a martin walser rowohltWalser, Merz und Gauck und der Umgang mit Auschwitz

Constanze Weinberg

Buxtehude (Weltexpresso) – Welcher Teufel hat Martin Walser geritten, als er Golgatha, Verdun und Auschwitz 1968 in einem Atemzug nannte? Und weshalb hat er den unziemlichen Vergleich 50 Jahre danach aus der Schublade geholt und seinem Lesepublikum noch einmal präsentiert? Walser kann es einfach nicht lassen, zu provozieren. Auch vor 20 Jahren in seiner Paulskirchen-Rede hat er sich daran gehalten, als er von der „Instrumentalisierung unserer Schande“ sprach und von Auschwitz als „Moralkeule“, das sich dafür nicht eigne.

Bildschirmfoto 2018 11 24 um 01.58.45KARIN KNEISSL in einem Exlussivinterview in Israel

Jacques Ungar

Tel Aviv (Weltexpresso) - Die österreichische Außenministerin Karin Kneissl sagte in einem Exklusivinterview, das sie der «Times of Israel» gab, sie sei entschlossen, gegen den Antizionismus zu kämpfen und in internationalen Foren für Israel einzustehen. Israeli hätten ihrer Ansicht nach eine «gewisse Berechtigung», zu fühlen, dass die EU ihren Staat unfair behandle. Das gelobte sie zu ändern.

 uni interview markus siewert trumpInterview mit Politikwissenschaftler Markus Siewert


Anke Sauter

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Politikwissenschaftler Markus Siewert spricht im Interview über die Konsequenzen aus den Midterm Elections, die gesellschaftliche Polarisierung und die Nach-Trump-Ära. 

uni heisenberg professor johannes voelzDer Amerikanist Johannes Völz über die Midterm-Wahlen

Dirk Frank

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Johannes Völz ist Heisenberg-Professor für Amerikanistik mit Schwerpunkt „Demokratie und Ästhetik“ am Institut für England- und Amerikastudien der Goethe-Universität. Im nachfolgenden Interview äußert er sich zu den Midterm-Wahlen.

Bildschirmfoto 2018 11 21 um 10.33.47In Israel: vom Verteidigungsministerium zum Kriegsministerium?

Jacques Ungar

Jerusalem (Weltexpresso) - Den Grossteil ihrer Reden vom Montagmorgen vor versammelter Knesset-Presse widmeten die Minister Naftali Bennett (Bildung) und Ayelet Shaked (Justiz, beide Jüdisches Haus) wie erwartet ätzender Kritik an der Sicherheitspolitik von Premierminister Netanyahu. «Israel hat aufgehört, zu gewinnen», lautet eine der zentralen Slogans Bennetts. Gleichzeitig machten sie aber mit knirschenden Zähnen Halt vor dem allseits erhofften, beziehungsweise befürchteten Finale, nämlich dem Rücktritt aus Kabinett und Regierung.