Serie: DREAMS OF NATURE. SYMBOLISMUS VON VAN GOGH BIS KANDINSKY im van Gogh Museum Amsterdam, Teil 3/3

 

Claudia Schulmerich

 

Amsterdam (Weltexpresso) – Und auch hier liegt das Gute gleich so nah. Odilon Redon bringt in lichten Farben die Vision einer bunt erleuchteten Welt, in der nichts Trübes die emporströmende Seele lähmt und der Faustsche Wunsch, die Welt möge stehenbleiben und die Wonne ewig anhalten, zumindest im Bild Wirklichkeit wird.

Serie: DREAMS OF NATURE. SYMBOLISMUS VON VAN GOGH BIS KANDINSKY im van Gogh Museum Amsterdam, Teil 2/3

 

Claudia Schulmerich

 

Amsterdam (Weltexpresso) – So sind uns die nordeuropäischen und nordosteuropäischen Künstler – wer war denn schon in Kaunas im Ciurlionismuseum oder im Ateneum in Helsinki, in Turku und Oslo sowie Bergen, nicht einmal die Stockholmer und Kopenhagener Kunstmuseen sind dem kunstgebildeten Mitteleuropäer allgemein bekannt – das eigentliche Ereignis dieser Ausstellung, die einen Begriff davon gaben, wie sehr die äußere sichtbare Welt, in der der Maler lebt,  auch deren künstlerischen Ausdruck in seinem Werk formt.

Dresdner Galerie kauft, was die Nazis ihr als ‚entartet’ beschlagnahmte. Fragen bleiben offen.


Helga Faber

 

Leipzig /Weltexpresso) – An rund fünfzig Gemälden vergriffen sich in der Dresdner Gemäldegalerie Neuer Meister  die Nationalsozialisten 1937 bei ihren „Reinigungsaktionen“, indem sie diese Bilder als „entartet“ beschlagnahmten. 75Jahre später konnte das erste – erst das erste!- dieser geraubten Bilder wieder Einzug in diese Galerie halten. Allerdings mußte es zurückgekauft werden.

Serie: DREAMS OF NATURE. SYMBOLISMUS VON VAN GOGH BIS KANDINSKY im van Gogh Museum Amsterdam, Teil 1/3

 

Claudia Schulmerich

 

Amsterdam (Weltexpresso) – Da lobt man sich doch erst einmal die deutsche Sprache. Das, was die symbolistische Landschaft in 70 Gemälden hier ausbreitet, ist mit dem Begriff Atmosphäre nur sehr oberflächlich erfaßt. Stimmung und Gestimmtsein kommt dem schon näher und Empfindung drückt ebenfalls aus, daß es hier um Seelenmalerei geht, in der die Welt zum Spiegel des Inneren, also des eigenen Selbst wird: zwischen Glücksgefühlen von Einssein mit Welt und Natur, bis zur tiefen Angst, wenn Dämmerung einzieht, Lebensangst und Angst vor den Dämonen in einem selbst.

Serie: Eröffnung des Städel-Erweiterungsbaus mit dem Sammlungsbereich GEGENWARTSKUNST,  Teil 1/3

 

Claudia Schulmerich

 

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Das gibt es in deutschen Museen auch nicht alle Tage und woanders auch nicht. Da sitzen auf einem Podium zur Pressekonferenz einer Neueröffnung eines alten Museums die Honorablen: Josef Ackermann für die Deutsche Bank, Michael Endres für die Hertie-Stiftung, Wolfgang Kirsch für die DZ-Bank, Nikolaus Schweickart für Altana, nein, halt, die Provenienz stimmt, aber hier sitzt er als Vorsitzender der Städeladministration.