3096 TAGE
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Serie: Die heute anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 28. Februar 2013, Teil 1
Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – „Es war klar...nur einer von uns beiden würde überleben...Und das war ich, letztendlich...Und er nicht.“ Das sagt im Film wie im Leben Natascha Kampusch, die hier als Zehnjährige von Amelia Pidgeon verkörpert wird und als Achtzehnjährige von Antonia Campell-Hughes, die beide zeigen, wie ein kleines Mädchen unter schlimmer Behandlung ihres Entführers, abgesperrt von der Welt, sich auch deshalb selbst befreien kann, weil ihr menschenklug die erfolgreiche Mischung zwischen Anpassung und Widerstand gelingt.
Natascha Kampusch im Film
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Wie der FILM "3096 TAGE" zustandekam, der am Donnerstag anläuft
Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Warum die Person Natascha Kampusch Geister scheidet, werden wir konkret nie verstehen. Nach ihren Buch 3096 TAGE von 2010 haben wir eine von Respekt durchzogene Rezension veröffentlicht, die wir angesichts des am Donnerstag anlaufenden Filmes noch einmal abdruckten, weil der Film nicht nur dem Buch folgt, sondern auch dessen schnörkellose Erzählen unter Verzicht auf jegliche Wehleidigkeit, die man so gut verstehen könnte, fortsetzt.
Tapferkeit vor dem Feind, den sie nur „Täter“ nennt
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Natascha Kampusch spricht von ihrem Martyrium in „3096 Tage“ im List Verlag
Claudia Schulmerich
Bewunderung. Abscheu. Mitgefühl. Wut. Beklemmung. Tiefe Sympathie. Dankbarkeit. Das sind so viele Gefühle, die über einen hereinbrechen, wenn man das Buch, das Natascha Kampusch unter Mithilfe von Heike Gronemeier und Corinna Milborn auf 283 Seiten über ihre Entführung, ihre achteinhalbjährige Folter und ihre Befreiung durch sich selbst schrieb, sorgfältig liest.
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„Bewundert, begehrt, bedroht – Elefanten unter Druck“
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BioFrankfurt lädt zum „Elefantentalk“ ins neugebaute Elefantenhaus im Opel-Zoo
Siegrid Püschel
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Kurz vor dem Einzug der Elefanten in das neu errichtete Elefantenhaus im Opel-Zoo Kronberg diskutieren am 7. März Experten aus unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft über Elefantenschutz weltweit. Gastgeber des Abends ist das Netzwerk BioFrankfurt.
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BAD FUCKING
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Kurt Palms schräge Polit-Krimi-Groteske wird verfilmt!
Roman Herzig
Wien (Weltexpresso) – Da darf man gespannt sein. Denn eine Verfilmung dieses Provinz-Alptraums muß einfach österreichisches Gruselkino ergeben. Denn letztlich liest sich der Roman schon wie ein Film, was nun Gesellschaftssatire und Unterhaltungsschlacht vom Allerfeinsten verspricht. Und es ist wohl auch der erste Thriller, in dem es 77 Todesfälle gibt und keiner auf die Idee kommt, nach dem Mörder zu suchen...
Konzentration und Abstraktion als Folge von Alter
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Serie: LETZTE BILDER: VON MANET BIS KIPPENBERGER in der Kunsthalle Schirn Frankfurt am Main, Teil 2/2
Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Im Sinne von Matisse als Ausdruck dessen, was noch möglich ist, schuf Alexej von Jawlensky in seinen letzten Lebensjahren rund 1000 kleinformatige Bilder, die als MEDITATIONEN bekannt, auch seine künstlerische Herkunft von der russischen Ikone verdeutlichen. Seine Hände waren verkrüppelt, er konnte nur noch auf und ab und schräg malen.
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Natur und Blumen als Quelle von Kraft und Schönheit
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Serie: LETZTE BILDER: VON MANET BIS KIPPENBERGER in der Kunsthalle Schirn Frankfurt am Main, Teil 1/2
Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Als Hausherr Max Hollein zum Ende der Pressekonferenz darauf verwies, daß es ihm und der Schirn wichtig sei, neben den Retrospektiven auch thematische Ausstellungen zu bringen, die viel schwerer zu konzipieren seien und deren Ausleihe sehr viel komplizierter sei als bei einem einzigen Künstler, hat er nicht nur wahre Worte gefunden, sondern auch unmittelbar an die Geschichte der Schirn angeschlossen.
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Beeindruckendes kulturelles Netzwerk:
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KulturRegion FrankfurtRheinMain stellt Jahresprogramm 2013 vor
Helga Faber
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Für die meisten ist es schwierig, in der Stadt Frankfurt und drumherum die verschiedenen regionalen Kulturträger auseinanderzuhalten. Das ist schon fast so schlimm wie die verschiedenen lokalen und regionalen Wirtschaftsförderungen oder die touristischen Vereinigungen.
Jeder Fünfte. Armut in der Stadt.
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Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft lobt erstmals Förderpreis aus
Roman Herzig
Bonn (Weltexpresso) - „Jeder Fünfte. Armut in der Stadt.“ ist das Thema der Auslobung faktor kunst 2013. Für die Umsetzung eines partizipatorischen Kunstprojekts mit Veränderungspotential stellt die Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft bis zu 200.000 Euro bereit. Mit dem Förderpreis und der Auswahl des Themas will sie Impulse zur Verbesserung des sozialen Miteinanders geben und Veränderungsprozesse in Gang setzen.
KIK – KUNST IN KÖLN
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DIE NEUEN AUSSTELLUNGEN DER KÖLNER MUSEEN IM MÄRZ / APRIL 2013
Felicitas Schubert
Köln (Weltexpresso) – Neulich saßen einige Kunsthistoriker in trauter Runde und fragten sich, warum sie früher immer in Köln zu den wichtigen Ausstellungen waren und weshalb sie kaum mehr dorthin fahren. Da dies kein Einzelfall ist, sondern mehreren so geht, muß es handfeste Gründe dafür geben. Der Abriß der Haubrich-Kunsthalle war sicher ein Wendepunkt, verbunden mit Budgeteinsparungen in Köln. Wir wollen aber nach vorne blicken und informieren über die kommenden Ausstellungen.
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