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Constance Klaue
Berlin (Weltexpresso) - Gerade die Nachwendezeit ist eine Phase, die in Ost und West kaum unterschiedlicher sein könnte. Obwohl das Land offiziell vereint war, erlebte die eine Seite einen tiefen Bruch und eine Art Migrationserfahrung im eigenen Land, während die anderen ihr gewohntes Leben weiterleben konnten. Für die junge Generation bedeutete das, mit Eltern aufzuwachsen, die keine Zeit hatten, weil sie zu sehr damit beschäftigt waren, sich in dem neuen Leben zurechtzufinden. Auf mehreren Ebenen. Politisch, sozial, kulturell und finanziell.
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Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - Um die Jahrtausendwende, mitten in der ostdeutschen Provinz. Hier wachsen die Brüder Philipp (12) und Tobias (9) Zschornack auf. Anfangs scheint mit dem Hausbau der Eltern alles im Wachstum zu sein, doch als der hagere Uwe auf der Baustelle zur Hilfe kommt, erleidet das Familienglück erste Risse. Den Kindern ist der Mann nicht geheuer. Unfreiwillig machen sie sich ein Bild eines abstürzenden Lebens – nichtsahnend, dass ihnen ein ähnliches Schicksal drohen wird.
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Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die Filmgeschichte ist voll von berühmten Regisseuren, die eine regelrechte Vorliebe für Plansequenzen entwickelten. Manchmal war es nur eine bestimmte Schaffensphase, in der sie das Mittel verstärkt einsetzten, manchmal durchzieht es das gesamte Werk. Zu letzter Kategorie gehört Max Ophüls. Schon sehr früh hat er die Kamera in Bewegung gebracht, etwa in Filmen wie LIEBELEI (DE 1933) oder LA SIGNORA DI TUTTI (IT 1934), noch mehr aber in seinen späteren französischen Werken LA RONDE (1950), LE PLAISIR (1952) und MADAME DE… (1953), in denen nicht nur viel getanzt wird, sondern Ophüls die Kamerabewegung selbst als Tanz inszeniert; etwa wenn die Kamera um die Tanzenden herum oder immer wieder (scheinbar) durch Wände hindurch fährt.
Weiterlesen: Max Ophüls, Alfred Hitchcock und andere berühmte Long Take-Filmer
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Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - In den 1950er bis 1970er Jahren entwickelte sich die Technik hinter den Kulissen rasant weiter. Es entstanden noch bessere Dollies und Kräne, die auch bei Außenaufnahmen eingesetzt werden konnten, man nutzte Stabilisatoren, um die immer leichter werdenden Handkameras ruhiger führen zu können, montierte Kameras auf Autodächer, es gab die erste Helikopterkamera.
Weiterlesen: Meilensteine in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts
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Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die Ausstellung zeichnet den Weg durch die Filmgeschichte von Zeugnissen erster Versuche einer bewegteren Kameraführung bis zu den immer perfekteren Kamerafahrten der Jetztzeit nach und legt den Fokus auf jene Bewegungen, die als lange, ungeschnittene Einstellungen ganze Handlungseinheiten im Film bilden: „Plan-séquences“, „Sequence Shots“, oder eben „Plansequenzen“, wie sie nicht ganz eindeutig in der deutschen Übersetzung heißen.
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