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Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Am 6. April hatten wir in Teil 3 des diesjährigen Buchpreises mitgeteilt: Rekorde beim Deutschen Buchpreis 2022: Das dritte Jahr in Folge steigt die Zahl der Einreichungen auf einen bisherigen Höchstwert: 124 deutschsprachige Verlage schickten insgesamt 202 Titel ins Rennen um den Roman des Jahres. Das sind 5 Titel mehr als im Rekordjahr 2021. 83 Verlage sitzen in Deutschland, 22 in der Schweiz, 19 in Österreich und einer in Luxemburg.
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Schaurig! So viel Düsternis, Tote, noch dazu unter größten Schmerzen Ermordete, soviel Gift und Galle, die einerseits der Wissenschaft dient, andererseits Menschen umbringt, so viel Vergangenheit mit irrem bösen Vater und entführten, gequälten, auf jeden Fall eingesperrten Kindern, so viel Gemälde, wo die Menschen aus den Rahmen steigen und lebendig werden, so viel Alkohol: Whisky, Bier und Absinth, so viel Sehnsucht nach wunderschönen Frauen, die den Stummfilmen entstiegen scheinen, so viel Männerphantasien Richtung Kitsch auf einem Haufen, will sagen 350 Seiten, gab’s für mich noch nie. Muß im Nachhinein auch nicht sein.
Weiterlesen: POISON ARTIST von Jonathan Moore neu auf Platz 8
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Wurde auch Zeit, immerhin sind diese Krimis früher im Jahrestakt erschienen, seit 1999 haben sich so mit dem neuen 21 Mira-Krimis angesammelt, wobei man - der Wahrheit entsprechend - inzwischen doch auch von Vesna Krajner Krimis sprechen sollte, der unnachahmlichen Freundin der Journalistin, die früher zuerst als Putzfrau, dann als Chefin einer ganzen Putzkolonne und inzwischen eigentlich nur noch als Freundin und Oma detektivisch dabei ist und für die Leserin sprachlich immer eine ganz besondere Freude ist.
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Felicitas Schubert
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Na, das ist eine merkwürdige Überraschung, daß das Literarische Quartett ein schon angekündigtes Buch und damit auch seinen Autor auslädt und den neuen Autor: Salman Rushdie mit den DIE SATANISCHEN VERSE ankündigt. Das entsetzliche Attentat auf Rushdie als aktuelles Ereignis und seine Verse als Ursache besprechen zu wollen, ist völlig einsichtig, man fragt sich nur, warum gerade Andrej Kurkows SAMSON UND NADJESCHDA dran glauben mußte, denn immerhin steht dieser historische Krimi im revolutionärem Kiew von 1919 in äußerst aktuellem Kontext. WELTEXPRESSO hatte Kurkow gestern besprechen: https://weltexpresso.de/index.php/buecher/26222-samson-und-nadjeschda-von-andrej-kurkow-auf-platz-5
Weiterlesen: Austausch von Andrej Kurkow gegen Salman Rushdie
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Woran es liegt, daß mich dieser Roman besonders berührt? Auch die anderen Krimis um die Morduntersuchungskommission, in denen Max Annas die DDR im Guten wie im Schlechten aufscheinen läßt, sind gelungen. Aber diesmal geht es um Erika Fichte, die einem von Seite zu Seite sympathischer wird, seit sie als Sekretärin des mächtigen Vorgesetzten ihren eigenen Kopf benutzt und Dingen auf die Spur kommt, die das sozialistische System DDR außer Kraft setzen. Zwei Jahre später war es dann auch soweit, als dieser deutsche Teilstaat in sich zusammenbrach. Wir befinden uns also im Jahr 1987.
Weiterlesen: MORDUNTERSUCHUNGSKOMMISSION. Der Fall Daniela Nitschke von Max Annas
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