islSerie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 8. Mai 2025, Teil 6

Christel Schmidt

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Schon das erste Bild führt auf eine falsche Fährte: Ein Mann liegt halbnackt im Sand. In einem deutschen Ferienkrimi hätten wir die erste Leiche. Aber hier haben wir es mehr mit einer Alkoholleiche zu tun. Es scheint nicht das erste Mal zu sein, dass dieser Mann, Tom, beim Aufwachen nicht weiß, wo er eigentlich ist. Aber er weiß sofort, wo er sein müsste. Auf dem Tennisplatz eines Mittelklasse Hotels. Tom ist Tennislehrer. Früher soll er ein Riesentalent, eine richtig große Nummer gewesen sein, erzählt man sich. Heute erzählt sein Gesicht die Geschichte von durchgemachten Nächten, von Schmerz und Absturz, von zu viel Verzweiflung und zu wenig Perspektive.

Bolero DVD1Neu auf DVD am Donnerstag, 8. Mai 2025

Margarete Frühling

München (Weltexpresso) – Der französische Komponist Maurice Ravel besucht 1927 auf Bitten seines Freundes Cipa Godebski (Vincent Perez) einen Ball der etwas exzentrischen aus Russland stammenden Tänzerin Ida Rubinstein (Jeanne Balibar). Cipa hofft immer noch, dass Ravel sich seiner Halbschwester, der zum dritten Mal unglücklich verheirateten Misia Sert (Doria Tillier), nähert.

isl2Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 8. Mai 2025, Teil 3

Redaktion 

Berlin (Weltexpresso) -  Wie sind Sie mit Jan-Ole Gerster zusammengekommen – kannten Sie sich aus Berlin?

isl3Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 8. Mai 2025, Teil 2

Redaktion 

Berlin (Weltexpresso) - Was war der ursprüngliche Impuls zur Idee von ISLANDS?

isl4Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 8. Mai 2025, Teil 4

Redaktion 

Berlin (Weltexpresso) - Mit seiner dritten Regiearbeit ISLANDS unternimmt der deutsche Filmemacher und Autor Jan-Ole Gerster einen eindrucksvollen neuen Schritt. Gleich mit seinem Regiedebüt hatte der damals 34-Jährige 2012 den Durchbruch geschafft: „Oh Boy“ mit Tom Schilling in einer ikonischen Darstellung gewann sechs Deutsche Filmpreise, u.a. als bester Film. Gerster selbst erhielt Lolas für die beste Regie und das beste Drehbuch. „Lara“ folgte sieben Jahre später und unterstrich die Ausnahmestellung des in Hagen geborenen, seit 2000 in Berlin lebenden Gerster: Auch international fand der Film mit Corinna Harfouch in der Hauptrolle lobende Anerkennung, nachdem er im Wettbewerb des Internationalen Filmfestivals von Karlovy Vary Weltpremiere gefeiert hatte.