„Perugino – Raffaels Meister“ in der Alten Pinakothek München, Teil 1

Claudia Schulmerich

München (Weltexpresso) – Heute kann man sich gar nicht vorstellen, daß er aus der Mode kam, dieser Pietro di Christoforo Vannuci (um 1450 – 1523) aus der Nähe der mittelitalienischen Stadt Perugia, die ihm dann das Bürgerrecht und den Namen gab. Denn wir genießen heute - nach der Möglichkeit, alles ganz genau abzubilden, dynamisch und maßstabsgetreu, wofür die Renaissance die Vorlage lieferte - das Einfache, das Innige, das fast Naive,  nach Innen Gekehrte, Stille, Harmonische auf eine neue Weise.

Bodo Brinkmann vom Kunstmuseum Basel spricht über die Neuerwerbung im Städel Frankfurt

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Erst im Zuge der Neueröffnung der Alten Meister, die des Umbaus des Städel wegen im Depot oder sogar in der weiten Welt unterwegs waren, erst jetzt also konnten die Frankfurter den wichtigen Neuzugang von 2010, das 1559 gefertigte Bildnis von Martin Luther (1483-1546) besichtigen und werten. Bodo Brinkmann half ihnen dabei.

Wanderausstellung zu F.K. Waechters ZEICHENKUNST  im Museum für Angewandte Kunst in Frankfurt am Main, Teil 2

Felicitas Schubert

Frankfurt am Main (Weltexpresso) -. Warum hier das Museum für Angewandte Kunst doch noch legal ins Geschäft kommt, hat damit zu tun, daß aus allen Bereichen des Künstlers Waechter Beispiele vorhanden sind, die direkt ins Herz dieses Museums zielen: frühe Zeichnungen für das Satiremagazin PARDON und die späten für seine letzte Bilderzählung „Höllenhund“ auch. Dazu die Bücher (und Buchumschläge), Plattencover, Spielkarten (Frankfurter Serie mit den Köpfen der 68er)  und all die Unsinnsdinge, zu denen wir früher Nonsens sagten, die er für sich und seine Kinder, die wir im gewissen Sinne alle sind, geschaffen hat.

„Haderer“ im caricatura museum in frankfurt am main

Felicitas Schubert

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Eigentlich hätten wir auch schreiben können, ein Christenspaß. Denn das ist ja auch das Geheimnis komischer Kunst, daß sich die sehr viel mehr an den Unflätigkeiten oder komischen Sachen, die mit ihnen und ihren Leuten getrieben werden, erfreuen als die, die deren Gegner sind oder denen das nicht wichtig ist. Gemeint ist jetzt das Ausstellungsplakat mit den grölenden, sich schief und krumm lachenden Kardinälen.

Wanderausstellung zu F.K. Waechters ZEICHENKUNST  im Museum für Angewandte Kunst in Frankfurt am Main, Teil 1

Felicitas Schubert

Frankfurt am Main (Weltexpresso) -. Endlich ist der 2005 verstorbene Fritz Karl Wächter wieder in der Heimat, in Frankfurt ausführlicher zu sehen. Merkwürdigerweise nicht an dem Ort, wo er hingehört, im Caricatura Museum oder im Museum Moderner Kunst, beim Struwwelpeter oder im Städel, wo die Hohe Kunst hängt und Michelangelo und Dürer verwahrt werden. Sondern im Museum für Angewandte Kunst. Wenden wir F.K. Waechter also an!