- Details
- Kategorie: Zeitgeschehen
Kurt Nelhiebel
Bremen (Weltexpresso) - Es ist schon eine Weile her, seit die „Süddeutsche Zeitung“ gestand, dass nicht leicht Ukrainer zu finden seien, die offen über ihre Anhänglichkeit zu Russland sprechen. „Schließlich kann das Konsequenzen haben.“ Manche Nachbarn wollten nicht mehr mit ihr sprechen, schrieb die Osteuropa-Korrespondentin, Sonja Zekri. Eine Frau habe erzählt, dass sie am Baikalsee aufgewachsen sei und 21 Jahre lang in Russland gelebt habe. Ja, Russland sei der Aggressor, keine Frage. „Aber ich kann Russland nicht hassen.“ Von einer anderen habe sie zu hören bekommen: „Wir haben doch gelebt wie Brüder.“ (SZ 24. 6.2022).
- Details
- Kategorie: Zeitgeschehen
Redaktion
Darmstadt (Weltexpresso) - Der deutsche PEN wird mit seiner Vizepräsidentin und Writers-in-Prison-Beauftragten Cornelia Zetzsche den Prozess gegen die Autorin und Friedenpreisträgerin Tsitsi Dangarembga am 4.8. in Harare beobachten.
- Details
- Kategorie: Zeitgeschehen
Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Natan Sharansky, ehemaliger Vorsitzender der Jewish Agency, ruft die Juden Russlands dringend dazu auf, sich in Israel niederzulassen. Dieser Appell erfolgte innerhalb weniger eines Tages, nachdem Moskau die Alija-Organisation aufgefordert hatte, deren Tätigkeit in Russland zu liquidieren.
- Details
- Kategorie: Zeitgeschehen
Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Israel ist sichtlich daran gelegen, in der kontroversen Frage rund um das Büro der Jewish Agency in Moskau die Spannungen abzubauen und zu einer sachlichen Diskussionsbasis zurückzufinden. Der israelische Staatspräsident Isaac Herzog etwa deutete am Dienstag an, dass Israel bemüht sei, in dem wachsenden Disput Zurückhaltung zu bewahren, bezüglich aller möglichen Schritte, die Tätigkeiten der Jewish Agency in Russland zu beschränken. Russland schickte gleichzeitig gemischte Reaktionen.
- Details
- Kategorie: Zeitgeschehen
Hanswerner Kruse
Schlüchtern (Weltexpresso) - Die Metzgerei, das neue Tonstudio, eine Musikschule in der Fuldaer Straße. Nichts deutet darauf hin, dass sich einst auf dem Areal dahinter eine enorme Seifensiederei mit bis zu 120 Arbeitern befand. Neue Stolpersteine sollen in der Fuldaer Straße 6 verlegt werden, um an das Schicksal der jüdischen Besitzerfamilie Wolf zu erinnern.
Seite 135 von 777