memoria 9783518472927 coverSerie: DIE KRIMIBESTENLISTE im November 2023, Teil 4

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Diesen fünften Rang muß man einordnen können, denn nach dem Überflieger Andreas Pflüger mit WIE STERBEN GEHT, ist Zoë  Beck erst die zweite ‚Neue‘, denn die drei Plätze dazwischen sind belegt mit Krimis, die schon im Oktober dabei waren. Diese gute Plazierung hat der Roman völlig zurecht, wir geben zu, daß wir ihn atemlos gelesen, ja verschlungen haben.

sekunden der gnade gebundene ausgabe dennis lehaneSerie: DIE KRIMIBESTENLISTE im November 2023, Teil 2

Elisabeth Römer

Hamburg (Weltexpresso) – Das gehört sich so – zumindest für uns, die wir auf WELTEXPRESSO uns ja zu Krimioberkennern mausern -, daß man die Kriminalromane, die einen mehrere Monate begleitet hatte, auch verabschiedet und bei denen, die kurzfristig auf der monatlichen Liste dabei waren, die haben es erst recht nötig, noch einmal erwähnt zu werden. Denn, so ist das heutzutage, es ist eine Flut von Romanen, die sich in die Buchhandlungen ergießt, was es den potentiellen Käufern oft schwer macht, welches Buch er kaufen soll, denn allzuoft wird dann das Äußere höher bewertet, als der Inhalt. Auch gegen so etwas ist man mit der Krimibestenliste gefeit.

deutschlandfunk kulturfinzi„Samuels Buch. Ein autobiografischer Roman“ Buchvorstellung im Gespräch mit Claudius Seidl am Buchmessemittwoch, 
18. Oktober 2023, 19 Uhr, im Jüdischen Museum Frankfurt, Teil 1

Redaktiion

Frakfurt am Main (Weltexpresso) - In der Video-Installation, die als Ein- und Ausgang der Ausstellung „Ausgeblendet / Eingeblendet. Eine jüdische Filmgeschichte der Bundesrepublik“ dient, berichten zeitgenössische Filmschaffende, inwiefern sie ihr Jüdischsein im Filmschaffen lieber ein- oder ausgeblendet sehen wollen. Darunter auch der Schauspieler Samuel Finzi. An diesem Abend stellt er seinen autobiografischen Roman „Samuels Buch“ vor. Im Gespräch mit dem F.A.Z.-Redakteur Claudius Seidl wird er dabei auch den Bogen zur Gegenwart schlagen.

sterbenSerie: DIE KRIMIBESTENLISTE im November 2023, Teil 3

Tobias Gohlis und Redaktion

Hamburg (Weltexpresso) - Zurück in die Gegenwart: Andreas Pflüger hat mit "Wie Sterben geht" einen poetischen Spionageroman geschrieben, der Anfang der achtziger Jahre in Moskau und
Berlin spielt. Doch die Parallelen zum aktuellen Großkonflikt zwischen Russland und dem Westen sind kaum zu übersehen.

Bildschirmfoto 2023 11 05 um 09.00.47Zum Bütefisch-Ordensskandal schreibt er nur aus alten Zeitungen ab

Kurt Nelhiebel

Bremen (Weltexpresso) – Als vor Jahren aus dem Präsidialamt verlautete, der Umgang der deutschen Bundespräsidenten mit der NS-Vergangenheit solle kritisch untersucht werden, war die Erwartung bei der interessierten Öffentlichkeit zunächst groß. Das änderte sich allerdings, nachdem durchgesickert war, dass der Auftrag an Norbert Frei gegangen sei, dem der Ruf vorauseilt, der Historiker lasse beim Umgang mit politischen Größen gern Milde walten. Insofern neigt sich sein Berufskollege Volker Weiß ziemlich weit aus dem Fenster, wenn er als Rezensent in der Süddeutschen Zeitung schreibt, Freis Buch sei bahnbrechend. Davon kann nun weiß Gott nicht die Rede sein, allein wenn man das kümmerliche Ergebnis seiner Recherchen zur Ordensaffäre Bütefisch in den Blick nimmt.