uni freud WissenschaftsratWissenschaftsrat würdigt die erfolgreiche Arbeit des Sigmund-Freud-Instituts Frankfurt seit 2016

Susanne Sonntag

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Das Sigmund-Freud-Institut (SFI) in Frankfurt ist vom Wissenschaftsrat sehr gut bewertet worden. Nach einer ausführlichen Begehung bescheinigten die Gutachter dem Institut, das sich forschend mit der Psychoanalyse und ihren Anwendungen befasst, für die Zukunft gut aufgestellt zu sein – und gab ihm wegweisende Empfehlungen mit. Das vom Land Hessen finanzierte Institut kooperiert eng mit der Goethe-Universität Frankfurt und der Universität Kassel. 2016 gab es einen doppelten personellen Neubeginn an der Spitze des SFI.

Uni 2020 01 web cover jpgNeue Ausgabe von „Forschung Frankfurt“ befasst sich mit dem Thema Digitalisierung / Interview mit Arbeitssoziologin Friedericke Hardering

Hubertus von Bramnitz

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die Corona-Krise hat vieles verändert – auch in der Arbeitswelt. Die Digitalisierung ist auch hier einen großen Schritt vorangekommen. Defizite bei Ausstattung und Infrastruktur wurden dabei schmerzhaft deutlich, aber auch die Bereiche, in denen analoge Formen des Arbeitens nicht zu ersetzen sind. Die jüngste Ausgabe von „Forschung Frankfurt“, die gestern erschien, trägt den Titel: „Wir in der digitalen Welt – Chancen Risiken Nebenwirkungen“.

krebsgesellschaft.deJahrzehnte altes Rätsel um Krebswirkstoff Nelarabin gelöst

Redaktion

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die akute lymphatische Leukämie (ALL) ist die häufigste Krebserkrankung bei Kindern. Mit dem Wirkstoff Nelarabin ist T-ALL, eine Unterform, die T-Lymphozyten ähnelt, gut behandelbar. Nicht jedoch die B-ALL, eine Unterform, die B-Lymphozyten ähnelt. Die Ursache für diesen Unterschied war seit den 1980er Jahren für Onkologen ein Rätsel. Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung der Goethe-Universität und der University of Kent hat jetzt den Grund dafür gefunden: B-ALL-Zellen enthalten das Enzym SAMHD1, das den Wirkstoff inaktiviert. (Communications Biology, DOI 10.1038/s42003-020-1052-8)

vdekcom Die jüngste Ausgabe von „Forschung Frankfurt“ fragt nach den psychischen Auswirkungen moderner Technologien

Redaktion

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Welchen Einfluss haben digitale Technologien auf das menschliche Wahrnehmen, Denken und Handeln? Werden Jugendliche durch Computerspiele wirklich aggressiver? Und gibt es so etwas wie eine „digitale Demenz“? Mit derlei Fragen befassen sich in der jüngsten Ausgabe des Wissenschaftsmagazins „Forschung Frankfurt“ zwei Psychologinnen und ein Psychologe der Goethe-Universität. Schwerpunktthema des Heftes, das dieser Tage erschienen ist, sind Chancen und Risiken der Digitalisierung – für den Einzelnen, aber auch für die Gesellschaft.

de.1wikipedia.orgForscher aus Frankfurt stellen in Hefen Tsetse-Lockstoff zur Eindämmung der Schlafkrankheit her

Susanne Sonntag

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Weil die Tsetse-Fliege die Schlafkrankheit übertragen kann, wird sie in Afrika mit Insektiziden bekämpft oder in Fallen gefangen. Biowissenschaftler der Goethe-Universität Frankfurt haben jetzt ein Verfahren entwickelt, mit dem der Lockstoff für die Fallen in einem biotechnologischen Verfahren in Hefen hergestellt werden kann. Künftig, so hoffen die Frankfurter Wissenschaftler, könnten die Lockstoffe kostengünstig vor Ort in ländlichen Gebieten Afrikas produziert werden. (Scientific Reports, DOI: 10.1038/s41598-020-66997-5)