DSC04195 bereinigtDie Vorgänge in Thüringen - ein ‚Bürgerlicher‘ lässt sich von Neofaschisten ins Amt heben und nimmt sie als Notanker ‚des Bürgertums‘ - geben Anlass zu sozialgeschichtlichen Überlegungen.

Heinz Markert

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Es ist unabweisbar, dass die ‚bürgerlichen‘ Parteien FDP und CDU unweigerlich prä- und postfaschistische Zwillinge sind, weil der Zustand, den sie als bürgerliche Ordnung reklamieren, d.h. die Erhaltung eisenharter Interessen, die von ihnen als naturwüchsig beansprucht werden - die Wahrung der Verfügung über Kapital und Arbeit - früher oder später große Spannungen mit sich bringt.

kurt aThürOder: Wie man die Demokratie kaputt macht

Kurt Nelhiebel

Bremen (Weltexpresso) - „Und nun meine Herren, vorwärts mit Gott!“ rief Reichspräsident Paul von Hindenburg, nachdem er am 30. Januar 1933 Hitler zum Kanzler ernannt hatte. Dessen NSDAP besaß zwar keine Mehrheit im Reichstag, aber dank der Unterstützung durch die Deutschnationale Volkspartei und den Stahlhelm kam er doch an die Macht. Nun ist Thomas Kemmerich von den Freien Demokraten kein Hitler, aber von irgendwoher muss es ja kommen, dass bei seiner überraschenden Wahl zum thüringischen Ministerpräsidenten sofort das Wort Machtergreifung im Raum stand. Und eins hat die Zeiten ohnedies überdauert: Wenn es gegen die Linken geht, halten die Rechten immer zusammen.

kpm Vollverschleierte FrauenDie Grünen verhindern ein Vollverschleierungsverbot an Hochschulen in Schleswig-Holstein

Klaus Philipp Mertens

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die Fraktion der Grünen im Kieler Landtag lehnt ein Verbot der Vollverschleierung einstimmig ab.

Skinhead Kemmerer mit Unterschrift 72Zur Machtergreifung der Anti-Demokraten in Thüringen

Klaus Philipp Mertens

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – „Kemmerich hätte nie kandidieren dürfen.. Zumindest hätte er die Wahl ablehnen müssen.“

z ugandaimago images westend61Israels Premierminister scheint bald nach Uganda, nach Kampala zu fliegen

Jacques Ungar

Kampala (Weltexpresso) - Der israelische Regierungschef Netanyahu lässt ganz offensichtlich keine Gelegenheit aus, durch optisch und sachlich augenfällige diplomatische Aktivitäten Wasser auf die Mühle seiner Wahlkampagne zu leiten.