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Serie: Drei Jubiläumsausstellungen: 150 Jahre Gustav Klimt in Wien, Teil 6
Claudia Schulmerich
Wien (Weltexpresso) – Auf der linken Seite steht Pallas Athene, die ihren Speer mit der ausgetreckten Linken fast bis zur Bogenmitte reckt. Bevor wir uns ihr zuwenden, wollen wir erst rechts von der Ägypterin, zwischen den beiden Säulen die Ägyptische Kunst II betrachten, wo es schon weitaus ägyptischer zugeht und ein Sarkophag abgebildet ist und eine Isisstattuete. Weiter nach rechts dann folgen ein Mann, der Humanismus und Spätgotik/Renaissancemalerei verkörpert u.a..
Weiterlesen: Die besondere Funktion der Pallas Athena bei Klimt, hier im Kunsthistorischen Museum
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Serie: Drei Jubiläumsausstellungen: 150 Jahre Gustav Klimt in Wien, Teil 5
Claudia Schulmerich
Wien (Weltexpresso) – Wir gehen an den Anfang zurück, als Klimt mit Bruder Ernst und Studienfreund Franz Matsch als „Maler-Compagnie“ erfolgreich Aufträge rekurrierten. Der Auftrag vom Hofbau-Comité für das repräsentative Stiegenhaus des neugebauten Kunsthistorischen Museum vom Jahr 1890 lautete, zwischen den 12 Meter hohen, von Doppelsäulen unterbrochenen Arkaden, vierzig freie Wandflächen mit Gemälden auszustatten. Die Thematik des Bildzyklus wurde vom Museum vorgeschrieben. Die Gestaltung und der Stil nicht.
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Serie: Drei Jubiläumsausstellungen: 150 Jahre Gustav Klimt in Wien, Teil 3
Claudia Schulmerich
Wien (Weltexpresso) – Das Leben schreibt die besten Geschichten. Und das Leben schreibt hier Klimt-Sammlungsgeschichte. Denn tatsächlich verfügt das ehemals Historische Museum der Stadt Wien über die weltweit größte und auch vielfältigste Klimt-Sammlung von den 1880er Jahren bis zum Tod 1918 – die erste Schenkung, eine Originalzeichnung, rührt aus dem Jahr 1893, der erste Ankauf 1901- , zudem empfängt einen Klimts Totenmaske, einer seiner indigofarbenen Malerkittel und später das originale Secessions-Skandalplakat, als aus dem frühen Publikumsliebling der umstrittene Avantgardist geworden war, bevor er dann wieder das gefeierte Symbol für Wien um 1900 wurde.
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Serie: Drei Jubiläumsausstellungen: 150 Jahre Gustav Klimt in Wien, Teil 4
Claudia Schulmerich
Wien (Weltexpresso) – Vielleicht ist dann Abteilung 5 mit SECESSION 1897-1903 die interessanteste, weil man hier genau verfolgen kann, wie Zensur eingriff. Man sieht die Originalzeichnung Klimts 5.1 für das Ausstellungs-Plakat, das einem bekannt vorkommt. Man sieht als 5.2 den ersten, noch identischen Druck und dann als 5.3 das verwendete und zensierte Plakat, wo im Oberteil das zuvor deutlich hängende Gemächt des Mannes durch dicke Baumstämme verdeckt ist, Nacktheit also durch Natur ‚veredelt‘ wird, der Mann deshalb geschlechtslos wird.
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Serie: Drei Jubiläumsausstellungen: 150 Jahre Gustav Klimt in Wien, Teil 1
Claudia Schulmerich
Wien (Weltexpresso) – „Gustav Klimt. Ein Künstler von unglaublicher Vollendung. Ein Mensch von seltener Tiefe. Sein Werk ein Heiligtum.“, sagte Egon Schiele über seinen engen Malerfreund. Und das Allerschönste an der Prunkausstellung zum 150sten – 14. Juli 1862 - im Belvedere ist, daß Gustav Klimt zwischen Biographie und Werken als derjenige erscheint, der im Verbund die Kunst revolutionierte, was nur gemeinsam geht, weshalb den 30 Klimt-Gemälden in der Jubiläumsschau 90 Werke anderer zur Seite stehen.
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