Carl Schuch. Ein Europäischer Maler in der Orangerie im Unteren Belvedere in Wien

 

Claudia Schulmerich

 

Wien (Weltexpresso) – Das ist schön ausgedrückt, ein „europäischer Maler“, denn obwohl beispielsweise in Berlin so viele Bilder von ihm hängen, kennt ihn keiner. Ist das in Wien anders? Und woher kommt die Schreibweise mit K in Karl, gibt es da Signaturen, Ausweise oder war das einfach eingedeutscht. Wir wissen auf jeden Fall, daß es gut ist, den den Malerfreunden so gut bekannten Meister dem Publikum erst einmal vorzustellen.

Serie: Pergamon. Panorama der antiken Metropole im Pergamonmuseum in Berlin, Teil 2

 

Claudia Schulmerich

 

Berlin (Weltexpresso) – Erst jetzt nehmen wir auch rechts unten das römische Theater wahr, auf dessen irgendwie schrägem Halbrund vereinzelt Menschen sitzen, die einem von hier oben auf einmal wie lebendig vorkommen. Jetzt aber kommt die goldglänzende Sonne durch die grauen Wolken und bringt die 300 Meter hohe Akropolis uns gegenüber zum Strahlen.

 

Serie: OTTO  DER GROSSE und das Römische Reich – Kaisertum von der Antike zum Mittelalter in Magdeburg, Teil 1/2

 

Claudia Schulmerich

 

Magdeburg (Weltexpresso) – Das ist nun schon das dritte Mal, daß wir Otto, des Ersten wegen in das inzwischen offiziell Ottostadt genannte Magdeburg fahren. Ja, auch dazwischen, zu den anderen wunderbaren Ausstellungen des Kulturhistorischen Museums, von denen uns insbesondere die über die GOTIK unvergeßlich ist. Dieses Jahr darf Otto der Große sein 1050stes Thronjubiläum feiern und seinen 1100sten Geburtstag und das ist allemal Anlaß für eine Ausstellung.

Serie: OTTO  DER GROSSE und das Römische Reich – Kaisertum von der Antike zum Mittelalter in Magdeburg, Teil 2/2

 

Claudia Schulmerich

 

Magdeburg (Weltexpresso) – Da haben sie also ausgerechnet das kleine Glasköpfchen aus Rom – im Bild, aber inzwischen sonst in Köln zu Hause – als Beispiel für den Kaiserkult gewählt, mit dem die Ausstellung beginnt. Und das stimmt sogar, denn dieser Miniaturaugustus von gerade mal 4,7 Zentimetern entspricht dem Feldherrntypus von Prima Porta in Rom, wo er lebensgroß und in Mamor gearbeitet ist. Nicht die Größe ist entscheidend, sondern der Typus. Das ist etwas, was man besonders in der Augustuszeit erlernt, wo auch die Römer mit dem Kaisersein und seiner Repräsentation erst anfangen und verschiedene Rollenbilder – eines ist der oberste Priester – durchspielen.

Serie: „CORNELIS BEGA. Eleganz und raue Sitten“ in der Gemäldegalerie zu Berlin, Teil 3/3

 

Claudia Schulmerich

 

Berlin (Weltexpresso) – Wir waren an der 1660/61 gemalten SITZENDEN FRAU MIT FUSSWÄRMER,  Öl auf Papier, klein dazu, hängengeblieben. Es ist kein richtiges Gemälde, denkt man, eher eine Studie oder wie zu van Eycks Zeiten eine Grisaille, allerdings in den Formen und der Gestaltung des Barock. Aber wir würden jedes der anderen 'richtigen' Gemälde für diese Arbeit eintauschen.