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„Die Erfindung des Bildes. Frühe italienische Meister bis Botticelli“ im Bucerius Kunst Forum in Hamburg, Teil 1,
von Claudia Schulmerich
Hamburg (Weltexpresso) – Eigentlich beginnt die Ausstellung ordentlich mit einer Wandbeschriftung „Der Altar in der italienischen Renaissance“, wo erklärt wird, wie aus der Tafel Altarretabeln entstehen. Dazu kommen wir nachher. Wir aber hatten unordentlich den zweiten Schritt vor den ersten gewagt und uns gleich in den Kuppelraum begeben und uns von Botticelli verführen lassen, der doch erst am Ende der Entwicklung von kirchlicher Kunst zum autonomen Kunstwerk steht. Noch dazu können wir diese Blonde, die hier „Bildnis einer Dame“ heißt und um 1475 gemalt wurde, seit jeher nicht leiden, finden sie schiach im Gegensatz zur wunderschönen Simonetta im Frankfurter Städel.
Weiterlesen: Zwischen schön und schiach: Botticellis Unbekannte
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"Eine Künstlerfreundschaft zwischen Jugendstil und Moderne“ ab 28. Januar 2012 im Bucerius Kunst Forum in Hamburg
von Felicitas Schubert
Hamburg (Weltexpresso) – Noch brummt sie, die bedeutende Ausstellung über frühitalienische Malerei, von denen rund 40 Exponate aus dem sächsischen Altenburg nach Hamburg gekommen sind und das Bucerius Kunst Forum seinen Gesamtschauen über Manierismus, Gotik, Renaissance und Barock nun auch noch die Zeit vorführen kann, wo Kunst erst entstand, wo die Gemälde sich vom Diktat der Religion befreiten, der sie erst einmal ihre Bedeutung verdankten. Aber schon kündigt sich die folgende Ausstellung als Kontrastprogramm an: der Schweizer Ferdinand Hodler trifft auf den Schweizer Cuno Amiet.
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Neues zur „Römischen Wölfin“ von den Professoren Alföldi, Fried und Formigli in der Universität Frankfurt am Main
von Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Spannend und lehrreich und dazu intellektuell vergnüglich geriet eine Folge von Vorträgen, zu der das Institut für Archäologische Wissenschaften der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität zu neuen Erkenntnissen und Theorien zur Römischen Wölfin, der Kapitolinischen Wölfin, der Lupa Romana oder Capitolina, geladen hatte. Ausgangspunkt ist das Wanken der ehedem festgefügten Meinung, daß die wölfische Bronzestatue - Symbol für die Gründung Roms als Nährerin des Romulus und Remus, nicht eine etruskische Arbeit sei, sondern ein Werk des Mittelalters ist.
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Zu den großen Ägyptenausstellungen in Frankfurt kommt 2012 Speyer hinzu
von Gerhard Wiedemann
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Man kann wirklich die Rhein-Main-Region inzwischen am Nil vermuten. Denn das hat es noch nie gegeben, daß bisher zwei, demnächst drei so außerordentliche Ausstellungen gleichzeitig die Schätze Altägyptens zeigen und dazu das gesamte bisher angesammelte Wissen präsentieren. Ab 11. März 2012 wird das Historische Museum der Pfalz in Speyer „Ägyptens Schätze entdecken“ zeigen.
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Surrealismus in Paris“ in der Fondation Beyeler in Basel
von Caudia Schulmerich
Basel (Weltexpresso) – Max Ernst begrüßt einen in der großen Halle mit seiner gewaltigen Bronze, genannt Capricorne aus dem Jahr 1948/49, der Nationalgalerie in Berlin gehörend, ein anderer Guß steht in Mannheim, erinnert man sich, weil alleine die Dimensionen und der Name einen zum Denken und Nachdenken reizen. Was es bedeutet? Am liebsten möchte man sagen: „Schauen Sie doch selbst!“, das ist zwar ungehörig, denn dazu sind Schreiberlinge da, von den Ausstellungen zu berichten, sie zu erklären. Andererseits ist der Surrealismus nun ausgesprochen die Kunstrichtung, die der Assoziation des einzelnen verpflichtet ist, dernach durchaus richtig wäre, daß zwei Menschen zwei völlig unterschiedliche Erklärungen hätten und niemand falsch liegt, weil die Gedanken und Gefühle frei sind.
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