DIE JINA-PROTESTE – EINE CHRONIK
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Hamburg (Weltexpresso) – Am 13. September 2022 wird die kurdischstämmige Iranerin Jina Mahsa Amini in Teheran von der islamischen Sittenpolizei in polizeilichen Gewahrsam genommen. Angeblich sitzt ihr Kopftuch nicht richtig. Sie wird misshandelt, vermutlich geschlagen. Kurz darauf bricht sie zusammen und fällt in ein Koma. Um schwelende Unruhen im Keim zu ersticken, wird von den iranischen Staatsmedien am 16. September ein Überwachungsvideo aus der Polizeiwache veröffentlicht, in die Jina Mahsa Amini gebracht worden war. Es zeigt den Kollaps der jungen Frau. Allerdings trägt es keinen Zeitstempel und gibt keinen Aufschluss darüber, was im Polizeibus und direkt danach passiert sowie was zu Aminis Zusammenbruch geführt haben könnte. Die Behörden geben bekannt, die Aufnahmen seien ein Beweis dafür, dass sie an multiplem Organversagen gestorben sei, ausgelöst durch angeblichen Sauerstoffmangel im Gehirn.
Die Produzenten im Interview: Mani Tilgner, Rozita Hendijanian
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Redaktion
Paris (Weltexpresso) – Wie hat sich Ihre Zusammenarbeit mit Mohammad Rasoulof entwickelt?
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Statement von MOHAMMAD RASOULOF
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Mohammad Rasoulof
Paris (Weltexpresso) – 12. Mai 2024: Nach einer langen und komplizierten Reise bin ich vor einigen Tagen in Europa angekommen. Vor ungefähr einem Monat wurde ich von meinen Anwälten unterrichtet, dass meine achtjährige Haftstrafe von einem Berufungsgericht bestätigt wurde und kurzfristig vollstreckt werden sollte. Weil ich wusste, dass die Nachrichten über meinen neuen Film sehr bald bekanntgemacht werden würden, bestand für mich kein Zweifel, dass eine neue Strafe zu diesen acht Jahren hinzugefügt werden würde. Mir blieb nicht viel Zeit für eine Entscheidung. Ich musste eine Wahl treffen: Gefängnis oder den Iran verlassen. Schweren Herzens habe ich mich für das Exil entschieden. Die Islamische Republik hat meinen Reisepass im September 2017 beschlagnahmt. Also musste ich mein Heimatland heimlich verlassen.
Museum Frieder Burda
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Sabine Zoller
Baden-Baden (Weltexpresso) - Der Japaner Yoshitomo Nara (*1959) zählt zu den bekanntesten Künstlern seiner Generation, der mit den sogenannten „Angry Girls“ internationale Berühmtheit erlangte. Seine stark stilisierten Mädchendarstellungen, die mit großen Köpfen und fesselnden Augen oftmals bedrohlich, trotzig und wütend oder auch melancholisch und unsicher wirken, sind zu seinem Markenzeichen geworden – und gelten heute als Ikonen der zeitgenössischen Malerei.
Gefallen für den Freund
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Redaktion tachles
Tel Aviv (Weltexpresso) - Hersh Goldberg-Polin und Yuval Shoham waren seit ihrer Kindheit befreundet. Sie wuchsen im Jerusalemer Stadtteil Baka auf, wo ihre Familien beide in der egalitären Gebetsgemeinschaft Hakhel aktiv waren.
Magische Momente am Genfer See
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Das 58. Montreux Jazz-Festival
Notker Blechner
Montreux (Weltexpresso) - Wegen des Umbaus des Kongresszentrums fand das diesjährige Montreux Jazz Festival vor allem im Freien statt. Auf einer riesigen Seebühne begeisterten Altstars wie Sting, Deep Purple, DuranDuran und Zucchero das Publikum. Und das Wetter spielte voll mit.
Ailos Reise
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TV-Tipp zu sehr früher Stunde am Donnerstag, 2. Januar 2025 beim ZDF
Margarete Ohly-Wüst
Frankfurt (Weltexpresso) - Das kleine Rentier Ailo wird etwas zu früh geboren. Deshalb muss seine Mutter die Herde verlassen, die im April in Lappland von den Gipfeln zurück in die Täler zieht. Im Gegensatz zu anderen zu früh geborenen Kälbern, nimmt Ailos Mutter ihr Junges an und versucht mit ihm zusammen zur Herde zurückzukehren.
Zeit - Zeichen
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Ein Symbol kehrt zurück
Sabine Zoller
Bad Herrenalb (Weltexpresso) - Nach acht Jahren Abwesenheit kehrt ein Stück Geschichte an seinen angestammten Platz zurück: Die Standuhr vor dem Kurhaus in Bad Herrenalb steht nun wieder – und das dank ehrenamtlichem Engagement seitens Bad Herrenalber Bürger. Damit verbindet sich nicht nur die Funktion eines Zeitmessers, sondern auch ein Symbol für die Stadt und den besonderen Einsatz von Ehrenamtlichen.
Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse
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Free-TV Premiere am Mittwoch, 1. Januar 2025 bei SAT.1
Margarete Frühling
München (Weltexpresso) - Nachdem sich Professor Albus Dumbledore (Jude Law) noch einmal mit seinem ehemaligen Freund Gellert Grindelwald (Mads Mikkelsen) getroffen hat, ist ihm klar, dass Grindelwald weiterhin nur daran interessiert ist, die Welt der Muggel zu zerstören.
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Charlie Hebdo – Zehn Jahre nach „Je suis Charlie“
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Künstlerische Intervention im Caricatura Museum
Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - 2025 jährt sich der terroristische Anschlag auf die Redaktion der französischen Satirezeitschrift Charlie Hebdo zum zehnten Mal. Am 7. Januar 2015 drangen zwei islamistische Attentäter in die Räume der Redaktion in Paris ein, nachdem diese Karikaturen über den islamischen Propheten Mohammed veröffentlicht hatte. Zwölf Personen starben und für weitere Betroffene veränderte die Tat ihr Leben und Arbeiten nachhaltig.
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