wannseekonferenztagesBrief an den Regisseur - von dem im ZDF gezeigten Fernsehfilm DIE WANNSEEKONFERENZ - Matti Geschonneck

Eberhard Görner

Bad Freienwalde/Oder (Weltexpresso) - Der untenstehende Brief greift ein Problem auf, das unmittelbar nach der Ausstrahlung des wichtigen Fernsehfilms, der im Zusammenhang mit dem 27. Januar, dem Tag der Befreiung von Auschwitz durch die Rote Armee, als der bürokratisch/administrative Anfang der Judenvernichtung und dem totalen  Judenmord des Dritten Reiches zählt: die Wannseekonferenz vom 20. Januar 1942, nämlich die Frage, was mit den dort Gezeigten,  Mandatsträger und andere NS-Funktionsträger, nach 1945 passierte. Das wäre wirklich einer neuen Sendung wert, denn, man ahnt es schon, die meisten haben es im nachfaschistischen Westdeutschland zu Amt und Würden gebracht. Von daher freuen wir uns, daß wir diesen Brief abdrucken dürfen, der Folgen haben sollte.

wallsteinreniaÜber ein Muster der Aneignung von Tradition – Buchpremiere Mittwoch, 2. Februar , Goethehaus

Redaktion

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Renaissance ist wohl einer der schönsten Fachbegriffe, der es auch in die Alltagssprache geschafft hat. So war kürzlich noch von der Renaissance des Nachtzugs zwischen Wien und Paris zu lesen ... Doch was macht eigentlich den Reiz dieses Begriffs aus fernen Zeiten aus? Worin liegt, scharf gestellt, dessen wissenschaftliches Potential heute? Und welche Untiefen, gar Risiken birgt der unreflektierte Rückbezug auf eine Epoche der „Klassik“ für Gesellschaften und Glaubensrichtungen im Umbruch?

breslau rezitiertDie Breslauer Universität im Literarischen Reiseführer von Roswitha Schieb am Mittwoch, 2. Februar 2022, 17 Uhr. Online über Zoom

Katharina Klein

Berlin (Weltexpresso) - Die Autorin Roswitha Schieb nimmt uns im »Literarischen Reiseführer Breslau« mit auf sieben Spaziergänge durch die Stadt, die die Wirkungsstätte bedeutender Schriftstellerinnen und Schriftsteller war und ist.

csm schweigend 0b398d1f8a"aspekte" fragt einen Tag nach dem "Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus" nach

Klaus Hagert

Berlin (Weltexpresso) - In Deutschland ist der 27. Januar der "Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus". Dass am 27. Januar 1945 auch das NS-Vernichtungslager Auschwitz befreit wurde, wissen laut einer Umfrage nur 20 Prozent der Deutschen. Wie steht es um die Erinnerung an den Holocaust in der Gesellschaft? Welche Zukunft ist für die Erinnerungskultur wünschenswert? Die ZDF-Kultursendung "aspekte" fragt am Freitag, 28. Januar 2022, 23.30 Uhr:

Schluesseluebergabe Adlerwerke Elke Sautner Gudrun Schmitt Ina Hartwig Copyright Stadt Frankfurt am Main Salome RoesslerSchlüsselübergabe an künftige Betreiber am Vorabend des Internationalen Tages des Gedenkens an die Opfer des Holocausts

Redaktion

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einem Geschichtsort in den Adlerwerken, der an das dortige Konzentrationslager erinnert: Am Mittwoch, 26. Januar, übergab Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig symbolisch den Schlüssel für die Räumlichkeiten an den Förderverein für die Errichtung einer Gedenk- und Bildungsstätte KZ-Katzbach in den Adlerwerken und zur Zwangsarbeit in Frankfurt am Main und den Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945, der damit die Räume in den ehemaligen Adlerwerken offiziell übernimmt und künftig betreibt.