König warnt: Annektierung schadet Beziehungen
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Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Einerseits begehen Israel und das Haschemitische Königreich Jordanien in einem Monat den 25. Jahrestag der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen. Andererseits warnt König Abdullah II in einem Interview, dass die israelische Annektierung der Westbank einen «umfassenden Einfluss» auf die Beziehungen zwischen den beiden Staaten haben würden. Am Rande der Uno-Vollversammlung meinte der Monarch, er habe Premier Netanyahus Äusserungen vor den Wahlen betreffend der Annektierung wegen des Zeitpunkts «nicht ganz ernst genommen».
Propheten haben es immer schwerer
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Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Zwar sind Propheten in Israel nicht direkt abgeschafft worden, aber die Gilde hat es offensichtlich viel schwerer. Die Kunst des Vorhersagens der Zukunft will künftig noch mehr geübt werden. Das gilt vor allem, seit Staatspräsident Reuven Rivlin am Mittwochabend bekanntgab, den gegenwärtigen Premierminister und Likud-Chef Binyamin Netanyahu mit der Aufgabe zu betrauen, eine Regierungskoalition zu bilden, nachdem die Gespräche zwischen Likud und Blauweiss (Benny Gantz) für die Gründung einer Regierung der nationalen Einheit laut Rivlin gescheitert waren.
Insgesamt 140 Titel von 68 Verlagen eingereicht
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Anna von Stillmark
Wien (Weltexpresso) - Nach Ende der Einreichfrist hatte die Jury auch 2019 wieder die Qual der Wahl: 60 Verlage haben insgesamt 114 Titel aus den Bereichen Belletristik, Lyrik, Drama und Essay eingereicht. 39 der teilnehmenden Verlage kommen aus Österreich, 28 aus Deutschland und einer aus Liechtenstein. Für den von der Arbeiterkammer Wien gestifteten Debütpreis haben sich 23 Verlage mit 26 Erstlingstiteln beworben.
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„Heilige Idioten, idiotische Heilige“
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Eric Fischling
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die unten ausführlicher vorgestellte Veranstaltungsreihe ist bereits die dritte Kooperation der beiden Häuser Goldstein Galerie und Dommuseum. Die Abhandlungen über Heilige und Idioten führen ins Zentrum dessen, was zwischen Realität und Interpretation möglich ist.
VERLORENE
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Ein Film, der in die Zeit paßt und ein Film, der gleichzeitig aus der Zeit fällt, weil er nicht laut und lautstark sein Thema behandelt, sondern leise im badischen Dialekt, der nur gesprochen wird, wenn es unbedingt sein muß, ein Film, der also weithin stumm bleibt, aber wo es im Hintergrund gärt, das spürt man jede Sekunde.
Regisseur und Autor Felix Hassenfratz im Gespräch über die Entstehung seines Kino-Debüts
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Redaktion
Berlin (Weltexpresso) – In „Verlorene“ geht es um Missbrauch und Macht und um die Sexualisierung der Welt. Wie sind Sie auf dieses Thema gekommen?
Was der Regisseur im Sinn hatte
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Felix Hassenfratz
Berlin (Weltexpresso) – »„Verlorene“ ist trotz seiner starken regionalen Verortung eine universelle Geschichte. Sie stellt die Frage nach dem Spannungsverhältnis von Missbrauch, Macht und der Sehnsucht nach Liebe. Mich interessieren Figuren, die an ihrer Welt festhalten. Menschen, die ihre Beziehungen aufrechterhalten wollen, auch um den Preis der Unterdrückung. Der paralytische Zustand des Hoffens, des Glaubens an ein gerechtes Ende, ist eine Demut, der ich trotz aller Zweifel nur meine wahre Hochachtung aussprechen kann.
Schauspielerin Adèle Haenel Gast des Festivals
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Anna von Stillmark
Wien (Weltexpresso) - Zur Eröffnung der 57sten Viennale hat das Auswahlkomitee einen der herausragenden Filme dieses Jahres ausgewählt. Im Mittelpunkt steht ein Porträt, ein Porträt einer jungen edlen Dame, das erst gemalt werden soll, um es dem ausgesuchten Ehemann schicken zu können. Wir befinden uns Ende des 18. Jahrhunderts auf einer einsamen Stelle in der Bretagne. Doch die vorgesehene Braut will nicht heiraten, will also auch nicht posieren, was die Mutter mit einem Trick umgehen will. Nachdem ein angesehener Maler gescheitert ist, wird die Malerin Marianne beauftragt, mit der Tochter...spazieren zu gehen und sich dabei ihre Gesichtszüge so zu merken, daß sie abends das Porträt fertigstellen kann.
Romy Hausmann: Liebes Kind (dtv Verlag)
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Elisabeth Römer
Köln (Weltexpresso) - Die kurze Liste des Crime Cologne Awards wurde bekanntgegeben: unter den vier nominierten AutorInnen findet sich mit Alex Beer auch eine Österreicherin. Ihr Roman, Der dunkle Bote, ist auch für den Leo-Perutz-Preis für Kriminalliteratur 2019 nominiert. Aber gewonnen hat Romy Hausmann mit Liebes Kind im dtv Verlag.
Steffen Mensching
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Anna von Stillmark
Wien (Weltexpresso) - Steffen Mensching erhält den mit 15.000 Euro dotierten Erich Fried Preis 2019. Der Preis wird am 1. Dezember im Literaturhaus Wien verliehen. Der Erich Fried Preis wird seit 1990 vom Bundeskanzleramt gestiftet und durch die Internationale Erich Fried Gesellschaft für Literatur und Sprache vergeben. Er hat eine Besonderheit. Anders als fast alle Preise wird er nicht durch eine Jury durch Stimmabgabe in Mehrheitsentscheidungen gewählt, sondern von einer einzigen Person bestimmt.
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Sommerurlaub 2025
Liebe Leserinnen und Leser,
auch in der WELTEXPRESSO-REDAKTION gibt es Sommerurlauber. Trotzdem kommt in den nächsten Wochen täglich Neues, aber eben reduziert.
Wir wünschen allen einen guten Sommer.