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Soziale Medien haben in den ersten Kriegsstunden der Medienberichterstattung den Rang abgelaufen

Redaktion tachles

Tel Aviv (Weltexpresso) - Offiziell gibt es in Israel eine Militärzensur. Doch schon wenige Stunden nach den Angriffen der Hamas war diese de facto ausser Kraft gesetzt. Wenngleich israelische Medien sich noch mit ganz offener Berichterstattung etwa zu entführten Geiseln zurückhielten, präsentierten die sozialen Medien Zeugnisse des Horrors mit Bildern, Nachrichten und Videos. Noch bevor Inhalte von Medien oder Behörden verifiziert werden konnten, wurden Namen von Entführten und Vermissten online gestellt und kurz darauf zuerst in ausländischen Medien und später auch in Israel verhandelt.

Bildschirmfoto 2023 10 08 um 23.07.54Premierminister Binyamin Netanyahu stimmt Israels Bevölkerung nach einem schwarzen Tag ein: Krieg wird «Zeit brauchen»

Redaktion tachles

Tel Aviv (Weltexpresso) - Der israelische Regierungschef Binyamin Netanyahu hat nach den Angriffen der islamistischen Hamas auf eine harte Reaktion im Gazastreifen angekündigt. «Wir werden alle Orte, an denen die Hamas organisiert ist und sich versteckt, in Trümmerinseln verwandeln», sagte Netanyahu am Samstagabend in einer Ansprache.

Bildschirmfoto 2023 10 08 um 08.33.48Inferno für Israel - oder wenn das Münchentrauma den Kibbutz erreicht

Yves Kugelmann

Basel (Weltexpresso) - KOMMENTAR ZUM KRIEG GEGEN ISRAEL: Noch sind die Geiseln in der Gewalt der Hamas, die Lage und viele Kausalitäten unklar. Klar ist jedoch, dass dieser Tag Israel, den Nahen Osten und die jüdische Gemeinschaft auf lange Zeit fundamental verändern wird. Die Geiselnahme israelischer Zivilisten ist ein neuer Quantensprung in der Gewaltspirale zwischen Palästinensern und Israeli. Die Hamas trifft damit die neuralgischsten Ängste, legt israelische und jüdische Traumata frei. Seit dem Lynchmord von Ramallah im Jahre 2006, in dem die israelischen Reservisten Vadim Nurzhitz und Yossi Avrahami durch einen palästinensischen Mob vor laufenden Kameras ermordet wurden, haben Israels Sicherheitskräfte ein ähnliches Szenario mit allen Mitteln zu verhindern versucht.

Amnesty InternationalFrankfurter Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg und Frauendezernentin Heilig gratulieren Narges Mohammadi zum Friedensnobelpreis

Redaktion

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die iranische Frauenrechtlerin Narges Mohammadi erhält den Friedensnobelpreis. Mohammadi setzt sich unermüdlich für die Menschenrechte und gegen die Unterdrückung ein. Damit zog sie den Zorn des islamistischen Regimes in Iran auf sich: 13 Mal wurde sie in ihrem Leben verhaftet und fünf Mal verurteilt, zu einer Gesamtzeit von 31 Jahren. Die Preisverleihung an Mohammadi ist auch ein Zeichen an die „Frau Leben Freiheit“-Revolution, die seit einem Jahr im Iran stattfindet.

Bildschirmfoto 2023 10 07 um 02.33.10Die OECD spricht

Redaktion tachles

Tel Aviv (Weltexpresso) - Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat Israel in einem Bericht aufgefordert, die Förderung von Jeschiwot zu stoppen und stattdessen mehr Geld in die arabischen Schulen zu stecken. Die Ultraorthodoxen und die Araber seien im Hightech-Sektor unterrepräsentiert.