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Kurt Nelhiebel
Bremen (Weltexpresso) - Auschwitz, das war nicht nur der fabrikmäßige Massenmord in den Gaskammern, sondern das waren auch die Todesschüsse an der Schwarzen Wand, die Morde mit der Phenolspritze, die medizinischen Versuche an Kindern, die Stehzellen, in denen man die Opfer qualvoll verdursten und verhungern ließ. Die Beteiligten an diesen Verbrechen mordeten nicht auf Befehl, sie befanden sich nicht in einem Befehlsnotstand, sie handelten nicht aus Angst vor Bestrafung, sondern waren mit allem einverstanden. In ihrem eigenen Hass auf Juden und Kommunisten stimmten sie völlig mit der Naziführung überein.
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Kurt Nelhiebel
Bremen (Weltexpresso) - Redaktionelle Anmerkung: Am 27. Januar jährt sich zum 75. Male die Befreiung der letzten noch lebenden Insassen des deutschen Vernichtungslager Auschwitz durch die sowjetische Armee. Nicht von ungefähr hat Bundespräsident Roman Herzog diesen Tag 1996 mit Zustimmung aller Parteien zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt. Auschwitz ist der Inbegriff allen Schreckens, den die Welt mit dem Naziregime verbindet. Unser Mitarbeiter Kurt Nelhiebel, der zu den wenigen noch lebenden Zeitzeugen gehört, die eigene Erinnerungen an dieses Regime haben, schildert im Folgenden, was ihn im Zusammenhang mit Auschwitz bewegt.
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Günther Winckel
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Seine Zeit als Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen bezeichnet Joachim Gauck als „schönste und wichtigste“ seines Lebens. In der hr-iNFO-Sendung „Das Interview“ spricht der Buchautor und Bundespräsident a.D. über Toleranz und Streit, sein Leben im Unruhestand und die Freiheit, seine Meinung öffentlich zu vertreten. Am 24. Januar 2020 wurde er achtzig Jahre alt.
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Redaktion tachles
Basel (Weltexpresso) - Am 5. Jahrestag seines Todes wurde in Buenos Aires im Zuge eines Gedenkmarsches des Bundesstaatsanwalts Alberto Nismans gedacht. Der Staatsanwalt hatte den Anschlag von 1994 auf das Jüdische Zentrum AMIA in der argentinischen Hauptstadt untersucht. Tausende nahmen an dem Marsch in Zentrum von Buenos Aires unter dem Motto «Gerechtigkeit, Du mögest vollzogen werden: Es war kein Selbstmord, sondern ein Mord».
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Katharina Klein
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Auch in diesem Jahr werden an der Goethe-Universität zahlreiche Veranstaltungen rund um den Holocaust-Gedenktag am 27. Januar angeboten, der durch die Jahreszahl 75 Jahre eine besondere Bedeutung erhält. . Die Holocaust-Gedenkvorlesung hält am 27. Januar Prof. Ulrike Weckel, die an der Universität Gießen Fachjournalistik Geschichte sowie Geschichte in Medien und Öffentlichkeit lehrt. Gegenstand ihres Vortrags, der in Zusammenarbeit mit dem Fritz Bauer Institut angeboten wird, sind Filme, die 1945/46 nach der Befreiung der Konzentrationslager entstanden sind – und die Reaktionen des deutschen Publikums darauf.
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