Tel Aviv (Weltexpresso) - Am Samstagabend gingen in Israel landesweit wieder Hunderttausende auf die Straßen, um gegen oder für die von Premier Binyamin Netanyahu und seiner Regierung weitgehend unterstützten Justizreform zu demonstrieren. Erneut war Tel Aviv mit rund 140 000 Demonstranten der Spitzenreiter, während andere Städte mit etwa 40 000 Protestierenden in Netanya leicht ins Hintertreffen gerieten.
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Jacques Ungar
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Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Israels Premierminister Netanyahu hat mit Wirkung ab Mittwoch den Zugang jüdischer Betender und Touristen auf den Tempelberg verboten. Der Beschluss gilt bis Ende des Fastenmonats Ramadan am Ende der kommenden Woche. Polizeioffizielle bestätigten, dass der Entscheid vom Premierminister getroffen worden sei. Offenbar hatte er eine Politik angenommen, die jener gleicht, die in früheren Jahren akzeptiert worden sei: Den Tempelberg für Juden während der letzten zehn Tage des Monats Ramadan zu schließen.
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Heute vor 60 Jahren wurde die Anklageschrift im Auschwitz-Prozess eingereicht
Kurt Nelhiebel
Bremen (Weltexpresso) – Als vor dem Schwurgericht beim Landgericht Frankfurt am Main der Prozess gegen 23 ehemalige Angehörige der Waffen-SS und einen Funktionshäftling des Vernichtungslagers Auschwitz begann, war ich 36 Jahre Jahre alt. Ungeachtet der langen Zeit, die seither verstrichen ist, stehen mir die Gesichter der Beteiligten immer noch vor Augen.
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Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Die Feiertage werden in Israels Medien regelmässig benutzt, um Umfragen bezüglich der Entwicklung der politischen Stimmung zu veröffentlichen. So geschah es auch am soeben vergangenen Pessachfest. Dabei gelang «Haaretz» zum Schluss, dass Netanyahus Likud-Partei sich mit nur gerade 20 Knessetsitzen würde begnügen müssen, gäbe es jetzt Knessetwahlen. Das veröffentlichte der israelische TV-Kanal 13 in einer Umfrage. Laut dieser würde die Partei der Nationalen Einheit von ex-Verteidigungsminister Benny Gantz 29 Sitze gewinnen, mehr als das doppelte der 12 Mandate, über welche die Partei derzeit verfügt.
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Über den Umgang mit einem Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte
Constanze Weinberg
Buxtehude (Weltexpresso) - Der Propaganda-Krieg im Gefolge des Überfalls auf die Ukraine leitet jeden Tag Wasser auf die Mühlen der Holocaust-Leugner und trägt zu allem Überfluss dazu bei, dass ein historisch ebenfalls bedeutsames Ereignis vollständig in den Hintergrund gerät, der Umgang mit der Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg und seine Auswirkungen auf das Verhältnis zwischen Ost und West.
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