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Die Jubiläumsausstellungen „20 Jahre Gegenwart“ des MMK Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main, Teil 1/3
von Siegrid Püschel
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Viel Volk. Kindergruppen, Kinderwagen, die die Treppe bewältigen müssen, junge Mütter, alte Männer, alles drängt in das nun MainTor genannte sechsstöckige Gebäude, wo das Museum für Moderne Kunst als allerallerletzter Gast seit dem 19. Juni seinen zweiten und zugleich den Hauptteil der Jubiläumsausstellung präsentieren ‚darf’. Von ‚dürfen’ darf man ruhig sprechen, denn es ist eine Freude, Kunst in diesem schönen Gebäude - elegant und großzügig und mit enormen Heizungskosten für die zwei oval geschwungenen Treppenhäuser, typisch 50er Jahre - , das danach abgerissen wird, aber nicht wegen der Heizungskosten. Dazu später mehr. Viele Besucher also und Ute Döring aus Darmstadt war die 100 000ste Besucherin, die am Mittwoch mit einem Blumenstrauß und einer Jahreskarte geehrt wurde.
Weiterlesen: Zum Ausstellungsende die Chance bis zum 30. Oktober nutzen und am 29. feiern
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- Kategorie: Kunst
„Raffael, Dürer und Grünewald malen die Madonna“ in der Gemäldegalerie Alte Meister
von Claudia Schulmerich
Raffael (Raffaello Santi)
Urbino 1483-1520
Rom Madonna di Foligno,
1511/1512 ©Vatican Museums
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – „Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich“. Dieses Motto von Wilhelm Busch machte sich die Gemäldegalerie Alter Meister in Dresden zu eigen und wird im Jahr 2012 seinem Kultbild, der Sixtinischen Madonna von Raffael zum 500sten Jahrestag eine Ausstellung widmen, wo von der Entstehung in Rom, dem Aufenthalt in Piacenza, dem Ankauf von August II., sächsischer Kurfürst und König von Polen im Jahr 1754 bis heute so ziemlich alles Kulturgeschichtliche quer über die Jahrhunderte die Madonna begleiten werden. Als zweitem Streich. Aber heute geht es um den ersten, bei dem Raffaels Gemälde seiner Vorgängerin, „Die Madonna von Foligno“ gegenübergestellt werden, gemeinsam mit weiteren Mariendartstellungen, von denen Grünewalds „Stuppacher Madonna“ herausragt.
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Serie: Max Beckmann, ein überraschender und fulminanter Dreiteiler (Teil 3/3)
von Claudia Schulmerich
Frankfurt (Weltexpresso) - Nun sind die Beckmannbilder da, wo sie hingehören, im Frankfurter Städel. Dem hätte Beckmann zumindest lange lange zugestimmt, denn Frankfurt war ihm in seinem durch die Nationalsozialisten verschuldeten Exil - ab 1937 gezwungenermaßen in Amsterdam, ab 1947/48 freiwillig und gerne in Amerika - in den Jahren von 1915 bis 1933 Heimat gewesen. Heimat war ihm das Städel durch seine Lehrtätigkeit als Professor an der Städelschule erst recht. Wenn man nun im ersten Raum der Ausstellung mit rund 110 Werken, gleich auf die 1917 in sanften Tönen gemalte, expressionistisch verstörende Kreuzabnahme stößt, die heute dem MoMa in New York gehört, ist man mitten drin im Thema Amerika. Wie das?
Weiterlesen: „Beckmann & Amerika“ im Städel Museum Frankfurt am Main
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Ihre Heimat, das Wien Museum, war Hauptleihgeber für „Wien um 1900“ in Australien
von Anna von Stillmark
Wien (Weltexpresso) – Über 170 000 Besucher sahen die „Wien um 1900“-Schau in Melbourne, wo erstmals in Australien vom 18. Juni bis zum 9. Oktober in großer Breite das europäische Zentrum von Kunst, Architektur und Kunsthandwerk in Wien ausgestellt wurde. „Emilie Flöge“, die von Gustav Klimt nicht nur hinreißend als Grande Dame gemalt wurde, war auch seine Lebensgefährtin und wurde in dem jüngsten Spielfilm KLIMT von Veronica Ferres dargestellt.
Weiterlesen: Auch "Emilie" von Gustav Klimt ist zurück in Wien
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Serie: Max Beckmann, ein überraschender und fulminanter Dreiteiler (Teil 2/3)
von Claudia Schulmerich
Leipzig (Weltexpresso) – Schier überwältigend, was das Leipziger Museum zum Thema Bildnisse aus dem Oeuvre Beckmanns zusammengetragen hat. Erinnert man sich an die Ausstellungen von Selbstporträts – die aus der Hamburger Kunsthalle sind immer noch visuell im Gedächtnis - , weiß man, daß alleine die Selbstporträts für eine umfassende Ausstellung gut sind und man freut sich, einigen auch in Leipzig zu begegnen. Nun aber erkennt man auf einen Schlag bei den vielen Menschenbildern – 58 Gemälde und über 160 vorbereitende Skizzen und Studien sowie Druckgraphiken - immer wieder, wie oft sich Beckmann in die Bilder mithineingemogelt hat. Und auch seine Frau Quappi hineinzauberte.
Weiterlesen: „Von Angesicht zu Angesicht“ im Museum der bildenden Künste Leipzig
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