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Redaktion
Darmstadt (Weltexpresso) - Geboren am 5. Juni 1955 in Kapsia, Afghanistan, war er in seiner Heimat nicht nur ein angesehener Schriftsteller und Journalist, sondern auch ein Kritiker der afghanischen Regierung, wenn es um Machtmissbrauch und Korruption ging. Mit Afghanistan verbindet uns das Bild von Krieg und Terror. Dawood Siawash gehörte zu denen, die ihrem Land eine andere Stimme gaben: eine Stimme des Friedens, der Menschlichkeit und der Künste als Gegenentwurf zu Gewalt und Zerstörung. Aber er war nicht nur diese Stimme: er lebte das, was er sagte und schrieb.
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Hanswerner Kruse
Steinau (Weltexpresso) - In Schlüchtern-Vollmerz wurde am Mittwoch ein Stolperstein für das von den Nazis ermordete und vergessene jüdische Mädchen Margot Grünfeld verlegt. Die Fünfzehnjährige, von der es kein Foto gibt, starb in dem Alter, wie die im Konzentrationslager umgekommene Anne Frank. Durch ihr Tagebuch ist die allerdings immer noch international bekannt. Ebenfalls am Mittwoch wurde dieses Diarium, eines der meistgelesenen Bücher der Welt, im Rahmen der Steinauer „Puppenspieltage“ durch die Gruppe „Artisanen“ inszeniert.
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Sabine Zoller
Karlsruhe (weltexpresso) Auch zur neunten Auflage der Schlosslichtspiele begeisterte die Fächerstadt Karlsruhe die Besucher. An 33 Spieltagen waren über 285.000 Besucherinnen und Besucher auf dem Schlossplatz in Karlsruhe zu Gast, um die digitale Medienkunst auf der Fassade des Schlosses zu bewundern.
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Katharina Klein
Dresden (Weltexpresso) - Noch wissen wir nicht, ob es diesselbe Ausstellung ist, die wir schon einmal anderen Ortes sahen oder eine neue oder eine durch Neues angereicherte alte. Auf jeden Fall finden wir das sofort wichtig, denn in unserer Jugend war Rübezahl noch eine wichtige Figur. wie ist das heute? Was sagt Kindern heute der Name Rübezahl? Das werden wir beim nächsten Kitabesuch erforschen! Jetzt aber zur Ausstellung!
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Welche Bedeutung hat die jüdische Tradition für ihr Leben, Denken und Schreiben?
Katharina Klein
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Für mich gilt das allemal: Susan Sontag war Kult. Aber, muß ich mir ehrlicherweise zugestehen, ihr Kultstatus hat etwas mit meinem früheren Leben zu tun. Ist sie auch heute noch Kult? Für wen und wodurch? Richtig ist auf jeden Fall: Für Generationen von Studierenden ist die New Yorker Intellektuelle ein Vorbild. Ihre Essays zu Politik und Popkultur, aber auch zu Philosophie, Fotografie, Literatur und Sexualität sind bewusstseins- und stilprägend. Die Schriftstellerin, Dramatikerin, Theaterregisseurin, Filmemacherin, Reisende (von ihr stammt der beliebte Satz „I haven’t been everywhere, but it’s on my list“) und Stilikone wäre am 16. Januar 90 Jahre alt geworden.
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