p populistenÜber das Unbehagen an der Demokratie und die Sehnsucht nach dem starken Mann

Kurt Nelhiebel

Bremen (Weltexpresso) - Kaum ein anderes Wort wird im politischen Sprachgebrauch so gedankenlos verwendet wie das Wort Populismus. Es erspart die Auseinandersetzung in der Sache. Seit Sahra Wagenknecht, eines der größten politischen Talente der Nachwendezeit, zur öffentlichen Person geworden ist, versuchen Freund und Feind, sie damit mundtot zu machen. Dabei beansprucht sie ihre Stimmbänder nicht über Gebühr und kommt ohne theatralische Gesten aus. Es ist die intellektuelle Schärfe ihrer Argumentation, von der sich ihre Widersacher provoziert fühlen. Weil sie die Mühe der sachlichen Auseinandersetzung scheuen, wird ihr Populismus, ja sogar Rassismus unterstellt.

Bildschirmfoto 2019 09 07 um 08.50.53Weniger als zwei Wochen vor den Parlamentswahlen wird in den israelischen Medien ein Thema besonders hart ausgeschlachtet: Netanyahus krankhafte Beziehung zu den Medien

Jacques Ungar

Tel Aviv (Weltexpresso) - Die israelischen Parlamentswahlen vom 17. September rücken näher. Die allgemeine Atmosphäre im Lande ist im Vorfeld dieses eminent wichtigen Urnengangs von zunehmender Lethargie geprägt. Paradoxerweise produzieren die Medien Israels täglich neue Veröffentlichungen zu weiteren Polit-Skandalen, seien es wahre oder erfundene. Bis zum 17. September darf noch medial gewütet werden, vielleicht auch noch länger während der Tage  Wochen der Koalitions- und Regierungsbildung.

kpm Wahlplakat der LINKEN in BrandenburgÜber das Selbstverständnis der LINKEN

Klaus Philipp Mertens

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Eine politische Niederlage im Domizil, dort, wo man sich eigentlich stark fühlt, schmerzt besonders. Und sie wirft grundsätzliche Fragen auf.

Bildschirmfoto 2019 09 07 um 08.42.43Bericht der libanesischen Zeitung «Al-Akhbar»

Redaktion tachles

Tel Aviv (Weltexpresso) - Die in Libanon beheimatete Zeitung «Al-Akhbar» schrieb, dass eine offizielle Quelle in einer der palästinensischen Fraktionen enthüllte, dass es eine Übereinkunft gebe zwischen den USA und Kanada über die Aufnahme von 100'000 Palästinensern durch Kanada – 40'000 aus Libanon und weitere 60'000 aus Syrien.

Bildschirmfoto 2019 09 04 um 08.40.06Lobende Worte von Ministerpräsident Volker Bouffier zum Abschied des SPD-Fraktionsvorsitzenden Thorsten Schäfer-Gümbel

Redaktion

Wiesbaden (Weltexpresso) - „Thorsten Schäfer-Gümbel ist ein Vollblutpolitiker  und hat für sein Land viel geleistet“, würdigte der Hessische Ministerpräsidenten seinen politischen Gegner und Konkurrenten um das Amt des Landeschefs, den nun scheidenden SPD-Fraktionsvorsitzenden Thorsten Schäfer-Gümbel und dessen Verdienste. Das klingt ja ganz neu, denn jahrelang war er doch Bouffiers Buhmann. Das erinnert dann stark an Adenauer, der einst sagte: "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern? Es kann mich niemand daran hindern, klüger zu werden." Na denn.