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Davide Zecca
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Bei bacchantischen Festakten, die an die spätrömische Dekadenz erinnern, durch moderne Rauschmittel und freie Liebe verklärt, werden die staatsorganisations- und völkerrechtlichen Fragen unbeachtet gelassen. Der politische Zustand verschlechtert sich allgemein drastisch, im März 1920 spricht dies der D'Annunzios-Jünger und Fiume-Pressesprecher Léon Kochnitzky mit folgenden Worten an: „Es ist unmöglich, so viele Monate lang ohne Gefahr erhaben zu sein“.
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Davide Zecca
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Im September 1919 schickten die Berliner Dadaisten Richard Hülsenbeck, Johannes Baader und George Grosz ein Telegramm an den "Corriere della Sera". Darin feierten sie den Handstreich des „poeta soldato“ als "grandiose dadaistische Unternehmung". In der Tat war Fiume ein Sammelbecken für verschiedene Personen und Persönlichkeiten aus Nationalisten und Internationalisten, Monarchisten und Republikanern, Konservativen und Syndikalisten, Klerikalen und Anarchisten, Imperialisten und Kommunisten sowie weiteren Intellektuellen.
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Davide Zecca
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Der Silvesterabend vom Jahr 1919 wird als gutes Zeichen für das bevorstehende Geschehen genommen. Das Jahr 1920 wurde auf die Art und Weise eingeläutet, wie Fiume alles feierte: Mit Reden und Maschinengewehrsalven, die in die Dunkelheit feuerten. Der „Comandante“ schreibt: „Es gibt keinen Ort auf dieser Erde, an dem der menschliche Geist freier und neuer ist als an diesen Küsten. Lasst uns diese Schöpfung feiern und dieses Privileg bewahren.“
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Sabine Zoller
Karlsruhe (Weltexpresso) - Aus Anlass seines 100. Todestages am 7. November thematisiert die Kunsthalle Karlsruhe im Rahmen ihrer Studioausstellung Hans Thoma. Ein Maler als Museumsdirektor das Wirken ihres ehemaligen Direktors, Hans Thoma. Im Jahr 1899 ernannte der badische Großherzog den Maler und Grafiker Hans Thoma zum Direktor der Großherzoglichen Kunsthalle in Karlsruhe. Thoma hatte selbst dort als junger Mann die Kunstschule besucht, bevor er sich nach verschiedenen Stationen im In- und Ausland in Frankfurt am Main als Künstler etablierte.
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Historisches Zeugnis einer lebendigen europäischen Kulturlandschaft am Beispiel Mecklenburgs, Vor- und Hinterpommerns
Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - Gutsanlagen, Herrenhäuser, Schlösser und Parks sind einmalige historische Zeugnisse, die für die Kulturlandschaft Mecklenburg-Vorpommern typisch sind. Sie sind wichtiger Teil der Geschichte dieses Bundeslandes und prägten sie mit. Sie stellen jedoch keineswegs immer nur Relikte aus vergangener Zeit dar. Viele Gutsanlagen sind heute wieder Orte der Begegnung, der Kultur oder der Erholung. Zahlreiche Beispiele zeigen eindrucksvoll, dass die historischen Gemäuer und Orte auch im 21. Jahrhundert eine zeitgemäße Nutzung erfahren können. Es gibt jedoch ebenso eine große Zahl an Gutsanlagen, die von Verfall gezeichnet sind und in Vergessenheit zu geraten drohen.
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