Christian Koehn 1 copyright Stadt Frankfurt Bernd KammererEin Gespräch mit dem Leiter der Notaufnahme des Katharinen-Krankenhauses in Frankfurt am Main

Ulf Baier

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Christian Köhn leitet als Oberarzt am St. Katharinen-Krankenhaus in Seckbach die Notaufnahme und ist für die Intermediate Care Station zuständig. Die Folgen von Covid-19 sind für ihn seit Monaten allgegenwärtig. Ein Gespräch über die Auswirkungen der Pandemie auf ihn und den Alltag des Klinikteams.

ÜBER DIE BRÜCKE IN DOLLDORF ... geht’s auch nach Afrika, Teil 1

Klaus Jürgen Schmidt

Nienburg/Weser (Weltexpresso) – 1983: Das Haus Dolldorf 27 steht zum Verkauf. So einsam, überpudert mit Watte aus Schnee, wir sind hingerissen und entscheiden uns innerhalb von vierundzwanzig Stunden, ohne langes Feilschen.

Eine Begegnung in Zimbabwe

Klaus Jürgen Schmidt

Nienburg/Weser (Weltexpresso) – Dieser Tage fiel mir wieder ein Buch in die Hand, das mich schon vor knapp zehn Jahren zu Aufmüpfigkeit verleitet hatte: „Das Recht der Freiheit – Grundriss einer demokratischen Sittlichkeit“ (Suhrkamp, Frankfurt a. M.) Der 1949 geborene Autor, Axel Honneth, wird laut Wikipedia weltweit rezipiert und gehört zu den wichtigsten und bekanntesten Philosophen der Gegenwart. Im Oktober 2011 hatte mich eine Rezension seiner Studie „Das Recht der Freiheit“ zu folgendem Leserbrief an die „taz“veranlasst:

ÜBER DIE BRÜCKE IN DOLLDORF ... geht’s auch nach Afrika - Teil 2

Klaus Jürgen Schmidt

Nienburg/Weser (Weltexpresso) – Während der vergangenen Nacht sind in den meisten Ländern Europas die Uhren um eine Stunde zurückgestellt worden – Winterzeit. Ich muss im Haus sieben Uhren justieren, einschließlich jener im Auto und der auf dem Handy. PC und Laptop haben das in der Nacht selber besorgt. Sie teilten mir das heute früh mit der Bitte um Überpüfung mit.„Ihr habt die Uhren, wir haben die Zeit“. Das hatte die RBO-Praktikantin Bea Schallenberg bei ihrem Aufenthalt in Zimbabwe notiert. ...

ÜBER DIE BRÜCKE IN DOLLDORF ... geht’s auch nach Afrika - Teil 3

Klaus Jürgen Schmidt

Nienburg/Weser (Weltexpresso) – „Schritt fahren!“ – „Das geht gar nicht,“ sagt Oberstleutnant Reinhard Egge, und fotografiert das altertümliche Verkehrszeichen an dem schönen Sandstein-Torbogen, der aus der Weser-Renaissance stammt und im Zentrum des Weilers Drakenburg die Einfahrt zum alten Gutshof ziert. „Kommt aus der Zeit als Pferdekutschen von Benzinkutschen abgelöst wurden.“ Und ich erfahre von dem Militärexperten, dass Pferdefuhrwerke zum letzten Mal während des Zweiten Weltkriegs eine entscheidende logistische Rolle gespielt haben. Allein für den Überfall auf die Sowjetunion im Juni 1941 standen den „bespannten Truppen der Wehrmacht“ bei ihrem Aufmarsch im Osten über 700.000 Pferde zur Verfügung, insgesamt hatte die Deutsche Wehrmacht 2,8 Millionen Pferde im Einsatz. Und der kriegerische Einsatz von Pferden prägte in dieser norddeutschen Region schon früher das bäuerliche Leben.