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Der russische Angriff auf die Ukraine und die Unsicherheit über den aussenpolitischen Kurs von US-Präsident Donald Trump haben die Staaten Europas kräftig aufrüsten lassen
Redaktion tachles
Stockholm (Weltexpresso) - Entgegen dem weltweiten Trend nahmen die europäischen Importe schwerer Rüstungsgüter wie Kampfjets, Panzer und U-Boote im Vergleich der vergangenen beiden Fünfjahreszeiträume um satte 155 Prozent zu, wie aus einem neuen Bericht des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri hervorgeht. Das globale Volumen solcher Rüstungslieferungen sank im Gegensatz dazu minimal um 0,6 Prozent. «Die neuen Waffentransferzahlen spiegeln deutlich die Aufrüstung wider, die als Reaktion auf die Bedrohung durch Russland unter Staaten in Europa stattfindet», erklärte der Sipri-Programmdirektor Mathew George. Dass das weltweite Volumen relativ unverändert blieb, hängt demnach damit zusammen, dass manche grosse Rüstungsimporteure wie Saudi-Arabien, Indien und China aus verschiedenen Gründen deutliche Importrückgänge verzeichneten - trotz auch der in ihren Regionen wahrgenommenen hohen Bedrohungslage.
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Rüdiger Walter
Aalen (Weltexpresso) - Der Videoclip zeigt eine Gruppe von Männern im mittleren Alter, die auf der Straße vor einem hell erleuchteten Gebäude stehen. Der Sprecher hält das Mobiltelefon, das die nächtliche Szene festhält, weit von sich, nur mit Mühe bekommt er alle fünf Männer ins Bild. „Guten Abend an alle“, sagt er mit ruhiger Stimme.
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Wie Israel sich in der neuen Weltordnung zurechtfindet. Und nicht weiß, was das am Ende wirklich bedeutet
Redaktion tachles
Tel Aviv (Weltexpresso) - Dass Donald Trump, um es euphemistisch zu sagen, «ungewöhnliche Wege“ geht, ist inzwischen jedermann klar. Jeden Tag gibt’s eine neue Botschaft, die die Weltordnung einreißt, umschmeißt oder auf den Kopf stellt. Und nun das: Am Mittwoch wurde bekannt, das die USA direkt mit der Hamas verhandeln. Es geht um fünf amerikanisch-israelische Geiseln, die Trump endlich raus haben will. Sein Sonderbeauftragter für Geiselfragen, Adam Boehler, hat sich mit Hamas-Größen in Katar getroffen. Die Hamas steht auf der Terroristen-Liste der USA, mit Terroristen redet Washington eigentlich nicht, und wenn, dann nur indirekt. Das hat Trump nun geändert.
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Eine Konfrontation aus der Sicht eines Historikers
Timothy Snyder
New Haven, Connecticut (Weltexpresso) - Der Versuch, Wolodymyr Selenskyj vor einer Woche im Oval Office zu demütigen, war ein strategischer Fehlschlag Amerikas. Er kündigte eine neue Konstellation chaotischer Mächte an, die ressourcenbesessen sind und alles an sich reißen, was sie kriegen können. In dieser neuen Katastrophe verbirgt sich etwas Altes und Vertrautes, das wir lieber nicht sehen möchten: Antisemitismus. Die Begegnung im Weißen Haus war antisemitisch.
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Keine NS-Verherrlichung zulassen!
FIR
Berlin (Weltexpresso) - Man könnte es für eine Nachricht aus Absurdistan halten, wenn man liest, dass 80 Jahre nach der Befreiung von der nazistischen Barbarei immer noch Kommunen und größere Städte in Europa endlich den Schritt vollziehen, die Ehrenbürgerschaft von faschistischen Repräsentanten zu streichen.
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