Bildschirmfoto 2023 03 21 um 21.54.02Rabbi Israel Yitzhak Yosef, der sefardisch-israelische Oberrabbiner des Jüdischen Staates rief am Samstagnacht die Opponenten und Proponenten der von der Regirung vorgeschlagenen Jusitzreformen dazu auf, miteinander zu reden

Jacques Ungar

Tel Aviv (Weltexpresso) - Die nationalen Teilungen seien, so der Rabbi, «sehr störend und schmerzhaft». In seiner wöchentlichen Tora-Rede sagte Rabbi Yosef, es müsse einen Dialog geben, um einen Bürgerkrieg zu vermeiden. «Wir sind alle das Volk Israels, wir sind alle Brüder». Der Oberrabbiner sprich auch davon, dass der Oberste Gerichtshof sich nicht in religiöse Angelegenheiten einmischen sollte.

Bildschirmfoto 2023 03 21 um 21.38.42Erster Maulkorb für den redefreudigen rechtsextremen Minister?

Jacques Ungar

Tel Aviv (Weltexpresso) - Das Oberste israelische Gericht entschied am Sonntagnachmittag, Itamar Ben-Gvir, Minister für innere Sicherheit dürfe der Polizei keine direkten Anweisungen mehr erteilen. Mit diesem Beschluss will das Gericht womöglich versuchen, die ohnehin angespannte Stimmung zwischen den verschiedenen politischen Parteien und militärischen sowie polizeilichen Stellen entspannen und beruhigen.

Bildschirmfoto 2023 03 21 um 00.55.05Bezalel Smotrich schwadroniert in Paris über die wahre Identität der Palästinenser

Redaktion tachles

Paris (Weltexpresso) - Das letzte Mal, dass ein israelischer Politiker oder eine Politikerin erklärte, dass es Palästinenser als Volk nicht gäbe, ist schon ziemlich lange her. Es war niemand anderes als Premierministerin Golda Meir. Es war schon damals Unsinn und ist es jetzt wieder. Denn der rechtsextreme israelische Finanzminister Bezalel Smotrich hat vor wenigen Tagen in einer Rede in Paris, wie kann es anders sein, mal wieder erklärt, dass es gar keine Palästinenser gäbe, und natürlich auch kein palästinensisches Volk, das müssten das Élysée und das Weiße Haus endlich mal hören, denn dies sei die Wahrheit.

Bildschirmfoto 2023 03 21 um 20.37.04PEN veröffentlicht weltweite Case List 2022 zur Situation von Schriftstellerinnen und Schriftstellern

Redaktion

Darmstadt (Weltexpresso) - Das deutsche PEN-Zentrum hat die Case List des PEN International, seiner internationalen Dachorganisation, für das letzte Jahr veröffentlicht. Die Statistik dokumentiert 115 Fälle von Autorinnen und Autoren, die weltweit Schikanen, Verhaftungen, Gewalt und sogar dem Tod ausgesetzt sind, und wirft ein Schlaglicht auf die Schwierigkeiten und Risiken, denen sich Schriftstellerinnen und Schriftsteller ausgeliefert sehen, wenn sie sich unvoreingenommen äußern wollen.

Bildschirmfoto 2023 03 21 um 00.49.16Mit Reserven von fast 200 Mrd. Dollar sei das Land nicht wirklich gefährdet

Jacques Ungar

Tel Aviv (Weltexpresso) - «Wird Bibi Israel brechen?» So lautete die Schlagzeile der letzten Ausgabe des «Economist»-Magazins. Premierminister Binyamin Netanyahu wird vor einer auseinanderbrechenden Israel-Flagge abgebildet. Der Artikel des Magazins beginnt ganz «harmlos» mit allen Erfolgen Israels und seinen ausgezeichneten Wirtschaftserfolgen, einschließlich einem Bruttonationalprodukt, das letztes Jahr 55 000 Dollar pro Kopf erreicht hatte.