieht gleich so aus, wie einer, der nicht ein Generalmanager einer bedeutenden Firma ist, sondern wie einer, der sich über seine Zukunft nicht allzu viel Gedanken gemacht hat – und in den Tag hineinlebt, phantasieren wir, wenn wir Reiner (Dimitrij Schaad) erblicken, der auf das Klingeln hin die Tür aufmacht, vor dem sich ein ellenlanger, sehr streng aussehender Mann aufbaut, der ihn anblafft: „Ich bin Ihr Tod, und Sie müssen jetzt mitkommen. Sie haben drei Minuten, um über alles nachzudenken.“
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Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 18. Januar 2024, Teil 1
Roman Polaski
Gstaad / Schweiz (Weltexpresso) - Fast ein halbes Jahrhundert lang besuchte ich einen Ort in der Schweiz, an dem sich ein Luxushotel der Kategorie „5 Sterne Superior Hotel“, das Gstaad Palace, befindet. Ich habe das Treiben in diesem Hotel beobachtet, in dem sich eine extrem reiche Elite aufhält, um die sich das Proletariat des Hotels versammelt. Diese beiden Welten der Reichen und Armen sind auf ihre eigene Weise komisch, manchmal sogar grotesk. Alles unterscheidet sie voneinander, angefangen bei ihren politischen Ansichten. Vereint werden sie nur durch die Figur des Hotelmanagers, der sich um alle Gäste kümmert und versucht, sie zufrieden zu stellen, wobei er sich sowohl bei seiner Kundschaft als auch bei seinen Untergebenen einschleimt. Durch sein diplomatisches Gespür findet er auch aus den ausweglosesten Situationen wieder heraus.
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Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - Der Tod war derjenige, der als erster Darsteller an die Seite von Charly Hübner trat. Man konnte auch sagen: der Teufel. Denn Marc Hosemann kam zu seinem Vorsprechtermin im Mephisto-Outfit – frisch von einer „Faust“-Vorstellung an der Berliner Volksbühne, wo er den stets verneinenden Geist spielte. Für die Rolle von Ex-Freundin Sophia setzte sich die vielfach preisgekrönte Anna Maria Mühe durch. Mit am längsten dauerte die Suche für die Besetzung der Hauptfigur Reiner, bis man sie schließlich in Dimitrij Schaad fand. Seine Beteiligung hatte für Charly Hübner einen besonderen Aspekt: „Er hat zusätzlich zu der Thees Uhlmann-Atmosphäre noch etwas Eigenes mit hineingebracht, was nicht „nord- deutsch, punk, moin-moin“ war. Und diese Erweiterung war wichtig, damit wir eben nicht in unserer kreativen Blase blieben.“
Weiterlesen: Der Tod: Reine Vertauenssache, angefangen mit dem Team
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