2021 11 06 RoemberggespraechewebRömerberggespräche in Kooperation mit dem Forschungsverbund Normative Ordnungen fragen nach dem Verhältnis von Sprache und Gerechtigkeitsempfinden

Susanne Sonntag

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Gender-Sternchen und Binnen-I, Vermeidung von als diskriminierend empfundenen Begriffen – für die einen ist all dies ein Muss auf dem Weg zu einer gerechteren Gesellschaft, für die anderen ein unnötiger Eingriff an der falschen Stelle. Welche Rolle die Sprache im Zusammenleben spielt und inwieweit sprachpflegerische Eingriffe zulässig oder gar notwendig sind, darum geht es bei der 50. Ausgabe der Römerberggespräche.

titelvSzenische Lesung des artes Ensemble im Kunstverein Offenbach

Oliver Kalldewey

Offenbach am Main (Weltexpresso) - Mit Texten von Gerhard Polt, Alfred Polgar und anderen beleuchtete das artes Ensemble den Kulturbetrieb. Als szenische Lesung im Kunstverein Offenbach angekündigt, boten die sechs Vortragenden mehr als „nur“ Lesung: zwei Szenen wurden theatralisch inszeniert, hinzu kamen virtuose Gesangdarbietungen und originelle Photographien.

die schaleksWanderausstellung  vom 2.–27. November 2021 in Regensburg

Katharina Klein

Regensburg (Weltexpresso) - Die deutsch-tschechische Wanderausstellung von Ralf Pasch und der dazugehörige Kurzdokumentarfilm präsentieren mitteleuropäische Geschichte des 20. Jahrhunderts anhand von fünf Biografien einer deutsch-tschechisch-jüdischen Familie: Alice Schalek arbeitete als berühmt-berüchtigte Kriegsberichterstatterin im Ersten Weltkrieg, aber auch als engagierte Sozialreporterin. Robert Schalek war Richter im Prozess gegen den Hellseher Hanussen.

verwaistes erbeKurzvorträge, Film und Podium. In memoriam Eckehart Ruthenberg (1943–2011), 4.11. Berlin 

Romana Reich

Berlin (Weltexpresso) - Bis zu ihrer Auslöschung in der Zeit des Nationalsozialismus gab es diesseits und jenseits der Oder zahlreiche jüdische Gemeinden. Mit der Neuordnung Europas nach dem Zweiten Weltkrieg geriet die jüdische Geschichte des Oderraums allmählich in Vergessenheit. Die ideologische Distanz der kommunistischen Regierungen gegenüber Religionen und ihr zeitweise offener Antisemitismus beschleunigten sowohl in der SBZ und der DDR als auch in der Volksrepublik Polen diesen Prozess zusätzlich.

Friedenspreis 211024 c Tobias Bohm 300dpi 7571Auf der Frankfurter Buchmesse 2021. Teil 18

Sabine Cronau

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Tsitsi Dangarembga, Schriftstellerin und Filmemacherin aus Simbabwe, ist heute in der Frankfurter Paulskirche mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet worden. Ihre Dankesrede trifft ins Herz dieser Buchmesse, die unter dem Motto „re:connect“ stand – und mit der Debatte um rechte Verlage doch die tiefen Risse in der Gesellschaft spiegelte. Die Frankfurter Stadtverordnete Mirrianne Mahn nutzte das Podium spontan für eine klare Botschaft an die Messe.