Serie: Große Landesausstellung 2012 in Stuttgart: DIE WELT DER KELTEN, Teil 3/3

 

Claudia Schulmerich

 

Stuttgart (Weltexpresso) – Sehr viel weiträumiger kann sich der Kunstteil der Ausstellung im Schloß ausbreiten, weil er weder so stark an die Zeit seiner Hervorbringung gebunden ist, noch mit dem Ende „keltischen Lebens“ direkt aufhört. Längst haben gesellschaftliche Überbleibsel oder andere Volksgruppen die ästhetischen Vorgaben und handwerklichen Verfahren übernommen, so daß in dieser Ausstellung die Zeitspanne keltischer Kunst vom 7. Jahrhundert v.Chr. bis zu deren Nachblüte in der irischen Buchmalerei im 7. Jahrhundert n.Chr. reicht. Im irischen Kriminalroman von heute setzt sich da Keltische von damals übrigens fort, denn diese historischen Romane spielen just zu dieser Zeit.

Serie: Große Landesausstellung 2012 in Stuttgart: DIE WELT DER KELTEN, Teil 2/3

 

Claudia Schulmerich

 

Stuttgart (Weltexpresso) – Wer waren die Kelten? Immer wieder dieselbe, im Kern nicht zu beantwortende Frage. Es sei denn man glaubt dem alten Platon, der schon im Jahr 350 v.Chr. diese Kelten als „versoffen“ und „kriegerisch“ kennzeichnete, übrigens in seinem Werk GESETZE. Was der Ausstellungsteil ZENTREN DER MACHT nun versucht, ist vom Beginn der Eisenzeit bis zur Ankunft der Römer die Entwicklung keltischer Zivilisation in Mittel- und Westeuropa aufzuzeigen.

Kaiser Maximilian I. und die Kunst der Dürerzeit in der Albertina Wien

 

Claudia Schulmerich

 

Wien (Weltexpresso) – Memoria: Gedächtnis, Andenken, Erinnerung an eine Person, auf jeden Fall alles gegen das Vergessen zu tun, war tiefverinnerlichter mittelalterlicher Glaube und galt erst recht für die monarchische Memoria. Mit dem Habsburger Maximilian I. haben wir nun gerade den, der einerseits mit der romantischen Bezeichnung „der letzte Ritter“ in der Spätgotik das Mittelalter abschließt, der andererseits aber als Herrscher und erst recht was seine Anstrengungen zur Memoria angehen, der erste und auf einen Schlag erfolgreiche Marktstratege der Moderne ist: der Marke Maximilian, der Marke Habsburg - unter Benutzung der damals neuesten Technologie: Holzschnitt und Buchdruck!

 

Serie: Viele Jubiläumsausstellungen: 150 Jahre Gustav Klimt in Wien, Teil 7

 

Claudia Schulmerich

 

Wien (Weltexpresso) – Nach den glitzernden oder die Wände bedeckenden Klimtausstellungen im übrigen Wien, tut die Stille und die edel-sparsame Dekorierung der zwei Räume im Österreichischen Theatermuseum gut, die das zeigen, was über die Nationalbibliothek als Nachlaß von Hermann Bahr überkommen ist: das einst ihm gehörende Gemälde NUDA VERITAS von 1899 und seine als Buch herausgekommene Anti-Schmähschrift GEGEN KLIMT 1903.

Serie: Drei Jubiläumsausstellungen: 150 Jahre Gustav Klimt in Wien, Teil 6

 

Claudia Schulmerich

 

Wien (Weltexpresso) – Auf der linken Seite steht Pallas Athene, die ihren Speer mit der ausgetreckten Linken fast bis zur Bogenmitte reckt. Bevor wir uns ihr zuwenden, wollen wir erst rechts von der Ägypterin, zwischen den beiden Säulen die Ägyptische Kunst II betrachten, wo es schon weitaus ägyptischer zugeht und ein Sarkophag abgebildet ist und eine Isisstattuete. Weiter nach rechts dann folgen ein Mann, der Humanismus und Spätgotik/Renaissancemalerei verkörpert u.a..