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Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Termingerechter hätte der Bericht von «US News and World Report» für den israelischen Premierminister Binyamin Netanyahu wahrlich nicht kommen können. Zwei Tage vor dem für Mittwoch geplanten Abstecher des israelischen Staatsmannes zu seinem Freund Wladimir Putin nach Moskau publizierte das Blatt seine Liste der mächtigsten Staaten der Welt. Und auf dieser Liste figuriert das flächen- und bevölkerungsmässig doch eher kleine Israel wie schon letztes Jahr auf Platz acht.
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Klaus Philipp Mertens
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Sowohl die Flüchtlinge, die in Europa Zuflucht suchen, als auch die weltweit ca. 40 Millionen Binnenvertriebenen sind Folgen eines Systems, das auf Kapitalismus, Neoliberalismus, Marktradikalismus sowie zunehmend auch auf Nationalismus beruht.
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Constanze Weinberg
Buxtehude (Weltexpresso) – Nein, mit dem berühmten Fiat justitia et pereat mundus hat das Urteil im NSU-Prozess nichts zu. Beate Zschäpe zu lebenslangem Freiheitsentzug zu verurteilen und damit auf eine Stufe mit den Auschwitz-Mördern zu stellen, lässt sich nur vor einer Öffentlichkeit vertreten, die mehrheitlich Null Ahnung hat von der deutschen Geschichte und ihren dunklen Seiten.
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Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Am Donnerstag vergangener Woche ist ein bewaffneter Mann in die Redaktion der kleinen Lokalzeitung «Capital Gazette» in Annapolis im amerikanischen Maryland eingedrungen und hat fünf Personen erschossen. Zwei weitere Personen wurden verletzt. Der 38-jährige Jarrod Ramos aus Laurel, der für den Überfall verantwortlich gemacht wird, hat seine Wahnsinnstat offenbar von langer Hand vorbereitet. Einer der von ihm Ermordeten ist Gerald Fischman, ein 61-jähriger jüdischer Amerikaner, der als Redaktor für die Seite der Leitartikel und Kommentare des Blattes verantwortlich gezeichnet hat.
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Conrad Taler/ Kurt Nelhiebel
Bremen (Weltexpresso) -Seit mehr 40 Jahren wird über Sinn und Zweck eines NPD-Verbots debattiert. Als es dann einmal fast so weit war, stieß sich das Bundesverfassungsgericht an den Spitzeln, die der Verfassungsschutz in die NPD eingeschleust hatte. Beim Verbot der Kommunistischen Partei im Jahr 1956 spielte dieses Argument keine Rolle, obwohl sie von unten bis oben mit Spitzeln durchsetzt war. Das Verbot war politisch gewollt. Es wurde als Instrument zur Bekämpfung von Gegnern der Wiederbewaffnung gebraucht.
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