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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Die zurückhaltende und dadurch menschlich ergreifende Darstellung von Kirsten Dunst als Kriegsfotografin Lee Smith rettet den ganzen Film, der eine wüste Dystopie eines weiteren, nun mit allen technischen Mitteln geführten Bürgerkrieges in den Vereinigten Staaten darstellt. Der Trick des britischen Drehbuchschreibers und Regisseurs Alex Garland ist nun, daß wir alle bei diesen Bildern erst einmal an die nicht für möglich gehaltene Erstürmung des Kapitols angesichts des das Präsidentenamt verlierenden Trump denken müssen, aber im Kern eine Neuauflage des Sezessionskrieges von 1861-65 stattfindet, die diesmal erfolgreich scheint. Die Bundeshauptstadt, der Präsident und damit die herkömmlichen USA werden untergehen.
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Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 18. April 2024, Teil 8
Redaktion
Hollywood (Weltexpresso) - Lee ist so eine interessante Journalistin, eher eine Fotojournalistin. Können Sie sie beschreiben? Sie wirkt so vielschichtig und kampfbereit.
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- Kategorie: Film & Fernsehen
Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Ja, sie haben recht, die Lichterleute, daß sie das aufgelassene Industriegebäude rückwärtig in der Eschersheimer Landstraße 28 und Zentrum des letztjährigen Lichter Filmfestes, das eigentlich im letzten Jahr abgerissen werden sollte, aber immer noch steht, erneut zum FESTIVALZENTRUM 2024 gemacht haben. Ursprünglich eine Druckerei vermitteln die Ziegelbauweise sowie die abgenutzten Wände und Böden sowohl den Eindruck von viel Arbeit, Handarbeit eben auch!, wie auch, da ausgeräumt und nun neu bunt hergerichtet, den Eindruck von Platz und der Möglichkeit, viele Menschen an einem Ort zu versammeln.
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Vor den Film ist eine zweite Eröffnung gesetzt. Erst einmal begrüßen erneut die Festivalchefs Johanna Süß und Gregor Maria Schubert die große Anzahl an LICHTER FREUNDEN, denn in den Kinosaal 5 des Metropolis, ein paar Schritte vom Festivalzentrum Massif Arts entfernt, passen sehr viele Leute. Auf den Film ist man schon deshalb gespannt, weil dieser Film unter REGIONALER FILM läuft und man gehört hatte, daß es um Namen und Bürokratie geht, wo doch letzte Woche gerade ein iranischer Film anlief, ein sensationell guter Film, der mit der Namensgebung David vor einem iranischen Standesamt beginnt.
Weiterlesen: Der Eröffnungsfilm SHAHID der iranischstämmigen Narges Kalhor
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Elene Naveriani
Georgien (Weltexpresso) - DER KONTEXT: Ich wurde in Georgien geboren und bin mit dem Bewusstsein aufgewachsen, mich mit einer zurückgenommenen sozialen Position zufrieden zu geben. Als Frau sollte ich mich vor allem zurückhalten, passiv zuhören, mich unsichtbar machen. Nachdem ich Georgien im Alter von 23 Jahren verlassen hatte, entdeckte ich neue persönliche und künstlerische Räume, in denen ich meine Stimme entwickeln konnte. Anfangs kämpfte ich damit, mich von meiner Vergangenheit zu befreien. Ich musste mich als neue Person wiederaufbauen, eine Person mit eigener Stimme, die sich selbst definiert. Es war und ist immer noch ein mühsamer Prozess, diese Erziehung abzulernen, die mich lange Jahre geprägt hat und immer noch verfolgt. Etwas, das mir immer geholfen hat, ist das Kino und das Geschichtenerzählen. Hier suche ich nach oder erschaffe Vorbilder, die mir im Leben fehlen.
Weiterlesen: Was die Regisseurin über die AMSEL...zu sagen hat
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