hwk photo by Julian Mommert Neues Stuck I Seit sie Ein Stuck von Dimitiris Papaioannou 20180504 JCM 7396„Neues Stück 1“ des Tanztheaters Pina Bausch in Wuppertal

Hanswerner Kruse

Wuppertal (Weltexpresso) - Ein Tänzer besteigt einen Stuhl am linken Rand der halbdunklen Bühne, bekommt einen weiteren Stuhl gereicht, auf den er sich stellt. Dann nimmt eine Tänzerin mit High Heels seinen Platz ein. Mit der Zeit arbeitet sich so das ganze Ensemble zeitlupenhaft auf den Stühlen an der Rampe entlang und verschwindet allmählich am rechten Rand. Zehn Minuten lang ertönt keine Musik, nur das Scharren und Knarren der Möbel ist zu hören.

a dehio18 2erhalten den Georg Dehio-Buchpreis 2018 

Felicitas Schubert

Berlin (Weltexpresso) - Der Georg Dehio-Buchpreis 2018 geht an Miljenko Jergović für sein episches Werk über die kulturelle Vielschichtigkeit Südosteuropas und an Alvydas Šlepikas für seinen Roman Mein Name ist Marytė. Geehrt werden zudem die jeweiligen Übersetzer des Werkes.

k polenProbleme der Bewertung einer europäischen Frage in der Übergangszeit 1770–1830, Vortrag  am 23. Mai in Berlin 

Hubertus von Bramnitz

Berlin (Weltexpresso) - Die polnische Frage prägte als Konfliktfeld die Epoche vom Ancien Régime bis zur Julirevolution. Welche Motive und Interessen wirkten dabei mit, dass eine staatliche Ordnung vollkommen von der Landkarte Europas getilgt und dann 1815 doch wieder auf merkwürdig zerstückelte Weise rekonstruiert wurde?

a krachtuniDer Schriftsteller spricht in drei Vorlesungen über sein literarisches Schaffen: zwischen 15. und 22. Mai

Katharina Klein

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Es ist die erste Poetikdozentur, die der Schweizer Schriftsteller übernimmt: Mit großer Spannung werden daher Christian Krachts Vorlesungen an der Goethe-Universität erwartet. Er wird vom 15.-22. Mai in drei Vorträgen, die mit dem Titel „Emigration“ überschrieben sind, über die Entstehungsgrundlagen, die Einflüsse und die Fluchtpunkte seiner literarischen Arbeit sprechen.

a gudrun ensslin1Am 14. Mai steht die RAF-Terroristin Gudrun Ensslin im Fokus der Frankfurter Bürger-Universität

Katharina Klein

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Das sogenannte „Rote Jahrzehnt“ zwischen 1967 und 1977 umschreibt im Kern einen Generationenkonflikt, der sich grell und folgenreich in der Karriere von Gudrun Ensslin spiegelt. Der bedingungslose, leere Existenzialismus ihres Eintretens für die Ziele der RAF bedarf einer Erklärung, die im Klischee der hypermoralischen Pfarrerstochter nicht aufgeht.